Collection Baccara Band 0320
zum Kochen. Eine Welle nie gekannten Verlangens trug sie davon, höher und höher hinauf.
„Da hast du es“, sagte er heiser. Er presste seine Erektion an ihren Unterleib und verstärkte so den Druck seiner Finger an ihr … in ihr. „Du willst es schmutzig, nicht wahr?“
Ja, das wollte sie.
Sie war so berauscht, dass sie dachte, es könnte nicht noch großartiger werden. Jeder einzelne Muskel ihres Körpers spannte sich an, und sie fühlte sich bereit für den Höhenflug. Als er sie weiter hielt, dann ihre Perle mit den Fingern der anderen Hand umspielte, sanft darüber strich, ertrug sie es keine Sekunde länger. Sie explodierte, zerbarst in einer heftigen Erschütterung der Leidenschaft, die nichts übrig ließ als brennende, sich überschlagende Lust.
Wie prasselnde Regenschauer auf der Haut.
Ein befreiender Sturm.
Die Wellen der Erregung raubten ihr den Atem. Sie bäumte sich auf, spürte, wie er seine Hand auf ihren Mund legte, um das Stöhnen zu ersticken, und fiel mit einem Aufschrei der Lust in die Laken zurück.
Nur langsam beruhigten sich Nickis Atemzüge. Seine warmen Hände an ihrem Gesicht. Diese Fantasie war so real …
Sie blinzelte benommen.
Schwielen an seinen Händen. Der herbe, männliche Geruch seiner Haut.
Und dann seine Stimme. „Du hast keine Ahnung, in welche Gefahr du dich gebracht hast. Ich bin kein Mann, auf den eine Frau warten sollte.“
Diese Stimme …
Shanes Stimme.
Sie blinzelte erneut. Das Zimmer lag im Dunkeln, bis auf einen Streifen fahles Mondlicht, der durch einen Vorhangspalt fiel. Das hier war kein Traum. Es passierte tatsächlich!
Die Realität traf sie wie ein Schlag, und ihr Herz pochte so heftig, als müsste es im nächsten Moment zerspringen.
Dann hörte sie, wie sein Flüstern durch die Stille des Raumes schwebte.
„Ruhig.“ Er legte einen Finger auf ihre Lippen. Ganz offensichtlich wollte er weiterführen, was er begonnen hatte.
Nicki spürte, wie die sehnsüchtige Lust sie erneut übermannte. Hatte er sie schon auf der Party so sehr gewollt, dass er einfach zu ihr gekommen war?
Hatte der erste Blick, den er ihr durch den Saal zugeworfen hatte, schon alles verraten?
Mit wild schlagendem Herzen drehte sie sich zu ihm um und streifte das Tuch von seinem Gesicht. Sie spürte das Blut in ihren Adern wie einen heißen Strom.
„Shane?“
Er erstarrte.
Auch Nicki verharrte reglos. Sie war nicht sicher, warum. Vielleicht, weil all dies als Traum begonnen hatte – der nun plötzlich wirklich geworden war.
Sie war wach. Und er immer noch da. Die Vorstellung, dass er sie tatsächlich ebenso wollte wie sie ihn, raubte ihr fast den Atem.
Dann zerstörte seine Stimme jeden Rest der Fantasie.
„Wen hast du denn erwartet?“
Für den Bruchteil einer Sekunde hallte das Echo seiner Worte in ihr nach.
Nicki packte das Bettlaken, hüllte sich darin ein und knipste die Leuchte auf dem Nachttisch an.
Da war er. Shane. Der Bandit. Und der überraschte Ausdruck auf seinem Gesicht zeigte ihr deutlich, dass das keine Begrüßung war, mit der er gerechnet hatte.
Shane brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass etwas nicht stimmte.
Wieso war sie so überrascht? Sie hatte ihn doch eingeladen.
Nickis prächtige Locken fielen wild über ihre Schultern, und das faszinierende Grün ihrer Augen hob sich gegen die Röte auf ihren Wangen noch deutlicher ab.
Shane rückte von ihr ab und erhob sich. Er war froh, dass sein Shirt seine Erregung vor ihren Blicken verbarg. Nicht dass sie eben nicht gespürt hätte, wie sehr er sie wollte …
Ach, verdammt.
„Die Nachricht …“ Er dämpfte die Stimme. „Du hast mir eine Nachricht geschrieben.“
„Wie bitte?“
Er griff in die Tasche seiner Jeans und reichte ihr den Zettel, den Candace ihm gegeben hatte.
Nicki las ihn mit gerunzelter Stirn. Sie sah hinreißend aus in diesem Moment, und Shane wurde beim Gedanken an das, was gerade in ihrem Bett passiert war, erneut von drängender Lust gepackt. Er hätte nie gedacht, dass Nicki Wade so sein könnte, so …
Ihm fiel kein passendes Wort ein. Alles, was Shane wusste, war, dass er diese Frau mehr als jede andere begehrte. Der süße Duft ihrer Haut, die sich unter seinen Händen so zart angefühlt hatte. Die Erinnerung daran, wie seine Berührungen sie erregt hatten. Ihr leises Stöhnen, das ihn fast an den Rand des Wahnsinns getrieben hatte. Shane riss sich zusammen. Doch es schmerzte ihn fast, Nicki anzusehen, ohne sie berühren zu dürfen.
„Was zur Hölle
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