Collection Baccara Band 324 (German Edition)
sie würde darüber hinweggehen. Gott, bitte lass sie darüber hinweggehen.
Er wollte keinen Schmerz in ihren großen ausdrucksvollen Augen sehen.
Sanft strich er über ihren warmen weichen Körper. Vorsichtig drehte er sie so, dass sie auf dem Bauch lag. In der letzten Nacht hatte er nicht die Zeit gehabt, ihren Körper bis ins Detail zu erforschen.
Es war zu früh, um schon vorbei zu sein. Er war nicht dazu bereit, Lauren aufzugeben. Warum ließ er es zu, dass drei Worte eine solche Macht über ihn hatten? Doch darüber würde er später nachdenken, denn jetzt brauchte er Lauren. Er musste sich ein letztes Mal in ihrer Hitze verlieren.
Mit einem Griff schaltete er die Nachttischlampe ein. Lauren rollte sich herum, und ihre Blicke trafen sich. In ihren Augen lag eine Traurigkeit, die ihm einen tiefen Stich versetzte.
Es gab für ihn keine Möglichkeit, es richtig zu machen. Vielleicht sollte er sie einfach aufstehen lassen. Doch er konnte sie nicht gehen lassen. Würde er jemals bereit sein, diese Frau ziehen zu lassen?
Sein Herz sagte Nein. Aber seine vorsichtige Seele bedeutete ihm, dass er es tun musste. Er beugte sich hinunter, um sie zärtlich zu küssen. Dabei hielt er die Augen geschlossen, damit er nicht den Schmerz in ihren sah. Dann gab sie diesen kleinen Laut von sich, bei dem er sich kaum zügeln konnte.
Sie drehte sich weiter zu ihm herum und legte ein Bein über seine Hüfte. Eigentlich hatte er sie bei diesem letzten Mal so lieben wollen, dass er ihr Gesicht nicht sehen musste. Er erkannte jedoch, dass Lauren andere Pläne hatte.
Auch sie schien zu spüren, dass ihre gemeinsame Zeit vorbei war. Offenbar hatte sie das Bedürfnis, sich für immer und ewig in sein Gedächtnis einzuprägen. Wusste sie denn nicht, dass sie sich längst in seine Seele eingebrannt hatte?
Sie drückte ihn mit dem Rücken auf die Matratze und kniete sich neben ihn, reizte seine Brustwarzen mit der Zunge und den Zähnen, ließ ihre Finger spielerisch über seinen Körper gleiten, streichelte über seine Rippen und verfolgte die Linie seines Brusthaars über seinem Bauch.
Jeder Zentimeter seiner Haut war für ihre Berührung sensibilisiert. Er wollte jetzt mit ihrem Körper eins werden. Genug gespielt. Er packte Lauren an der Taille und zog sie auf sich.
Sie setzte sich rittlings auf ihn, sodass er die Hitze zwischen ihren Beinen fühlte. Dann beugte sie sich über ihn und rieb ihre Brüste an ihm. Schließlich richtete sie sich auf, um sich langsam auf ihn zu senken. Als sie ihn tief in sich aufgenommen hatte, machte sie eine Pause. „Hast du mir zugeschaut, Jack?“
Ihm wurde bewusst, dass er genau das getan hatte.
„Du bist mein“, sagte sie.
Daraufhin schlang er die Arme um sie und zog sie an sich. Er rollte sich mit ihr herum, bis sie unter ihm lag, hielt ihre Hüften fest und begann, sich rhythmisch zu bewegen.
„Nein“, erwiderte er. Seine Stimme klang rau vor Erregung – und auch vor Angst. „Du bist mein.“
Er beobachtete, wie ihre Augen dunkel wurden. Sie klammerte sich an seine Schultern und krallte die Fingernägel in seine Haut, während er fester und tiefer als in der Nacht zuvor in sie eindrang und sie beide umso schneller zum Gipfel brachte.
Lauren erschauerte in seinen Armen, und eine Sekunde später fand auch er die Erfüllung seiner Lust. So rasch, wie der Sturm aufgezogen war, flaute er ab.
Erschöpft bettete er den Kopf auf ihre Brüste, während sie ihm über den Rücken strich. Er war noch immer in ihr. Es war ein fast süßer Moment. Jetzt fehlten nur noch die wenigen Worte, die er sagen müsste.
Lauren hielt ihn so zärtlich. Keine andere Frau hatte ihn jemals so gehalten. So tröstend und voller Verständnis für seine Fehler.
Genau diesen Frieden brauchte er, um endlich die Worte auszusprechen, die sie hören musste. Doch ihm genügte das nicht.
Das Schweigen zog sich in die Länge. Jack bemerkte, dass auch Lauren spürte, was fehlte.
Mit einem Mal hielt sie inne. Sie erhob sich abrupt und sagte: „Ich muss mich für die Arbeit fertig machen.“
Jack rollte sich herum und ließ sie gehen. Noch nie hatte er sich so mies gefühlt. Aber er konnte seine lebenslangen Verhaltensmuster nicht in so kurzer Zeit durchbrechen. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass Liebe auf den ersten Blick nicht von Dauer war. Egal, wie sehr seine einsame Seele sich danach sehnte: Jack Montrose wusste es besser. Er konnte nicht an die Liebe glauben, die Lauren ihm zu geben hatte.
Denn wenn er es
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