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Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 324 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Yvonne Lindsay , Anna Depalo
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halten. Im nächsten Moment waren sie auch schon wieder auf Sendung.
    „Ich hatte dasselbe Problem mit einem Mann. Sechs Monate bin ich mit ihm zusammen gewesen“, erzählte eine Hörerin. „Er war genau so, wie ich mir einen Mann erträumt hatte. Und plötzlich hat er die Beziehung beendet. Hat mir gesagt, dass sein Leben in Zyklen verlaufen würde und dass unsere gemeinsame Zeit einfach vorbei wäre.“
    Die Geschichte kam Lauren so bekannt vor. „Wie hieß er?“
    „Jack.“
    Nach dieser Antwort wollte Lauren nichts mehr hören. Sie wollte nicht hören, was ihr Instinkt ihr von Anfang an gesagt hatte. Jack war nicht ihr Traummann. Er war der Traummann jeder Frau und verstand es, eine perfekte Beziehung zu inszenieren. Das war die Art und Weise, wie er lebte. Er füllte sein Leben mit diesen Zeitfenstern. Mit solchen Bilderbuchbeziehungen, deren Ende jedoch von vornherein feststand.
    „Wie ging es weiter?“, fragte Lauren. „Haben Sie später die Liebe gefunden?“
    „Ja“, erwiderte die Hörerin. „Es ist nicht wie im Märchen, aber ich bin zufrieden.“
    Sie unterhielten sich danach mit zwei weiteren Anruferinnen, und zum Glück war keine von ihnen mit Jack zusammen gewesen. Doch Lauren passte nicht mehr auf. Erwartete sie vielleicht etwas, das mit Jack völlig unrealistisch war?
    Leitung drei blinkte immer noch. In der nächsten Werbepause drückte Lauren auf die Taste. „Bist du noch dran?“
    „Ja“, antwortete Jack. „Ich weiß, was du denkst.“
    „Das bezweifle ich.“
    „Verdammt, Lauren. Du bedeutest mir mehr, als jede andere Frau es je getan hat. Kann das nicht genug sein?“
    Sie wollte Ja sagen. Aber dann musste sie an die Anruferin denken, die ein Glück ohne das ganze Drum und Dran gefunden hatte. Sie dachte an die Menschen, die in die Show ihrer Mutter gingen, die darum kämpften, Zufriedenheit in der richtigen Welt zu finden. Sie dachte an die Worte ihrer Schwägerin. Die hatte ihr gesagt, dass es in der Ehe nicht um Romantik ging, dass es viel wichtiger war, jemanden zu haben, mit dem man gut leben konnte.
    Und schließlich begrub Lauren ihre Träume. Diesmal endgültig. Offensichtlich war sie etwas hinterhergejagt, das mit Jack nicht passieren würde.
    „Sicher, Jack“, sagte sie. „Das kann genug sein. Aber für wie lange? Noch fünfeinhalb Monate?“
    „Verdammt, Lauren …“
    „Ja, verdammt, Jack.“ Damit legte sie auf.
    Jack hatte ihre Seele berührt. Diese Art von Liebe und die Verbindung, die zwischen ihnen bestand, gab es nur einmal im Leben. Aber er war nicht in der Lage, das zu erkennen. Und das brach Lauren das Herz.
    Lauren reagierte nicht auf seine Anrufe, und Jack hatte sich von seiner Sekretärin eine Standpauke über seine schlechte Laune anhören müssen. Es war ihm egal. Er wusste, dass er Lauren verloren hatte. Er würde sich damit abfinden müssen. Andererseits war er einfach nicht bereit, sie gehen zu lassen.
    Sie nach sechs Monaten zu verlassen wäre ein Kampf, denn er liebte sie. Und doch weigerte er sich, zuzulassen, dass er so verwundbar wurde. Wann immer seine Mom sich neu verliebt hatte, war sie schließlich wenige Wochen später verlassen worden. Die Beziehungen seines Dads waren nicht viel besser gelaufen.
    Jack wusste nicht, wie er diesen Kreis durchbrechen und die Dinge ändern sollte.
    Kurz nach sieben Uhr abends rief Ty an und lud Jack ein, an seiner wöchentlichen Pokerrunde teilzunehmen. Mit anderen Menschen zusammenzusitzen war wirklich das Letzte, wozu Jack im Moment Lust hatte. Doch sein Bruder blieb hartnäckig. Also fand er sich zwanzig Minuten später in Tys Pokerzimmer wieder, hielt eine Zigarre in der Hand und sprach dem Scotch ein wenig zu sehr zu.
    Tys bester Freund Bert war da, ebenso wie der neue DJ Ray King. Bert und Ty waren seit der dritten Klasse miteinander befreundet, deshalb war er für Jack so etwas wie ein kleiner Bruder. Aber der DJ war praktisch ein Fremder. Jack wusste, dass er sich zusammennehmen musste.
    Allerdings wollte er das nicht. Er hatte viele Jahre so getan, als wäre er nicht so wild wie Diamond Dave. Als wäre er so glatt und kultiviert wie ein Typ aus der Zeitschrift GQ . Dabei war er eben genauso ein verrückter Stuntman wie sein Dad, der ein Leben auf der Überholspur geführt hatte.
    Endlich begriff Jack, warum sein Dad niemals bremste. Bei hundertfünfzig Sachen sah man weder Unfälle noch Schäden. Menschen, die man verletzt hatte, verschwanden und waren bald Vergangenheit. Und vor einem lag die

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