Collection Baccara Band 324 (German Edition)
Leidenschaft erwiderte sie seinen Kuss. Und zum ersten Mal überließ er ihr die Kontrolle. Es gefiel ihm. Sie war nicht schüchtern oder zaghaft, aber auch nicht zu forsch. Er streichelte ihren Rücken und genoss den Moment. Jetzt gab er sich vollkommen der Stimmung und Laurens langsamen verlockenden Bewegungen hin.
Es fühlte sich gut an, das Tempo herauszunehmen. Einfach nur den Geschmack und die Nähe des anderen zu genießen. Sein Puls beschleunigte sich, und Jack spürte die Kälte gar nicht mehr. Ihm wurde heißer mit jeder Sekunde. Es gab nur eins, was seine Sehnsucht stillen konnte.
Er hielt es in seinen Armen.
Lauren wich zurück und schaute ihn mit ihren großen Augen an. Da erkannte er, dass er heute Nacht nicht nach Hause gehen wollte.
Sanft umfasste sie sein Gesicht, ließ die Finger über seine leicht stoppeligen Wangen streichen. Er schmiegte sich in ihre Hände. Ihre Berührung war unglaublich zärtlich.
Am liebsten wollte er ewig so mit ihr hier draußen stehen bleiben.
„Worüber hast du nachgedacht?“, fragte sie nun erneut.
„Wie sehr ich dich begehre“, antwortete er ehrlich. „Ich will dich verdammt viel mehr als heiße Schokolade.“
Sie biss sich auf die Unterlippe. „Hast du Lust, einen Film anzuschauen?“
Er schüttelte den Kopf.
„Hast du Lust, mich anzuschauen?“, fragte sie.
„Was hast du vor?“
„Dich mit geheimen Tricks verführen, die ich von einer Haremsdame gelernt habe.“
„Erst schweifst du ab, jetzt wirst du albern. Wenn du nervös oder unsicher bist, gehe ich lieber.“
„Möchtest du denn gehen?“ Ihre dunkle Stimme klang heiser.
„Nein, Süße. Ich möchte die ganze Nacht bei dir bleiben.“
Daraufhin drehte sie sich um und führte ihn ins Haus. Durch den kurzen Flur direkt ins Schlafzimmer. „Das mit der Haremsdame war kein Scherz“, sagte sie lächelnd. „Es wird dich aus den Socken hauen.“
8. KAPITEL
Lauren schaltete die Lampe auf dem Nachttisch ein, bevor sie sich zu Jack umdrehte. Er stand direkt hinter der Schwelle zum Schlafzimmer und war dabei, sich Schuhe und Socken auszuziehen.
Es gefiel ihr, dass er nicht gehemmt war. Trotz seiner Manieren und Kultiviertheit war er im Grunde ein sehr einfacher Mann.
„Okay. Die Socken sind schon mal weg. Es kann losgehen.“
„Nicht so ungeduldig“, tadelte sie ihn scherzhaft. „Setz dich aufs Bett.“
Jack kam ihrer Aufforderung nach. Am Kopfende lagen ungefähr zehn Kissen. Er arrangierte sie sorgfältig hinter seinem Rücken, verschränkte die Hände hinterm Kopf und lehnte sich zurück.
„Ich bin bereit“, sagte er. Es klang fast arrogant, wie ein Befehl – so als wäre er sich sicher, dass er die Macht hatte.
„Ich nicht“, erwiderte Lauren. Sie trug immer noch den Pullover und die Jeans, die sie an diesem Morgen zur Arbeit angezogen hatte. Nicht gerade verführerische Kleidung. Aber sie hatte gelernt, dass das Gefühl, sexy zu sein, von innen kam.
Sie zündete die Kerzen auf der Kommode und dem Nachttisch an und knipste die Lampe aus. Der Raum wurde nun von weichem stimmungsvollem Licht erhellt. Lauren betrat ihren begehbaren Kleiderschrank, zog sich aus und schlüpfte in ein durchsichtiges kurzes Negligé. Dann kehrte sie ins Schlafzimmer zurück.
Jack stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Sehr hübsch.“
Bei ihm kam sie sich erotisch vor. Sie hatte zwar keine Modelfigur. Aber sie war eine Frau und wusste, wie man sich im Bett amüsierte.
Kerzenduft erfüllte den Raum. Jack hatte in der Zwischenzeit sein Hemd ausgezogen und den Gürtel abgelegt. Lauren ließ ihren Blick über seinen Oberkörper schweifen. Die leichte Behaarung auf seiner Brust verjüngte sich zu einem schmalen Streifen, der an seinem flachen Bauch hinabführte.
Den Knopf seiner Hose hatte er gelöst, den Reißverschluss noch nicht. Jack sah aus wie ein Pascha, der darauf wartete, bedient zu werden. Seine Brust hob und senkte sich mit jedem Atemzug.
Lauren ging zum CD-Player. In ihrem Stapel von Alben war jede Musikrichtung vertreten. Sie entschied sich für Norah Jones’ sinnliche Liebeslieder.
„Wenn das Manilow ist, übernehme ich ab jetzt lieber die Regie“, sagte Jack.
Sie schüttelte den Kopf und genoss es, ihr langes Haar dabei in ihrem Nacken zu spüren. Dann schaute sie Jack über die Schulter an. Er starrte auf ihren Po. Also ließ sie die CD-Hülle fallen und bückte sich, um sie aufzuheben.
Im Bruchteil einer Sekunde war Jack vom Bett gesprungen. „Du hast mich genug gequält.
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