Collection Baccara Band 325 (German Edition)
berührt – aber sie tat es nicht.
Allerdings verstand sie auch nicht, weshalb er sie ansah, als wäre sie das erotischste Wesen, das er je gesehen hatte.
Sanft zog er sie mit sich hinunter auf den Boden. Unerträglich langsam setzte er eine Spur von Küssen über ihren Hals und ihr Dekolleté. Er fingerte an den Haken ihres BHs und warf ihn zur Seite, dann verteilte er leidenschaftliche Küsse auf ihrem Bauch, während er mit einer Hand nach ihren Schuhen tastete und sie ihr auszog.
„Du bist wunderschön“, hauchte er, über sie gebeugt, und betrachtete sie hingerissen.
Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie unsicher, befangen. Sie wusste, dass sie nicht schön war. Sie versuchte nicht einmal, sich hübsch zu machen, wie die meisten anderen Frauen. Sie verschwendete keine Zeit darauf, sich zu schminken, und scherte sich nicht um ihre Kleidung. Ihre Fingernägel waren von der Arbeit gezeichnet und abgesehen von den goldenen Ohrsteckern trug sie nicht einmal Schmuck. Sie trug, was im Büro, im Labor und in den Weingärten praktisch und bequem war.
„Du bist so ehrlich und echt“, murmelte er. „An dir ist nichts künstlich.“ Ihre Beine waren von der täglichen Arbeit im Weinberg sonnengebräunt. Er streichelte sie und ließ seine Hände dann höher wandern, zum Bund ihrer simplen Unterhose, wo er innehielt. Das letzte Hindernis vor der endgültigen Hingabe.
Kiara bebte voller Erwartung.
„Wyatt“, keuchte sie. „Ich brauche dich.“
„Ich brauche dich auch“, erwiderte er rau.
Als er aufstand, kniete sie sich vor ihn und begann, seinen Gürtel und Reißverschluss zu öffnen.
„Warte.“ Er fischte ein Kondom aus seiner Tasche und streifte hastig seine Schuhe ab, während Kiara schon an seinen Shorts zerrte und sie ihm in einem Ruck zusammen mit seiner Unterhose hinunterzog. Mit einem Schritt stieg er aus dem Kleiderhaufen und stand vor ihr, splitternackt.
Sie konnte ihre Augen nicht abwenden. Grundgütiger, er sah wunderbar aus. Noch besser, als sie erwartet hatte. Ihr Herz machte einen Satz.
Wyatt schob ihre Kleider auf dem Boden zusammen, bettete Kiara darauf und übersäte sie mit hungrigen, stürmischen Küssen.
Er streichelte ihren Nacken, sah ihr tief in die Augen. Kiara fühlte sich von einem Strudel reiner Energie mitgerissen. Wyatts Zunge huschte leicht und kühl über ihren Körper, aber sie setzte jeden Zentimeter Haut, den sie berührte, in Flammen.
In dem dunklen Keller, umgeben von kostbarem Wein, kam es Kiara vor, als fügten sie und Wyatt sich in die Geschichte dieses Ortes, dieser Insel ein. Das gedämpfte Licht warf Schatten auf ihre Gesichter.
Wyatt kniete über ihr und schaute in ihr Gesicht.
Sie sah seine machtvolle, pulsierende Erektion. Ihre Brustwarzen verhärteten sich bei diesem Anblick. Er war so groß. So erregend.
Sie hob den Blick und betrachtete forschend sein Gesicht.
„Woran denkst du?“, fragte er leise.
„An dich. Ich frage mich, wie du es geschafft hast, mein Leben in so kurzer Zeit auf den Kopf zu stellen. Vor drei Tagen wusste ich nicht einmal, dass es dich gibt. Jetzt habe ich das Gefühl, dich schon ewig zu kennen.“
„Genauso geht es mir auch.“
„Was ist passiert? Wie konnte es passieren?“
„Das ist egal. Wichtig ist nur, dass es passiert ist.“
Er beugte sich über sie, suchte ihre Lippen, folgte mit der Zunge den Konturen ihres Mundes und küsste sie dann tief. Es war der perfekteste Kuss, den sie je bekommen hatte. Süß, warm und fest. Voller Hoffnung und Versprechungen.
Unwillkürlich stöhnte sie auf.
„Ja“, murmelte er an ihrem Mund. „Genau das wollte ich hören.“
Wieder zeichnete er mit seiner Zunge die Form ihrer Lippen nach.
Es war Folter. Aber das würde sie ihm mit einer Dosis seiner eigenen Medizin abgewöhnen.
Während er sich hingebungsvoll ihrem Mund widmete, erkundete sie seine erogenen Zonen. Ein Schauer rann durch seinen Körper, als sie zart in seine Brustwarze kniff.
„Schlimmes Mädchen“, keuchte er. „Wer hätte das von dir gedacht …“
Seine Worte erregten sie, denn niemals in ihrem Leben war sie ein schlimmes Mädchen gewesen. Sie war immer brav gewesen, eine pflichtbewusste Tochter, und bis heute hatte sie geglaubt, dass sie genauso sein wollte.
Als er sie wieder küsste, sog sie gierig seine Wärme in sich auf. Er schmeckte so gut. Sie könnte ernstlich süchtig nach seinem vollen, männlich-würzigen Geschmack werden. Ihre Zungen spielten miteinander, neckten, reizten sich. Mit
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