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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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beneiden.
    Kaum hatte sie vor dem Büro des Sheriffs abgebremst, stieg Shelly schon aus dem Wagen. Nachdem sie erfahren hatte, dass AJ an diesem Tag nicht in der Schule gewesen war, fuhr sie sofort nach Hause, nur um festzustellen, dass er auch nicht dort war.
    Als es immer später geworden war, hatte sie sich große Sorgen gemacht und schließlich bei der Polizei angerufen. Sobald sie dort eine Beschreibung ihres Sohnes abgegeben hatte, war ihr mitgeteilt worden, der Junge befinde sich in Polizeigewahrsam. Man hatte sie allerdings nicht kontaktieren können, weil er sich weigerte, seine Personalien anzugeben. Ohne weitere Details zu erfragen, hatte sie sich ins Auto gesetzt und war losgefahren.
    Seufzend stieß sie die Luft aus. Wenn AJ seinen Namen nicht genannt hatte, wusste Dare auch noch nicht, dass sie seine Mutter war. Im Moment war das ein beruhigender Gedanke.
    Sie schob die Tür zur Polizeiwache auf und war sich bewusst, dass sie Dare Westmoreland gleich gegenübertreten musste. Anscheinend sorgte das Schicksal dafür, dass sie dieses Treffen nicht länger aufschob.
    „Sheriff, die Mutter von unserem John Doe ist da.“
    Dare sah von seinen Unterlagen hoch und erwiderte den Blick der Sekretärin. „Nur ein Elternteil, Holly?“
    „Ja, nur die Mutter. Sie trägt keinen Ehering, also vermute ich, dass es keinen Vater gibt. Zumindest nicht in der näheren Umgebung.“
    Dare nickte. „Und was treibt der Junge gerade?“
    „Er sieht Deputy McKade zu. Der putzt draußen sein Dienstmotorrad.“
    „Okay. Schicken Sie die Frau rein. Ich muss unbedingt mit ihr reden. Ihr Sohn braucht deutlich mehr Disziplin.“
    Nachdenklich trat Dare ans Fenster und sah auf den Hof hinunter, wo der Junge seinen Deputy beim Polieren des Motorrads beobachtete. Er atmete tief durch. Irgendetwas an dem Bengel kam ihm seltsam bekannt vor. Vielleicht erinnerte er ihn an sich selbst und an seine vier Brüder, als sie alle noch jünger gewesen waren.
    Leicht hatten sie fünf es ihren Eltern auch nicht gemacht. Sie waren oft stur und bockig gewesen, hatten gewisse Grenzen aber nie überschritten und waren klug genug gewesen, im entscheidenden Moment den Mund zu halten.
    Der Junge musste noch eine Menge lernen.
    „Sheriff Westmoreland, das ist Mrs Rochelle Brockman.“
    Dare fuhr herum. Dort stand die Frau, die er früher mehr als alles andere geliebt hatte. Ihm stockte der Atem. Schlagartig war er angespannt. Sein Mund war staubtrocken und Erinnerungen überfluteten ihn.
    Noch sehr deutlich hatte er das erste Mal vor Augen, als sie sich begegnet waren. Der erste Kuss, der erste Sex, all das kehrte ihm ins Gedächtnis zurück.
    Er musste an ihr letztes Treffen denken.
    Unwillkürlich ließ er den Blick über ihren Körper gleiten. Heißes Verlangen durchschoss ihn. Zum Glück stand er hinter seinem Schreibtisch, sodass er von der Hüfte abwärts verdeckt war. Sonst hätten die beiden Frauen deutlich sehen können, wie erregt er war.
    Shellys dunkelbraunes Haar war kürzer als früher. Sie trug einen modischen Haarschnitt, der ihren Teint und ihre braunen Augen zur Geltung brachte.
    Sie war sehr geschmackvoll gekleidet, stilvoll und gleichzeitig lässig und sehr feminin. Ihre Beine hielt er immer noch für die fantastischsten auf der ganzen Welt. Wie oft hatte sie diese Schenkel um ihn gelegt, während ihre Körper praktisch miteinander verschmolzen waren?
    Fast hätte er aufgeseufzt. Mit dreiunddreißig war Shelly noch schöner, als er sie in Erinnerung hatte. Sie war weibliche Eleganz in Perfektion.
    Das erste Mal hatten sie sich getroffen, da ging sie auf die Highschool, sie war sechzehn und er neunzehn und ein Collegestudent. Bei einem Besuch zu Hause – er wollte seinem Bruder Stone bei einem Schulprojekt helfen – betrat er exakt zu dem Zeitpunkt das Zimmer, als Shelly sich zu Stone beugte, um ihm irgendeine Formel zu erklären.
    Ihre langen Beine in Shorts waren das Erotischste, was Dare jemals gesehen hatte. Bei so einem Anblick wurde jeder Mann scharf.
    Dann hatte sie aufgesehen, bemerkt, dass er sie anstarrte, und gelächelt. In dem Augenblick war es um ihn geschehen.
    Von der ersten Sekunde an waren sie beide heiß aufeinander, und er hatte sich kaum noch auf etwas anderes konzentrieren können, so überwältigend war das Verlangen. Er vergewisserte sich, dass Stone keinerlei Absichten bei ihr hatte, und begann, mit ihr zu flirten. Das hatte er keinen Moment lang bereut.
    Einige Monate später gingen sie miteinander und

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