Collection Baccara Band 331
der anderen Brustwarze widmete.
„Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte“, murmelte sie. „Wenn ich dich nicht bald in mir spüre, fange ich vor Verlangen an zu schreien.“
Lasziv lächelnd griff Leah nach dem Päckchen auf dem Nachttisch und riss es auf. Dann half sie ihm, das Kondom überzuziehen.
In dem Augenblick, in dem er sich über sie beugte, gab es keinen anderen Ort, an dem er lieber gewesen wäre, und niemanden, mit dem er lieber zusammen gewesen wäre. Er hätte es ihr liebend gern gesagt.
Doch die unausgesprochenen Worte brannten in seiner Kehle. Er hatte sie noch nie in seinem Leben zu einer Frau gesagt. Javier schluckte sie hinunter. Es war noch zu früh für jegliche Versprechungen.
Eines war allerdings sicher. Leah gehörte ihm, wenigstens für diese eine Nacht.
Als sie sich ihm öffnete, drang er langsam und ganz bewusst in sie ein und genoss das lustvolle Gefühl, das sich einstellt, wenn zwei Liebende das erste Mal miteinander verschmelzen.
Sie gab sich ihm bedingungslos hin und drängte seinen Bewegungen entgegen. Er konnte sich nicht erinnern, dass ihn je eine Frau in solch schwindelerregende Höhen geführt hätte.
Ihm fielen nicht einmal mehr die Namen seiner Exgeliebten ein, und er bezweifelte, dass er sich jemals wieder an sie erinnern würde.
Als er sich seinem Höhepunkt näherte, bäumte Leah sich auf, grub ihre Nägel tief in seinen Rücken und schrie in Ekstase auf. In diesem Augenblick, in dem sie beide kamen, explodierte irgendwo in seinem Kopf ein Feuerwerk und er hielt Leah fest, bis die letzten Wogen der Lust verebbten.
Er wollte sprechen, ihr noch einmal sagen, wie schön sie war, wie gut sie miteinander harmonierten, wie sehr er sie begehrte.
Doch es war viel zu früh, Gefühle auszudrücken, die er besser für sich behielt. Javier wollte lieber warten, bis er endlich wieder ganz der Alte war und wusste, wie tief diese Gefühle waren.
Aber der Sex mit Leah war so wunderbar, so aufregend und irgendwie unwirklich gewesen.
Javier wusste nicht, wie sich diese Beziehung entwickeln würde.
Er würde erst einmal darüber schlafen müssen und hoffte, am nächsten Morgen eine Ahnung davon zu haben, wie die Zukunft aussehen konnte.
Eigentlich war er immer davon ausgegangen, sein Leben sei eine One-Man-Show, und damit war er bisher auch gut gefahren. Doch jetzt musste er feststellen, dass ihn die Verletzungen, die er durch den Tornado erlitten hatte, nicht nur um Monate zurückgeworfen hatten, sondern ihm gleichzeitig die Augen für viele neue Möglichkeiten geöffnet hatten.
Zum ersten Mal im Leben konnte er sich vorstellen, eine Familie zu gründen. Wenn auch nicht gleich.
Nicht bevor er im Red-Rock-Golfclub wieder ein Par spielen konnte.
Nicht bevor er wieder in allen Bereichen die Nummer eins war.
Natürlich könnte er Leah sein Herz ausschütten und all seine Ängste mit ihr teilen. Sie würde sicherlich sagen, dass sie ihn so mochte, wie er war.
Aber Javier mochte sich so nicht. Selbst eine noch so fantastische Liebesnacht konnte ihn nicht davon überzeugen, wieder in allem der Beste zu sein.
Anstatt dies alles Leah anzuvertrauen, hielt er sie lieber wortlos fest umschlungen.
Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne lugten durch die Rollläden in Leahs Schlafzimmer.
Die wundervollste Nacht ihres Lebens lag hinter ihr und sie rekelte sich entspannt. Javier hatte sich als ein Liebhaber erwiesen, den sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht großartiger hätte vorstellen können. Sie freute sich auf das, was dieser neue Tag ihr bringen würde.
Sie streckte die Hand nach ihm aus, um ihn zu streicheln und ihm einen guten Morgen zu wünschen. Doch sie griff ins Leere und berührte ein kühles, zerknittertes Laken.
Zuerst dachte sie, er sei im Badezimmer, aber von dort hörte sie keinen Laut.
Wo war er?
Er konnte sich doch nicht mitten in der Nacht aus dem Staub gemacht haben? Sie setzte sich im Bett auf, blickte in dem dämmrigen Raum umher und entdeckte ihre Kleidung auf dem Fußboden.
Javiers Sachen waren nirgendwo zu sehen.
Sie spürte einen Stich im Herzen, bis ihr plötzlich der Geruch von frisch aufgebrühtem Kaffee in die Nase stieg.
Machte er Frühstück?
Sie sollte doch in der Küche stehen und für ihn kochen, nicht umgekehrt. Er war schließlich ihr Gast, und dazu litt er noch unter seinen Verletzungen. Sie warf die Bettdecke zur Seite, stieg aus dem Bett und holte ihren rosa Bademantel aus dem Bad. Dann lief sie in die Küche, wo
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