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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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fahren.“
    Kurz darauf gesellte sich Jordana zu ihnen. Sie sah noch etwas blasser und elender aus als vorher.
    Leah ahnte, dass das Gespräch mit Victoria Jordana aufgeregt hatte, aber sie wollte sich nicht in ihre Privatangelegenheiten mischen. Außerdem war Javier heute schon lange genug auf den Beinen. Und sie konnte es kaum erwarten, heimzukommen und mit ihm allein zu sein.
    Vielleicht würde er sie ja wieder küssen.

10. KAPITEL
    Es war fast acht Uhr, als Leah und Javier die Party endlich verließen und sich auf den Weg zu Leahs Wohnung machten.
    Javier parkte in der Einfahrt und öffnete die Fahrertür.
    „Du musst nicht aussteigen“, sagte Leah. „Du hattest einen anstrengenden Tag und bist sicher müde.“
    „Alles bestens.“
    Sie stiegen aus seinem SUV und gingen zur Haustür.
    Seit Leah Javier zum ersten Mal in seinem Krankenhausbett hatte liegen sehen, kämpfte sie gegen die wachsende Anziehungskraft, die er auf sie ausübte. Solange er sich unter ihrer Pflege im dritten Stock befunden hatte, hatte sie jede Annäherung aus moralischen Gründen abgelehnt. Doch jetzt gab es keinen Grund zur Zurückhaltung mehr.
    Auch ihre Angst, er könne ein Frauenheld sein und sie nur benutzen, schien vollkommen unbegründet.
    So oder so war sie inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass ihre Gefühle für Javier zu stark geworden waren, um gegen sie anzukämpfen. Sie hatte diesen Kampf ohnehin bereits verloren.
    Als sie die Haustür erreichten, schlug ihr Herz vor Vorfreude höher.
    Doch gleichzeitig fiel ihr auf, dass Javier irgendwie zögerlicher ging als vorher.
    Widerstrebte es ihm, sich von ihr zu verabschieden und den gemeinsamen Abend zu beenden?
    Oder hatte er sich zu viel zugemutet und war jetzt erschöpft?
    Als sie nach ihrem Schlüssel suchte, fragte sie: „Möchtest du noch mit hereinkommen? Ich könnte uns einen Tee oder einen Kaffee machen. Oder magst du lieber ein Glas Wein?“
    „Wenn du einen koffeinfreien Kaffee hättest, wäre das super.“
    „Habe ich.“ Sie ließ ihn eintreten, schloss die Tür hinter ihm und schaltete das Licht ein. Alles war noch so, wie sie es verlassen hatte. Sogar Miss Kitty döste noch auf ihrem Lieblingsplatz, dem blauen Chintz-Sessel.
    Für einen Moment hob die Katze ihren Kopf. Doch Leahs Gast schien sie nicht zu stören.
    „Setz dich doch, bis der Kaffee fertig ist“, schlug Leah vor.
    „Einverstanden.“
    Sie ließ Javier im Wohnzimmer zurück und ging in die Küche, wo sie den Wasserkessel füllte. Als sie den Wasserhahn abdrehte, hörte sie leise, verführerische Musik aus dem Wohnzimmer.
    Wollte er den Abend in romantischer Atmosphäre ausklingen lassen? Sie hoffte und bezweifelte es zugleich.
    Javier musste erschöpft sein. Und da er ihr schon einmal erzählt hatte, dass Musik ihn entspannte, versuchte er vermutlich einfach, nach einem langen, anstrengenden Tag loszulassen.
    Doch während sie die Kaffeemaschine in Gang setzte, fragte sie sich, was sie wohl drüben im anderen Zimmer erwartete.
    Während das Wasser gurgelnd in den Filter tropfte, ging sie ins Wohnzimmer hinüber und fand Javier auf dem blauen Sessel neben Miss Kitty. Er streichelte die Katze, die jedoch ziemlich gelangweilt schien. Wenigstens fauchte sie ihn nicht an.
    „Hoffentlich stört es dich nicht, dass ich das Radio eingeschaltet habe“, begann er. „Aber es war so still hier und deine Katze ist auch nicht gerade gesellig.“
    „Kein Wunder“, lachte sie. „Miss Kitty ist fast neunzehn Jahre alt und deshalb schläft sie am liebsten den ganzen Tag und die ganze Nacht. Nein, ich habe überhaupt nichts gegen die Musik.“
    Allerdings war ihr nicht klar, warum er gerade diesen Sender eingestellt hatte. Wegen der gefühlvollen Ballade, die gerade gespielt wurde?
    Sie hörte eine Weile zu. „Ich mag dieses Lied“, meinte sie dann.
    „Ich auch. Wollen wir tanzen?“
    Seine Frage traf sie völlig unvorbereitet. Auch wenn sie es für eine nette Idee hielt, so musste er vom Tag doch ziemlich erledigt sein.
    „Wie fühlst du dich?“, fragte sie daher. „Glaubst du wirklich, du kannst schon wieder tanzen?“
    „Wahrscheinlich nicht.“ Er bedachte sie mit einem jungenhaften Grinsen und kam langsam auf die Füße, wobei er ein wenig das Gesicht verzerrte. „Aber wenn ich nichts Neues ausprobiere, weiß ich ja nie, ob es funktioniert oder nicht. Du bist doch bei mir. Du weißt, was zu tun ist, wenn ich umfalle.“
    Er lehnte den Stock ans Sofa und machte einen Schritt auf sie zu.

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