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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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mehr Adjektive hinzugefügt. Wie glamourös, sexy und kultiviert. So wie die Frauen auf den Fotos.
    „Alex meinte, ich sei die letzte Möglichkeit auf seiner Liste. Was ist mit Ihnen, Blake? Haben Sie noch Kandidatinnen?“
    „Nein.“
    Julie bemerkte, dass sich sein Blick für den Bruchteil einer Sekunde verdunkelte.
    „Doch!“, rief sie aus. „Es gibt noch jemanden auf Ihrer Liste. Kommen Sie, Blake, warum nehmen Sie nicht Kontakt zu ihr auf?“
    „Sie ist tot, Julie. Sie starb einige Monate, bevor Molly geboren wurde.“
    „Oh, das tut mir leid.“
    Blake lächelte gequält. „Sie verstehen jetzt sicher, dass ich nicht gerade erpicht darauf bin, dass Mutter ihre Klauen wieder schärft. Molly war eine gute Ablenkung für sie.“
    „Ich fühle mich aber trotzdem schlecht dabei, wenn ich ihr nicht sage, dass ich nicht Mollys Mutter bin.“
    Bestürzt blickte Blake sie an. „Es wäre lieb von Ihnen, ihr das nicht zu sagen. Solange sie denkt, dass sie eine mögliche Kandidatin sind, lässt sie Alex und mich in Ruhe.“
    „Ja, damit sie mich weiterhin für eine Schlampe hält, weil ich mit Ihrem Bruder ins Bett gegangen und jetzt nicht bereit bin, die Konsequenzen zu akzeptieren.“
    Blake war nun sichtlich verärgert. „Ich sage ja nicht, dass Alex und ich eine saubere Weste haben. Aber wenn Sie wüssten, was Delilah uns in den letzten paar Jahren angetan hat, würden Sie uns sicher diese kleine Verschnaufpause gönnen.“
    „Aber Sie und Alex sind doch erwachsene Männer, Sie können doch sicher damit umgehen.“
    „Schon“, Blake lachte, „aber wir haben schon früh gelernt, dass man einem Sturm wie unserer Mutter nur eine gewisse Zeit trotzen kann, bevor er einen umweht.“
    Julie musste immer noch an diesen Satz denken, als sie am Abend mit Alex bei Delilah eintraf. Louis öffnete ihnen die Tür, verbeugte sich vor ihnen und informierte sie darüber, dass Madam auf der oberen Terrasse auf sie warte.
    „Obere Terrasse? Hat deine Mutter nicht etwas von Grillen im Garten gesagt?“
    „Wir grillen ja auch, und das ist ihr Garten“, erzählte Alex, während er sie den Gang entlang und durch eine breite Tür führte.
    „Aha“, murmelte Julie, während sie den Blick über mehrere schön gestaltete Gartenterrassen schweifen ließ. Eine Treppe führte von der Terrasse, auf der sie standen, hinunter zu einem prächtigen mit Marmorsäulen gesäumten Swimmingpool. „So einen Garten sollte jeder haben.“
    Eine schmiedeeiserne Pergola, an der sich Kletterrosen emporrankten, spendete Schatten vor der immer noch heißen Sonne. Schwerer, süßer Rosenduft lag in der Luft. Julie schwelgte noch in dem Anblick, als ihre Gastgeberin aus dem Haus trat.
    Delilah sah heute Abend fast schon menschlich aus. Sie trug eine weite Baumwollbluse und Jeans im Used-Look, die ihre schlanke Figur betonten. Ihr Haar hatte sie zu einem dicken Zopf geflochten, was sie beinahe mädchenhaft aussehen ließ, als sie über die Terrasse jetzt auf sie zukam.
    „Blake ist in der Küche und würzt die Steaks. Alex, du bist für die Getränke zuständig. Ich hätte gerne eine deiner berühmten Margaritas.“ Ihr kühler Blick wanderte jetzt zu Julie. „Sie sollten auch eine probieren. Oder haben sie während all der Monate in Mexiko schon genügend Tequila getrunken?“
    Wollte Delilah etwa auf diese Weise herausfinden, ob sie während ihrer möglichen Schwangerschaft Alkohol getrunken hatte?
    „Ich hab mehr Zeit in Süd- und Mittelamerika verbracht. Und in Chile sind Margaritas nicht so gängig wie in Mexiko.“
    „Aber es gibt bemerkenswerte Weine in Chile“, bohrte Delilah weiter.
    Alex rollte die Augen und unterbrach das strenge Verhör. „Ist Molly wach?“
    Das Ablenkungsmanöver schien zu funktionieren. „Ich hab sie vor ein paar Minuten brabbeln gehört.“
    „Sag doch Grace, sie soll sie hinunterbringen, während ich uns ein paar Drinks mixe.“
    „Ich geh sie holen.“
    Als Delilah weg war, machte sich Alex in einer Außenküche aus Stein und Edelstahl zu schaffen.
    „Möchtest du lieber was anderes trinken?“, fragte er. „Ich mixe auch sehr gute Bananen-Daiquiris.“
    „Igitt, Bananen! Allein vom Geruch wird mir schon schlecht. Meine Mutter konnte sie auch nicht ausstehen.“
    Alex hielt inne und starrte sie mit offenem Mund an.
    „Was ist denn?“
    „Wir beginnen gerade damit, Molly feste Nahrung zu geben. Und sie spuckt alles aus, was auch nur annähernd mit Bananen in Berührung gekommen ist.“
    „Oh nein!

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