Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
Vom Netzwerk:
schwergefallen. Und das alles wegen eines albernen Kleids! Was war nur in sie gefahren?
    Sie brauchte nur in diese tiefblauen Augen zu sehen, und schon wusste sie die Antwort: Alex Dalton. Er war in sie gefahren … in ihr Herz, in ihre Gedanken und ihren Körper.
    „Ja“, sagte sie schnell, ehe sie noch mal darüber nachdenken konnte. „Ich bin bereit.“
    „Okay. Die Veranstaltung beginnt um achtzehn Uhr, aber wir müssen nicht schon so früh dort sein. Außerdem ist es nicht weit weg. Ich hole dich um halb sieben ab. Passt dir das?“
    „Ja, das ist gut. Bis dann.“
    Sie nutzte die ihr verbleibende Zeit gut. Zuerst versuchte sie noch einmal, Dusty zu erreichen, denn sie wollte ihm unbedingt von der 602 erzählen. Doch er ging wieder nicht ans Telefon, und sie versuchte es erneut bei Chuck. Der Mechaniker hatte jedoch auch noch nichts von Dusty gehört, schien sich aber keine Sorgen um ihn zu machen.
    „Dusty wird sich schon irgendwann melden.“
    Hoffentlich bald, fügte Julie im Stillen hinzu.
    Sie beschloss, ein ausgiebiges Bad zu nehmen, um ihre Nerven zu beruhigen. Anschließend probierte sie mit der neuen goldenen Spange verschiedene Varianten aus, um ihr frisch gewaschenes Haar in den Griff zu bekommen. Letztendlich entschied sie sich für die Frisur, die die Boutiquebesitzerin ihr empfohlen hatte.
    Dann schlüpfte sie in das schmale Kleid, das trotz Futter fast durchsichtig war. Einen BH brauchte sie darunter nicht, denn das Korsett war zwar tief ausgeschnitten, lag aber eng am Körper an und brachte ihre eher bescheidenen Kurven wunderbar zur Geltung.
    „Wow!“, stieß Alex aus, als sie ihm am Abend die Tür öffnete. Seine Reaktion auf ihr Kleid zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Alex sah aber auch umwerfend aus. Er trug einen Smoking und eine schwarze Krawatte.
    „Dreh dich mal um, damit ich alles bewundern kann.“
    Es war für Julie nicht gerade einfach, in den hohen Stilettos auf dem dicken Teppichboden eine Pirouette zu vollführen.
    „Von hinten sieht es auch wunderschön aus, aber von vorn … Oh, Liebling.“
    Julie konnte sich nicht erinnern, wann sie zum letzten Mal rot geworden war. Wenn überhaupt jemals! Jetzt aber glühten ihre Wangen.
    Es lag sicher daran, wie Alex auf ihr Aussehen reagiert hatte. Aber insgeheim musste sie sich eingestehen, dass sie sich hauptsächlich über das gemurmelte Wort „Liebling“ freute. Der beiläufig ausgesprochene Kosename hatte vermutlich nichts zu bedeuten … Und doch löste es ein prickelndes Gefühl und zugleich eine behagliche Wärme in ihr aus.
    „Bist du sicher, dass du dich unter all den Reichen und nicht allzu Berühmten tummeln möchtest?“
    „Soll das ein Witz sein? Nachdem ich mich jetzt so aufgedonnert habe …“
    „Okay, aber wenn dich der Small Talk später zu Tode langweilt, dann sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“
    Lachend hakte sie sich bei ihm ein. „Keine Angst, das werde ich nicht.“

10. KAPITEL
    Julie erwartete nicht, dass sie sich auf Delilahs großer Party amüsieren würde. Small Talk zu führen, lag ihr nicht, sie schaffte es einfach nicht, höflich zu lächeln, wenn sie das Gespräch eigentlich überhaupt nicht interessierte. Außerdem würde sie außer Alex, Blake und ihrer Mutter niemanden kennen.
    Aber sie freute sich so über Alex’ Reaktion auf ihr Aussehen und war so glücklich, an der Seite dieses gut aussehenden Mannes zu sein, dass sie fast schwebte, als sie in die vor dem Gebäude wartende Limousine stieg.
    „Ich dachte, die Party sei nicht weit weg.“
    „Ja, aber eine Prinzessin muss stilvoll dort auftreten. Außerdem glaube ich kaum, dass du in diesen Schuhen weit laufen könntest.“
    „Das stimmt allerdings. Solche Schuhe trage ich sonst nie. Sie könnten aber ganz praktisch sein, falls wir überfallen werden, denn ich könnte dem Räuber mit diesen Absätzen die Augen ausstechen.“
    Kurz darauf fuhr die Limousine vor dem Kunstmuseum von Oklahoma vor. Julie hakte sich bei Alex unter und ließ sich von ihm ins Innere des Gebäudes führen, in dessen Eingangshalle ein beeindruckendes dreistöckiges Kunstwerk aus Glas stand. Alex zufolge bestand der bunte Glasturm aus über zweitausend einzelnen Teilen.
    Julie legte den Kopf in den Nacken, um die riesige Skulptur zu bewundern.
    Für ihre Veranstaltung hatte Delilah die Dachterrasse des Museums reserviert. Die Party war schon in vollem Gange, als Alex und Julie aus dem Aufzug traten. Überall standen mit funkelndem Schmuck behängte

Weitere Kostenlose Bücher