Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 332

Collection Baccara Band 332

Titel: Collection Baccara Band 332 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery , Anne Marie Winston , Kathie Denosky
Vom Netzwerk:
vielleicht, dass es da noch jemanden in Maris Leben gibt.“
    Marc beugte sich langsam vor. „Deshalb bist du hier? Um mir das mitzuteilen? Weil du … weil du dachtest, danach geht es mir besser ?“ Er schüttelte den Kopf, als seine Mutter nicht antwortete. „Das ist bösartig, Mom!“
    Brigits Gesichtszüge entgleisten. „Aber ich tue das für dich, Marc.“
    „Nein“, gab er hart zurück. „Du tust das nur für dich. Du tust das, weil du glaubst, dass du Mari damit für immer vertreibst.“ Abrupt stand er auf, und sie fuhr unwillkürlich zusammen. „Weißt du, was? Du hast genau das Gegenteil erreicht.“
    „Was willst du damit sagen?“, fragte Brigit völlig verwirrt. „Wo willst du hin?“
    „Zu Mari.“
    Damit stürmte er aus dem Zimmer, ohne seiner Mutter noch einen einzigen Blick zu schenken.
    Noch im Taxi buchte er per Handy einen Flug nach San Francisco. Er hielt sich nicht damit auf, in seiner Wohnung vorbeizufahren, um irgendetwas zu packen. Was er vorhatte, war viel zu wichtig. Kurz vor dem Flughafen rief er seine Sekretärin an und beauftragte sie, sämtliche Termine abzusagen und Anrufe auf sein Handy weiterzuleiten.
    In diesem Moment sah er auf dem Display, dass Mari anrief.
    Warum ausgerechnet jetzt, nachdem sie sich all die Zeit geweigert hatte, seine Anrufe entgegenzunehmen?
    Er setzte die Drehtür zur Hotelhalle so heftig in Bewegung, dass sie sich noch eine Weile weiterdrehte. Mari drehte sich um, und riss die Augen auf. Sie stand nur da, völlig benommen.
    Alles um ihn herum schien sich in Zeitlupe abzuspielen, und Geräusche nahm er nur noch gedämpft wahr. Es war genau wie damals, als er sie nach all den Jahren vor dem Hotel wiedergesehen hatte. Und doch war es ganz anders.
    Sie war unvergleichlich schön, fand er. Sein Blick blieb auf ihrem Bauch hängen, dann sah er ihr in die Augen.
    „Dritter Monat“, sagte sie leise.
    „Warum hast du mir nichts davon gesagt?“
    Ihr Lächeln brachte ihn fast um den Verstand. Sie kam auf ihn zu. „Ich wollte es dir ja erzählen. Aber dann war ich davon überzeugt, dass es vernünftiger und besser wäre, wenn ich ging. Und dann habe ich diese Karte gefunden und verstanden, dass ich nur Angst hatte. Ich hatte nur noch Zweifel und keine Hoffnung mehr. Das wurde mir gestern Abend plötzlich klar. Und dann habe ich das erste Flugzeug nach Chicago genommen. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen und …“
    Er ließ sie nicht ausreden, sondern zog sie nur in die Arme und barg den Kopf in ihrem weichen Pullover. Sie roch so gut …
    „Bist du ganz sicher? Und du wirst nie wieder weglaufen?“ Seine Stimme klang gepresst.
    Mari verteilte kleine Küsse auf seinem Hals und seinem Gesicht, und er fühlte ihre Tränen.
    „Nein, nie wieder!
    „Bleibst du bei mir?“
    Sie umfasste seinen Kopf und sah ihm in die Augen. „Ich verspreche es. Wenn du das wirklich willst. Ich war mir so unsicher. Du hast gesagt, du willst keine feste Beziehung mehr und …“
    „Aber das galt doch nicht für dich!“ Er konnte es gar nicht glauben, und vorsichtshalber küsste er sie mit solchem Nachdruck, dass sie keinen Zweifel mehr haben konnte.
    „Wir haben eine zweite Chance bekommen“, flüsterte Mari, als sie wieder zu Atem kam. „Ich war so dumm, dass ich das erst so spät begriffen habe.“
    „Hauptsache, du hast es begriffen!“ Er küsste sie zärtlich und dann immer sehnsüchtiger. „Mein Gott, ich liebe dich so sehr! Ich kann noch gar nicht glauben, dass wir ein Kind bekommen.“
    Mari erwiderte sein Lächeln. „Ich liebe dich auch.“
    Marc küsste die Tränen von ihren Wangen. „Endlich fängt unsere gemeinsame Zukunft an, Mari.“
    Sie nahm seine Hand und legte sie an ihren Bauch. Er wurde ganz still.
    „Genau genommen hat sie vor ungefähr zwölf Wochen angefangen. Maris Augen glänzten vergnügt, und sie sah sich um. „Und zwar genau hier.“
    Marc lächelte und schwenkte sie übermütig im Kreis. Dann setzte er sie vorsichtig ab. „Was hältst du davon, wenn wir in dein Zimmer gehen und unsere Zukunft feiern?“, sagte er ganz nah an ihrem Mund, bevor er anfing, an ihrer Unterlippe zu knabbern.
    Mari hob den Kopf und küsste ihn, während er sie ganz fest in den Armen hielt. Er hatte den unbestimmten Eindruck, dass sie inzwischen etliche Blicke auf sich zogen, aber nichts konnte ihm gleichgültiger sein. Solange Mari bei ihm war, konnte ihm nichts und niemand etwas anhaben.
    Nie war ihm die Zukunft so hell und strahlend erschienen.

EPILOG
    Im

Weitere Kostenlose Bücher