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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Clayton war bereits bei der Kleinen und hob sie hoch, bevor sie sich verletzen konnte.
    „Du bist ganz schön schnell“, sagte er und lächelte Meggie an. Einen Moment lang hielt er sie auf dem Arm und wusste nicht recht, was er mit ihr anstellen sollte. Schließlich schmiegte er sie an seine Brust.
    Trisha atmete tief durch. Es rührte sie, die Kleine auf dem Arm des großen rauen Cowboys zu sehen, den sie einst so geliebt hatte. Meggie weinte nicht einmal. Und das war ein gutes Zeichen.
    Sie hätte die beiden stundenlang beobachten können, doch Clayton schien genug zu haben: Rasch reichte er ihr das Baby. „Hier“, meinte er. „Die Kleine wird dich auf Trab halten.“
    „Sie ist wirklich schnell“, flüsterte Trisha. „Zum Glück schläft sie auch schnell ein.“
    Clayton nickte. Anschließend ging er zur Tür. Bevor er das Haus verließ, drehte er sich noch einmal um. „Wenn du möchtest, bitte ich Helen, dir beim Auspacken zu helfen.“
    „Danke. Ich komme allein zurecht.“
    Skeptisch sah er sie an und ging hinaus.
    Trisha schloss die Augen. Auch wenn er ihr es hoffentlich nicht angemerkt hatte, war die letzte halbe Stunde die Hölle für sie gewesen. Sie hätte nicht gedacht, dass es ihr so schwerfallen würde, wieder in Claytons Nähe zu sein. Doch als sie ihn wiedergesehen hatte, waren mit einem Schlag die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit zurückgekehrt. Und als er Meggie auf dem Arm gehalten hatte, waren ihr fast die Tränen gekommen.
    Aber sie durfte nicht vergessen, wie schnell er ihr die Scheidungspapiere geschickt hatte. Und da gab es auch noch Suzy …
    Am besten wäre es, sie hielt Clayton auf Distanz, überlegte Trisha. Sie durfte sich nicht von seinen Blicken und seinem charmanten Lächeln verunsichern lassen. Sie musste die guten Zeiten vergessen und daran denken, was alles schiefgegangen war.
    Er war ein Teil ihrer Vergangenheit. Meggie gehörte ihre Zukunft. Und sie selbst war nur aus einem Grund auf die Ranch zurückgekehrt.
    Wegen der Scheidung.
    Aufgewühlt ging Clayton zu seinem Haus zurück. Trisha hatte ein Baby! Er fragte sich, wie lange es dauern würde, bis er sich an diesen Gedanken gewöhnt hatte. Sie hatten sich getrennt, weil ein Kind für sie nicht infrage gekommen war. Die Gründe dafür hatte er nie verstanden. Er besaß genug Geld und hätte einer Familie ein gutes und sicheres Leben bieten können. Doch Trisha hatte ihm nicht vertraut. Sie hatte ihm sogar vorgeworfen, dass er sie mit Suzy betrog.
    Als er Trisha heute mit dem Baby gesehen hatte, war ihm fast das Herz stehen geblieben. Er hätte sie gar nicht erst einladen sollen. Sein Anwalt hätte sich um die Scheidung kümmern können und jemand anderes um das Sponsoring für die Stiftung. Doch er hatte ihre Beziehung auf seine Art beenden wollen. Er hatte Trisha noch einmal sehen wollen, bevor er den Kontakt für immer abbrach. Das war jedenfalls sein Plan gewesen.
    Und daran hatte sich nichts geändert.
    Er betrat das Haus und schlug die Tür hinter sich zu. „Helen?“
    Ein Poltern war zu hören.
    „Ich bin hier!“, rief seine Haushälterin.
    Er ging zur Treppe, denn der Krach schien von oben gekommen zu sein. „Wo bist du?“
    „Auf dem Dachboden. Ich brauche Hilfe.“
    „Warte, ich bin gleich bei dir.“ Rasch stieg er die Stufen hinauf. Als er oben ankam, sah er, dass die Luke zum Dachboden offenstand und eine Leiter daran befestigt war.
    In diesem Moment steckte Helen den Kopf aus der Luke. Ihr Gesicht war voller Schmutzflecken, doch sie schien unversehrt zu sein.
    „Was zur Hölle …?“
    „Hier oben sind Babysachen“, unterbrach Helen ihn. „Es hat etwas gedauert, aber ich habe eine alte Wiege und andere Dinge gefunden. Natürlich muss man sie säubern, aber ansonsten ist alles in einem sehr guten Zustand.“
    Clayton seufzte erleichtert auf. „Du hättest da nicht allein hinaufklettern sollen. Du hättest dich verletzen können.“
    Sie winkte ab. „Unsinn! Wir müssen die Sachen nach unten bringen. Wir brauchen sie für das Baby.“
    „Trisha leiht sich eine Wiege. Sie kümmert sich morgen darum.“
    „Sie braucht jede Hilfe, die sie bekommen kann.“
    Clayton nahm es seiner Haushälterin nicht übel, dass sie sich einmischte. Sie hatte sich nie für sein Liebesleben interessiert, deshalb nahm er nicht an, dass sie irgendwelche Hintergedanken hatte. Trisha hatte so erschöpft gewirkt, als sie angekommen war, dass man Mitleid mit ihr haben musste. Helen schien ihr nur helfen zu wollen.
    Es

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