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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Song . Ich schätze ihre Hilfe sehr, und ich werde mich nicht ständig dafür rechtfertigen, dass sie dabei ist.“
    „Gestern, als sie mit den Keksen aufgetaucht ist, hast du es allerdings getan.“
    „Das ist richtig. Da wusstest du aber noch nicht, dass sie für die Stiftung arbeitet.“
    „Diese Frau hat ein perfektes Timing“, brummte Trisha. „Musste sie gleich bei meiner Ankunft vorbeikommen?“ Seufzend ging sie zur Wiege, um nach Meggie zu sehen. Die Kleine wimmerte kurz. Doch als Trisha ihr ein Spielzeug gab, lächelte sie zufrieden und beschäftigte sich damit.
    „Das war Zufall“, sagte Clayton. „Eigentlich treffe ich Suzy selten außerhalb von Penny’s Song .“
    Trisha glaubte ihm nicht. Immerhin war Suzy gestern in sein Haus stolziert, als würde sie dort wohnen.
    „Das letzte Mal, als ich euch zusammen gesehen habe …“ Sie stockte. Eigentlich hatte sie sich nicht mehr an diesen schrecklichen Moment erinnern wollen. „Sie wusste damals genau, dass ich an diesem Abend nicht in der Stadt sein würde. Deshalb ist sie zu dir gekommen.“
    „Ich habe sie eingeladen.“
    Verwirrt blinzelte Trisha ihn an. Wie konnte er so dumm sein und es auch noch zugeben? Sie konnte nicht vergessen, wie sie sich gefühlt hatte, als sie den beiden auf die Schliche gekommen war. Es war unübersehbar gewesen, wie sehr sie sich auf dem Sofa amüsiert hatten.
    Wie konnte Suzy nur damit leben, dass sie eine Ehe zerstört hatte? Damals hatte Trisha sich wie eine Fremde in ihrem eigenen Haus gefühlt, es war ein Schock gewesen. Aber wahrscheinlich war ihre und Clays Beziehung zu jenem Zeitpunkt schon nicht mehr zu retten gewesen. Der Abend hatte ihr nur den Rest gegeben, denn Trisha war danach wütend nach oben gestürmt und hatte ihre Sachen gepackt.
    Ihre Ehe war lange davor aus den Fugen geraten. Sie waren beide nicht mit ihren Problemen zurechtgekommen. Eigentlich hätte Trisha nicht überrascht sein sollen, denn Clayton war auch mit seinen vorherigen Beziehungen immer kläglich gescheitert. Sie hatte gehofft, dass ihre Ehe anders werden würde. Eine vergebliche Hoffnung.
    „Interessant“, erwiderte sie verärgert.
    Clayton stand auf und wandte sich ihr zu. „Ich möchte ein für alle Mal klarstellen, dass an diesem Abend nichts passiert ist.“
    „Du hast nie mit ihr geschlafen?“, platzte Trisha heraus.
    „Nein“, antwortete er, ohne zu zögern.
    „Hast du sie geküsst?“
    Einen Moment lang starrte er Trisha an. Dann blickte er seufzend zu Boden.
    „Du hast es getan!“, folgerte sie.
    Er sah zu ihr auf. „Du hast mich damals einfach verlassen, Trish.“
    „Und das hat niemand zuvor gewagt.“ Natürlich hatte es sein Ego angekratzt. Vielleicht hatte er aber auch begriffen, dass er sie nicht mehr liebte. Jedenfalls hatte er nicht versucht, ihre Ehe zu retten. Stattdessen hatte er ihre Entscheidung akzeptiert und sie gehen lassen.
    „Das stimmt“, gab er zu. „Aber darum geht es nicht. Du hast mich einfach verlassen.“
    „Und du hast nichts dagegen unternommen.“
    Sein Verhalten hatte sie damals sehr enttäuscht. Lächerliche zwei Mal hatte er sie angerufen. Mehr war sie ihm nicht wert gewesen. „Du konntest es nicht abwarten, die Scheidung einzureichen“, fügte sie hinzu.
    „Es war nicht allein meine Schuld, dass unsere Ehe zerbrochen ist.“ Er seufzte. „Ob du es mir glaubst oder nicht, ich habe nie etwas mit Suzy gehabt. Ich wollte das klarstellen, bevor wir zusammen arbeiten.“
    Doch Trisha wollte das Thema noch nicht fallen lassen. Nicht nachdem er ihr erzählt hatte, dass Suzy damals nur seiner Einladung gefolgt war. „Warum wolltest du Suzy an dem Abend sehen?“
    Er rieb sich die Schläfe. „Ich wollte, dass sie mir ihre Meinung zu etwas sagt.“
    „Das ist alles?“ Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, hätte sie gelacht. „Um mehr ging es nicht?“
    Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen. „Es ging um ein Geschenk für dich … und um ein Familienerbstück.“
    „Du meinst doch nicht etwa die Rubinhalskette?“ Trishas Augen wurden größer. Sie hatte viele Geschichten über das kostbare Schmuckstück gehört, das sich seit Generationen im Besitz der Familie Worth befand. Gesehen hatte sie es bisher nicht, da die Familie es im Schließfach einer Bank aufbewahrte.
    Doch das alles ergab keinen Sinn. Clayton und sie hatten sich zu diesem Zeitpunkt nur noch gestritten. Wieso hätte er ihr ein kostbares Erbstück schenken sollen, wenn er nicht einmal sicher gewesen

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