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Collection Baccara Band 334

Collection Baccara Band 334

Titel: Collection Baccara Band 334 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Hohl , Maureen Child , Merline Lovelace
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in dem es heißt: ‚Ich arbeite hart für mein Geld.‘“ Kate grinste. „Aber gelegentlich verspiele ich ein paar Dollars.“
    „Am Roulettetisch?“
    „Nein, ich spiele nur an den Automaten. Und Sie?“
    „Poker, Texas hold ’em“, antwortete er schulterzuckend. „Und ab und zu Blackjack. Sind Sie startbereit?“
    „Wann immer Sie es sind“, sagte sie, und er fuhr vom Parkplatz.
    Hawk schwieg einen Augenblick lang, während sie in Richtung City fuhren. „Ich weiß nicht, was für ein Parfum Sie benutzen, aber ich mag den Duft … sehr.“
    Das Prickeln auf Kates Haut wurde stärker. „Danke. Es ist das einzige Parfum, das ich verwende.“
    „Wo immer und wann immer ich diesen Duft riechen werde, werde ich an Sie denken“, sagte er und warf ihr ein blitzendes Lächeln zu.
    Kate war sich sicher, dass alles in ihrem Inneren schmolz. Sie ermahnte sich, vorsichtig zu sein, weil dieser Mann nicht bloß gefährlich war. Er war Dynamit. Verglichen mit Hawk war Jeff nicht mal ein Knallfrosch.
    Mit Knallfröschen zu spielen war eine Sache, aber mit Dynamit zu spielen … Kate erschauderte.
    „Ist Ihnen kalt?“, fragte Hawk. „Ich kann die Heizung anstellen.“ Er griff zum Armaturenbrett.
    „Nein, nein.“ Kate brachte ein schwaches Lächeln zustande. „Ich fühle mich prima, und wir sind ja gleich da“, erklärte sie betont munter. Oje, sie wäre garantiert neben ihm zerschmolzen, wenn er auch noch die Heizung angestellt hätte.
    „Es ist merkwürdig“, sagte er in ihre Gedanken hinein. „Im Oktober kann die Temperatur hier in Vegas am Tag bis dreißig Grad steigen, und abends sinkt sie manchmal bis zu fünf Grad.“
    „Ist es in Colorado anders?“, fragte sie, denn sie wollte mehr über ihn und sein Leben wissen.
    „Das kommt auf die Gegend an. In Denver kann es im Herbst tagsüber richtig heiß werden, und abends wird es kühler. Aber in den Bergen, wo ich lebe, bekommen wir am Tag noch ein wenig Wärme, während es nachts verdammt kalt wird.“
    „Ich mag die Berge“, sagte sie, ohne sich ihres wehmütigen Tons bewusst zu sein.
    „Kommen Sie nicht von hier?“
    „Nein. Ich bin in Virginia geboren und aufgewachsen. In der Nähe der Blue Ridge Mountains. Mein Vater hat dort eine kleine Pferdefarm.“
    „Ha, ich hab’s doch geahnt. Wir beide haben etwas miteinander gemein.“
    „Pferde?“ Kate lachte.
    „Machen Sie es nicht herunter. Immerhin ist es ein Anfang.“
    Kate fragte sich, was genau er mit „Anfang“ meinte. Ein Anfang wovon? Er würde doch nur für kurze Zeit in Vegas sein, oder?
    Zu ihrer Überraschung mied Hawk den Strip und fuhr zu einem der älteren Hotelcasinos in der Stadt. Kate war noch nie in diesem Hotel gewesen, und alt war es nur im Vergleich zu den unglaublich teuren und protzigen Palästen auf dem Strip.
    Kate mochte dieses Casino wegen seiner unaufdringlichen Eleganz und weil es nicht annähernd so voll war wie die anderen. „Hier gefällt es mir“, sagte sie zu Hawk.
    „Das freut mich. Wissen Sie schon, was Sie machen wollen?“
    Sie blickte um sich. „Ich denke, ich werde erst mal ein bisschen herumwandern …“, sie warf ihm ein Lächeln zu, „… bis einer der Automaten mich ruft.“
    „Gut. Und ich werde mein Glück an einem Blackjack-Tisch versuchen. Wollen wir uns in einer Stunde hier wieder treffen?“
    „Einverstanden.“ Kate blickte auf ihre Armbanduhr. „Also um neun. Wenn ich Sie vorher nicht zufällig sehe, treffen wir uns dann.“
    Kaum hatten sie sich getrennt, begann Kate, sich einsam zu fühlen. Sei nicht albern, schalt sie sich und schlenderte an den Reihen der Spielautomaten entlang.
    Um sich von den Gedanken an Hawk abzulenken, setzte sie sich vor eines der Geräte und studierte die Bedienungsanleitung, bevor sie einen Zwanziger in den Geldschlitz schob. Das Guthabenfenster zeigte an, wie viele Spiele sie guthatte.
    Kate hatte fast die ganze Stunde gespielt, als sie merkte, dass sich ein neuer Spieler vor den Automaten neben ihr stellte. Sie würdigte die Person keines Blickes.
    „Hallo, Kate.“ Die seidenglatte Stimme ließ sie zusammenzucken. „Ich sah dich hier allein sitzen und bin rübergekommen, um dir Gesellschaft zu leisten.“
    Jeff hier? Kate konnte es nicht glauben. Dies war nicht die Art Casino, die Jeff interessierte. Er bevorzugte die glanzvollen neuen Spielpaläste, die all die Berühmtheiten anzogen. Der Gedanke, der ihr dann kam, sandte einen eisigen Schauer über Kates Rücken.
    Verfolgte Jeff sie, stellte er

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