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Collection Baccara Band 334

Collection Baccara Band 334

Titel: Collection Baccara Band 334 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Hohl , Maureen Child , Merline Lovelace
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schließlich vor Atemnot fast ohnmächtig wurde, löste sich Jack von ihr und brach damit die magische Verbindung, die gerade noch zwischen ihnen geherrscht hatte.
    Einen unendlichen Moment lang hörte sie nur ihr schweres Atmen. Der Grillgeruch eines Nachbarn wehte zu ihnen.
    „Donna“, flüsterte Jack schließlich. In seinen Augen war … Schuldbewusstsein zu erkennen.
    Sie schüttelte den Kopf. Ihre Lippen prickelten immer noch, und ihre Knie waren weich wie Butter.
    Sie wollte es nicht hören. Auf keinen Fall durfte er mit seiner Entschuldigung diesen großartigen erotischen Moment zerstören. Deshalb sagte sie schnell: „Solltest du sagen, dass es dir leidtut, bringe ich dich um.“
    Ein sexy Lächeln huschte über seine Lippen. Seine Augen funkelten geheimnisvoll. „Du bist die Tochter des Colonels. Wahrscheinlich würdest du nicht einmal dafür bestraft werden.“
    Als Antwort schlang sie eine Hand um seinen Nacken. Mit der anderen streichelte sie seine Wange. „Vergiss das ja nicht, First Sergeant.“
    Beeindruckt schritt Jack durch den perfekt gepflegten Garten des Colonels und mischte sich unter die Gäste. Sein Blick schweifte zu vielen bekannten Gesichtern. Dutzende Bewohner des Stützpunkts waren der spontanen Einladung zur Hochzeitsfeier gefolgt.
    Das Brutzeln der Steaks auf dem Grill vermischte sich mit den Unterhaltungen der Gäste. Eine leichte Brise wehte den Geruch von Mesquite-Bäumen in den Garten.
    Jack hob seine Bierflasche und trank einen großen Schluck. In anderen Teilen des Landes litten die Menschen bereits unter den Vorboten des Winters. Doch hier in Kalifornien herrschte bestes Picknickwetter.
    Als er an den Gästen vorbeilief, klatschten ihm seine Freunde auf die Schulter und gratulierten ihm. Ihre Frauen hingegen seufzten und unterhielten sich verträumt über die Romantik des Ereignisses.
    Romantik. Jack fragte sich, was sie sagen würden, wenn sie die Wahrheit kannten. Er trank einen weiteren großen Schluck Bier. Aber es half nicht. Nach wie vor schmeckte er Donna. Er knirschte mit den Zähnen, als er sich an ihren Kuss erinnerte. Den ganzen Nachmittag musste er schon an diesen Moment denken. Ihre Lippen waren wie füreinander geschaffen gewesen.
    Seit er Donna losgelassen hatte, spürte er eine Leere in sich.
    Als ein Master Sergeant seinen Arm ergriff und ihn in eine Unterhaltung verwickelte, ging er mit. Allerdings bekam er kein Wort von dem mit, was der alte Mann sagte. Stattdessen suchte er nach Donna. Seiner Frau.
    Obwohl keine Dienstgrade sichtbar waren – alle waren in Zivilkleidung gekommen –, existierten unsichtbare Linien. So war es immer. Die unteren Offiziere auf der einen Seite, die Offiziere auf der anderen. Eine Vermischung war undenkbar.
    Schließlich fand er Donna umgeben von Offiziersfrauen. Ihr kinnlanges schwarzes Haar glänzte in der Nachmittagssonne. Heute trug sie ein rotes T-Shirt, das in einer ausgewaschenen Jeans steckte, die ihre langen Beine betonte.
    „Wo ist die Braut, Harris?“, fragte jemand in der Nähe.
    Ohne den Blick von ihr zu nehmen, nickte Jack in Donnas Richtung.
    Der Mann neben ihm feixte. „Immerhin ist sie die Tochter des Colonels. Deshalb hat sie wohl ein Recht darauf, mit den Offiziersfrauen herumzuhängen.“
    Wie wahr. Es war ja nur verständlich, dass sie sich mit den Gästen unterhielt, die sie kannte. Das zeigte ihm wieder einmal, wie unterschiedlich sie waren. Sie befand sich auf der einen Seite der unsichtbaren Linie, er auf der anderen.
    Donna lächelte der Frau des Captains zu und versuchte gleichzeitig, den Worten von Leutnant Jorgensens Frau zu lauschen. Trotzdem blickte sie immer wieder zu Jack.
    Als sie auf der Party angekommen waren, wollte sich Donna sofort unter die Frauen der Unteroffiziere zu mischen. Aber es war schwer für sie, denn sie war es gewohnt, auf Veranstaltungen dieser Art die Rolle der Tochter des Colonels zu spielen. Deshalb wusste sie nicht, wie sie auf die anderen Frauen zugehen sollte.
    Schließlich fand sie Jack bei seinen Freunden. Sofort schlug ihr Herz schneller. In seinem engen grünen T-Shirt und den verschlissenen Jeans konnte man ihn nicht übersehen. Mittlerweile hatte sie es aufgegeben, ihn zu ignorieren. Es war sinnlos, wenn sie nach wie vor seine Lippen auf ihren spürte.
    „Donna?“, fragte jemand. „Alles in Ordnung?“
    „Ja“, antwortete sie, ohne den Blick von Jack zu nehmen. „Es geht mir gut.“
    Dabei war sie seit ihrer Ankunft hin- und hergerissen zwischen der

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