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Collection Baccara Band 334

Collection Baccara Band 334

Titel: Collection Baccara Band 334 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Hohl , Maureen Child , Merline Lovelace
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noch schlaftrunken oder erneut voller Verlangen.
    Er fand es besser nicht heraus.
    „Ich springe schnell unter die Dusche“, erwiderte er abrupt. „Ich muss zur Arbeit.“
    Als sie sich aufrichtete und das Laken ihre nackten Brüste entblößte, fiel sein Blick sofort auf sie. Er musste sich einfach umdrehen und sie zärtlich umfassen.
    Dann aber holte er tief Luft und beherrschte sich.
    Donna strich sich lächelnd eine Strähne aus dem Gesicht und gähnte. „Ich glaube, ich sollte mich auch in Bewegung setzen. Marie Talbot wollte wegen des Jobs mit mir sprechen.“
    Nickend fragte er sich, ob sie Miss Talbot verraten würde, dass sie nur vorübergehend auf dem Stützpunkt blieb. Oder würde sie das Geheimnis für sich behalten und weiterhin die frisch verliebte Ehefrau spielen?
    Letzte Nacht hatte sich ihre Ehe überraschenderweise überaus echt angefühlt. Als er sich an die leidenschaftlichen Momente mit Donna erinnerte, kehrte erneut das Verlangen in ihm zurück. Vor seinem inneren Auge sah er sie vor sich. Mit geöffneten Beinen streckte sie die Hände nach ihm aus, flüsterte seinen Namen und nahm ihn tief in sich auf. Wie sollte er jemals ohne sie leben?
    Als ihr Magen knurrte, rieb sie beschämt über ihren Bauch. „Die viele Bewegung hat mich wohl hungrig gemacht“, meinte sie und rutschte zur Bettkante.
    „Hast du dich etwa verausgabt?“, fragte er, obwohl er die Antwort kannte.
    Sie warf ihm einen kurzen verschmitzten Blick zu. „Das war es wert.“
    Plötzlich musste er wieder daran denken, dass sie Jungfrau gewesen war. Als er sich der Bedeutung dessen bewusst wurde, bekam er einen Schweißausbruch.
    Wie blöd konnte man nur sein? Begierde war keine Ausrede. Leidenschaft ebenso wenig. Er konnte nur hoffen, dass Donna intelligenter gewesen war als er.
    „Donna?“, fragte er vorsichtig.
    „Ja?“ Vollkommen nackt stand sie auf und stellte sich nichts ahnend vor ihn.
    „Ich gebe es nur ungern zu“, meinte er. „Aber mir ist erst jetzt ein wichtiger Gedanke gekommen.“
    „Worum geht es?“ Sie trat einen Schritt auf ihn zu.
    „Letzte Nacht …“ Er hielt eine Hand hoch, damit Donna nicht näher kam. Sonst würde er keinen klaren Gedanken mehr fassen können. „Bitte sag mir, dass du Vorkehrungen getroffen hast.“
    „Keine Sorge. Der Vorteil einer Jungfrau ist, dass man keine Krankheiten haben kann.“ Plötzlich wurde sie bleich. „Du hast doch nicht etwa …?“
    „Nein. Ich bin gesund. Es geht mir auch nicht um Krankheiten, Donna. Ich wollte wissen, ob du die Pille nimmst.“
    Sie lachte.
    Unglaublich!
    „Warum sollte eine Jungfrau die Pille nehmen?“, fragte sie und schüttelte den Kopf.
    Sein unangenehmes Gefühl in der Magengegend war wohl ansteckend. Erneut wurde Donna blass.
    Entsetzt trat sie einen Schritt zurück und ließ sich aufs Bett fallen. „Du meine Güte“, flüsterte sie.
    „Das kannst du laut sagen.“ Auf einmal schien seine temporäre Ehe immer mehr auf eine dauerhafte zuzugehen.
    Den ganzen Tag versuchte Donna, sich keine Sorgen zu machen. Sie redete sich ein, dass sie letztendlich sowieso nichts mehr ändern konnte. Entweder war sie jetzt schwanger oder nicht.
    Stattdessen konzentrierte sie sich auf ihren neuen Job. Marie Talbot, eine ältere Frau mit grauem Haar und funkelnden grünen Augen, hatte sie auf der Stelle engagiert, sodass Donna sofort mit der Arbeit beginnen konnte.
    Auf dem Stützpunkt lebte nur ein einziges Kind, das hörgeschädigt war. Der neunjährige Dylan hatte bereits die Gebärdensprache erlernt, aber seine Kenntnisse waren lückenhaft, da er mit niemandem üben konnte. Bis jetzt jedenfalls.
    Während ihrer ersten Unterrichtsstunde mit ihm leuchteten seine Augen vor Aufregung.
    Im Laufe des Tages stellte Donna erfreut fest, dass einige seiner Klassenkameraden Interesse am Erlernen der Gebärdensprache zeigten.
    Innerhalb einer Stunde verwandelte sich Dylan von einem schüchternen Einzelgänger zu einem aufgeweckten kleinen Jungen, der Freunde gewinnen und ihnen seine spezielle Sprache beibringen wollte.
    Donnas Tag verging wie im Flug. Sie war dankbar für ihren neuen Job. Erst auf der Rückfahrt musste sie wieder an die eventuellen Folgen ihrer wilden Liebesnacht mit Jack denken.
    Mit beiden Händen am Lenkrad grübelte sie über ihre Situation. Eines stand fest: Was auch immer passierte, sie würde unter keinen Umständen bereuen, was letzte Nacht passiert war. Die gemeinsamen Stunden mit Jack waren so magisch gewesen, dass sie heute

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