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Collection Baccara Band 336

Collection Baccara Band 336

Titel: Collection Baccara Band 336 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler , Charlene Sands , Peggy Moreland
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Geschäft verloren hatte. Doch sie musste sich der Wahrheit stellen. Gestern Abend hatte ihr Selbstbewusstsein dringend Stärkung gebraucht, und der breitschultrige blauäugige Adonis Jackson Worth mit dem dunkelblonden Haar war genau der Typ, der sie aus ihrem Tief holen konnte. Er sah nicht nur gut aus. Er war sympathisch, hilfsbereit und aufmerksam. Einfach unwiderstehlich.
    Mit Jackson zu schlafen, war alles andere als ein kluger Schachzug … aber sich hinterher nicht einmal daran zu erinnern? Das war wirklich ein übler Fehler. Sie hatte Schuldgefühle – allerdings ohne die heißen Erinnerungen, die damit normalerweise einhergingen. Niemals würde sie erfahren, wie es gewesen war. Und eine Wiederholung der letzten Nacht würde es nicht geben.
    Sie hatte gehofft, während der Tagung auf Interesse für ihr Geschäft zu stoßen. Die Wirtschaft befand sich in einer Flaute, und nur starke Unternehmen konnten überleben. Niemand war daran interessiert, Geld in ihre kleine einzigartige Boutique zu stecken.
    Niemand … außer Jackson Worth.
    Plötzlich dämmerte ihr etwas. Die Gedanken wirbelten ihr durch den Kopf, und dann begriff sie. „Du meine Güte, Jackson. Wir sind … Partner .“
    Jackson verzog die Lippen zu einem vielsagenden Lächeln. Dann seufzte er. „Wir haben den Vertrag geschlossen, bevor der Champagner serviert wurde, Darling. Du hast auf der gepunkteten Linie unterschrieben. Das Boot Paradise gehört jetzt zur Hälfte mir.“
    Sammie lag im Bett und hörte, wie im Zimmer nebenan der Wasserhahn aufgedreht wurde. Das Rauschen verdrängte ihre Gedanken, und als die Tür zur Duschkabine geöffnet und wieder geschlossen wurde, konnte sie sich mühelos vorstellen, wie Jackson nackt aussah. Fünf Minuten zuvor war er im Adamskostüm aus dem Bett gesprungen und ins Bad geschlendert. Seine Haut war gebräunt, und er hatte den großartigsten Hintern, den sie je an einem Mann gesehen hatte.
    „Bist du sicher, dass du nicht zuerst gehen willst?“, hatte er gefragt.
    Sie hatte sich noch tiefer unter der Decke verkrochen. „Nein, geh du. Ich warte lieber.“ Nun lag sie auf dem Bett, und der Puls pochte in ihren Ohren. Für ein Mädchen, das ganz neu anfangen wollte, war sie ziemlich tief ins Fettnäpfchen getreten.
    Heiliger Himmel.
    Plötzlich wurde ihr klar, wie unbesonnen sie sich verhalten hatte. Sie zitterte am ganzen Körper. Um ihre blank liegenden Nerven zu beruhigen, atmete sie tief durch.
    Sie würde noch viele Momente erleben, die ihr Furcht und Unsicherheit einjagten. Schließlich war sie dabei, ihr Leben völlig umzukrempeln. Ans andere Ende des Landes zu ziehen und ein Unternehmen in einer Stadt zu gründen, die sie nicht kannte – das war genug, um ihr Angst zu machen.
    Und nun begann ihr neues Leben mit einem Fehlstart.
    Das friedliche Rauschen des Wassers verstummte, als der Hahn zugedreht und die Tür der Dusche geöffnet wurde. Sammie sank auf das Bett zurück und zog sich die Decke bis unters Kinn.
    Die Badezimmertür wurde geöffnet, und Jackson erschien in einem edlen dunkelblauen Morgenmantel. Die Bartstoppeln auf seinem kantigen Kinn und die feuchten blonden Haarsträhnen, die sich auf dem Kragen kringelten, ließen ihn aussehen wie ein GQ-Model. Aber das wusste sie bereits über Jackson Worth. Er kleidete sich stilvoll, sein Lächeln brachte die Polarkappen zum Schmelzen, und … verdammt … er war so charmant, dass jede Frau zu träumen anfing. Alles in allem war er fantastisch – und gefährlich. Und gestern Abend hatte ihr inneres Alarmsystem völlig versagt.
    Jetzt warf er einen schneeweißen Morgenmantel neben sie auf das Bett. „Vielleicht solltest du dich anziehen“, sagte er, und sein sonst so selbstsicheres Gesicht wirkte leicht verwirrt. „Wir müssen reden.“
    Ohne ihre Antwort abzuwarten, ging er zum Fenster und warf einen Blick auf die Kopie des Eiffelturms, die draußen zu sehen war. Während Jackson hinausspähte, zog Sammie schnell den Morgenmantel über und schlang den Gürtel um die Taille. Dann schnappte sie sich ihre Kleider vom Boden und verschwand eilig im Bad.
    Unter anderen Umständen hätte sie sich in der riesigen Wanne aus Marmor unter den Massagedüsen geaalt und den wasserfallartigen Strahl der Dusche genossen. Heute aber duschte sie schnell. Jackson wartete auf sie, und sie hatten ernste Dinge zu bereden.
    Sie zog dieselben Kleider an, die sie schon gestern auf der Tagung getragen hatte. Vorsichtig fuhr sie sich mit den Fingern durchs Haar.

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