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Collection Baccara Band 337

Collection Baccara Band 337

Titel: Collection Baccara Band 337 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindi Myers , Diana Palmer , Bronwyn Jameson
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angestellt hatte. Aber da war es schon zu spät gewesen.
    Ted spürte, dass sie ihm etwas verheimlichte, aber er wusste nicht, was es war. Sein Blick wurde ernst. Auf einmal war er wieder ganz und gar Polizist.
    „Gibt es etwas, worüber du mit mir reden willst, Jake?“, fragte er mit sanfter Stimme.
    Sie wich seinem Blick aus. „Das würde sowieso nichts nützen.“
    „Vielleicht schon.“
    Jillian verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Ich kenne dich nicht gut genug, um gewisse Dinge mit dir zu besprechen.“
    „Wenn du mich heiratest, dann schon.“
    „Darüber haben wir bereits gesprochen“, bemerkte sie gereizt.
    „Armer Sammy.“
    „Hör auf damit! Ich finde schon ein Heim für sie. Ich kann immer noch John Callister fragen, ob er und seine Frau sie bei sich aufnehmen.“
    „Das glaube ich kaum. Auf deren Ranch sind doch nur reinrassige Rinder.“
    „Sammy stammt von reinrassigen Rindern ab“, murmelte Jillian. „Ihre Mutter war eine reinrassige Hereford-Kuh und ihr Vater ein reinrassiger Angus-Bulle.“
    „Aber deshalb ist Sammy nicht reinrassig.“
    „Wieso bist du überhaupt Kleinstadtpolizist geworden, wenn du so viel über Rinderzucht weißt?“
    „Weil man als Polizist schießen darf.“
    „Ich hasse Waffen.“
    „Das hast du bereits gesagt.“
    „Und das meine ich auch ernst“, fügte sie mit dramatischer Stimme hinzu. „Du könntest aus Versehen jemanden erschießen. Hat nicht neulich erst ein Polizist seine Waffe aus Versehen fallen lassen, und sie ist losgegangen?“
    Ted blickte finster drein. „Ja. Er war außer Dienst und trug seine kleine 32er in der Hosentasche. Er suchte nach Wechselgeld, die Waffe fiel raus und ging los. Diesen Fehler wird der Kollege sicher nicht mehr machen.“
    „Das kann dir ja nicht passieren mit diesem noblen Holster.“ Einn ironisches Lächeln umspielte Jillians Lippen. Das Holster war aus braunem Leder, hatte silberne Nieten und war mit Fransen gesäumt.
    „Meine Cousine hat es für mich gemacht.“
    „Tanika?“ Sie kannte seine Cousine, eine Cheyenne-Indianerin, die in Hardin lebte.
    „Genau die. Sie ist der Meinung, dass praktische Dinge auch schön sein müssen.“
    „Sie ist talentiert.“ Jillian lächelte. „Sie macht auch wunderschöne Taschen aus Rohleder, mit Perlen und Fransen.“
    „Ja, all meine Vorfahren sind Cheyenne, wir sind gut in solchen Sachen.“
    „Ich glaube, ich hatte einen Vorfahren, der war Sioux.“
    „So siehst du auch aus“, rief er und warf einen vielsagenden Blick auf ihre langen blonden Haare.
    „Mein Cousin Rabby ist Halb-Sioux und ist auch blond und hat graue Augen“, erwiderte Jillian.
    „Na gut.“ Ted sah auf die Uhr. „Ich muss ins Gericht, ich geh lieber.“
    „Ich backe einen Marmorkuchen.“
    „Ist das eine Einladung?“, fragte Ted zögernd.
    „Du hast doch gesagt, dass du fast verhungerst.“
    „Ja, aber von Kuchen kann man nicht leben.“
    „Dann brate ich dir eben noch ein Steak und mach ein paar Kartoffeln dazu.“
    Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Das klingt gut, wann soll ich wiederkommen?“
    „Gegen sechs? Natürlich nur, wenn keine Banküberfälle oder Aufstände dazwischenkommen.“
    „Da bin ich mir sicher, dass so was heute nicht passiert.“ Er dachte kurz nach. „Die Callisters haben mir eine Flöte aus Mexiko mitgebracht, vielleicht sollte ich die mitbringen und dir damit ein Ständchen vorspielen.“
    Jillian trat von einem Fuß auf den anderen. Bei den Ureinwohnern Amerikas spielte man ein Ständchen auf der Flöte, wenn man jemandem den Hof machte. „Das wäre schön.“
    „Wirklich?“ Ted lächelte sie an.
    „Ich dachte, du wolltest jetzt gehen“, erwiderte Jillian unsicher.
    „Okay. Also dann bis um sechs.“ Als er schon an der Tür angelangt war, hielt Ted inne. „Soll ich meinen Smoking anziehen?“
    „Es gibt nur Steak.“
    „Was, wir tanzen danach nicht?“, fragte er mit gespielter Enttäuschung.
    „Nein, es sei denn, du willst draußen ein Lagerfeuer machen und drum herum tanzen.“
    „Ich will aber Walzer und Tango tanzen mit dir, das geht nicht ums Feuer herum.“
    „Du kannst tanzen?“ Jetzt war Jillian sichtlich beeindruckt.
    „Natürlich. Ein Freund hat es mir beigebracht.“
    Amüsiert blickte sie ihn an. „Das hat sicher nett ausgesehen.“
    „Er hat nicht mit mir getanzt, sondern mit einem Mädchen“, stellte Ted klar. „Ich gehe jetzt.“
    „Das hast du schon mal gesagt.“
    „Dieses Mal gehe ich

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