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Collection Baccara Band 337

Collection Baccara Band 337

Titel: Collection Baccara Band 337 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindi Myers , Diana Palmer , Bronwyn Jameson
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erste Mal, dass er vorschlug, mit ihr auszugehen.
    Sein Gesicht verfinsterte sich, als sie zu zögern schien.
    „Ja, das wäre super“, platzte sie heraus.
    Ted entspannte sich wieder. „Okay. Wie wär’s mit Samstag?“
    Jillian nickte. Verlegen strich sie sich eine Strähne hinters Ohr. Sie war ganz außer Atem vor Freude.
    Wie jung sie doch ist, dachte Ted, als er sie betrachtete.
    „Das ist gut, denn am Samstag hat die Grundschule zu, und ich brauche den Direktor nicht zu fragen, ob ich schulfrei kriege“, scherzte Jillian, als habe sie seine Gedanken erraten.
    Ted brach in lautes Gelächter aus.
    „Ich bin fast einundzwanzig“, fuhr sie fort. „Ich weiß, das kommt dir jung vor, aber ich habe schon viel Verantwortung getragen. Onkel John war kein einfacher Mensch, und die meiste Zeit meines Lebens habe ich mich allein um ihn gekümmert.“
    „Ja, Verantwortung lässt Menschen schnell erwachsen werden.“
    „Du hast das ja auch erfahren“, erwiderte Jillian mit leiser Stimme. Lange Zeit hatte Ted sich liebevoll um seine Großmutter gekümmert und dann auch um seinen Onkel, dem die andere Hälfte der Ranch gehört hatte.
    „Wenn es um die Pflege von Menschen geht, die man liebt, macht man sehr viel.“
    „Ja, da hast du recht.“
    Ted musterte sie. „Willst du eigentlich in Jeans und Bluse in den Club gehen? Wenn du das tust, gehe ich in Uniform.“
    Erstaunt hob Jillian die Augenbrauen.
    „Du hast doch nicht etwa vergessen, was beim letzten Mal passiert ist, als ich meine Uniform zu einem gesellschaftlichen Anlass getragen habe, oder?“
    Jillian warf ihm einen finsteren Blick zu.
    Doch Ted tat unschuldig. „Ist es meine Schuld, wenn ich immer gleich zur Zielscheibe werde, sobald die Leute wissen, was ich arbeite?“
    „Du hättest ihm aber nicht gleich eine reinhauen müssen.“
    „Klar. Er hat sich so aufgeregt über den Strafzettel, den einer meiner Kollegen ihm gegeben hat, da musste ich ihn beruhigen.“ Ted zwinkerte ihr zu.
    Jetzt musste sie lachen. „Dein Kollege erzählt die Geschichte heute noch.“
    „Ja, aber er übertreibt maßlos“, fügte er grinsend hinzu.
    „Jetzt beschwert sich der Kerl wenigstens nicht mehr bei dir.“
    „Der nicht, aber wenn ich meine Uniform in einem Tanzclub trage, wo die Leute Alkohol trinken, dann kommt das sicher nicht so gut.“
    Jillian seufzte.
    „Und du wärst mittendrin, weil du ja mit mir dort bist“, gab Ted zu bedenken. „Also vielleicht wäre es besser, wenn du einen Rock anziehst.“
    „Na gut, ich überleg’s mir“, räumte Jillian widerwillig ein.
    Mit zusammengekniffenen Augen musterte Ted sie. Was war der Grund dafür, dass sie sich so ungern weiblich kleidete? Zu gern hätte er sie gefragt, aber ganz offensichtlich wollte sie mit ihm nicht über persönliche Dinge sprechen. Vielleicht war es auch noch zu früh, denn womöglich hatte sie ihr unangenehmes Erlebnis mit dem Wirtschaftsprüfer noch nicht ganz verarbeitet.
    Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen fügte Ted hinzu: „Zieh irgendwas Gesittetes an, ich erwarte sicher nicht, dass du dich aufreizend anziehst, keine Sorge.“
    Jillian lachte. „Schon verstanden.“
    Er sah sie so gern lächeln. Ihr ganzes Gesicht leuchtete dann auf, was sie noch viel hübscher machte. Leider lächelte sie nicht allzu oft.
    „Dann hole ich dich um sechs ab, okay?“
    Jillian nickte schweigend. Sie war besorgt. Wie sollte sie sich was Schickes zum Anziehen leisten?
    Als Jillian am Samstag im einzigen Damenbekleidungsgeschäft der Stadt die Sonderangebote nach etwas Günstigem zum Anziehen durchwühlte, kam Sassy Callister auf sie zu.
    „Du suchst doch nicht etwa nach einem Kleid?“, rief Sassy überrascht. Sie kannte Jillian schon ihr ganzes Leben lang und hatte sie immer nur in Jeans und Blusen oder T-Shirts gesehen.
    „Ich habe schließlich auch Beine“, murmelte Jillian unwirsch.
    „So habe ich das doch gar nicht gemeint. Gehst du mit Ted aus?“
    Jillian lief hochrot an. „Wie kommst du …?“
    „Oh, wir wissen alle Bescheid über das Testament. Und es ist doch sinnvoll, wenn ihr heiratet. Dann bleibt die Ranch in der Familie. Keiner von uns will, dass irgendein Wichtigtuer aus Kalifornien dort eine luxuriöse Hotelanlage baut und sich in unsere Angelegenheiten mischt.“
    „Da beschwert sich die Richtige über die Reichen. Du hast gerade einen der reichsten Männer Montanas geheiratet.“
    „Du weißt doch, wie ich das meine. Und wenn ich dich daran erinnern darf, ich

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