Collection Baccara Band 338
dir verlobt zu sein, hat mich nichts gekostet“, sagte sie leise. Sie wollte nicht zugeben, dass es sie durchaus etwas gekostet hatte. Ihr Herz.
Er schwieg, zog sie sanft in seine Arme und drückte sie fest an sich. Dann legt er die Hände auf ihre Schultern, schob sie ein Stück von sich und sah sie wieder so an, wie er sie schon den ganzen Abend immer wieder angesehen hatte.
Sie hielt seinem Blick stand und war ihren Gefühlen ausgeliefert. Der Gedanke, dass dies ihr letzter gemeinsamer Abend war, quälte sie. Wenn er erst zur Tür hinaus war, würde er nicht wiederkommen. Verzweiflung ergriff Besitz von ihr, doch sie kämpfte mit aller Macht dagegen an, denn sie wollte nicht, dass ihr letztes Beisammensein in gedrückter Stimmung endete. So hatte es nicht begonnen, und sie wollte nicht zulassen, dass es traurig endete.
Jared beugte sich vor und ihre Lippen trafen sich. Der Kuss war anders. Dana spürte sofort, dass sich etwas verändert hatte. Der Kuss war voller Leidenschaft, die sie von Kopf bis Fuß erbeben ließ, aber gleichzeitig so zärtlich, dass er sie tief berührte und ihr fast die Tränen in die Augen trieb. Er erschütterte sie zutiefst.
Als Jared sich von ihr löste, musste sie sich an ihm festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sie hörte ihr eigenes Herz heftig klopfen und das Blut rauschte in ihren Ohren.
„Lass uns ein letztes Spiel spielen“, flüsterte Jared sanft.
„Ein letztes Spiel?“, fragte sie und dachte an die beiden anderen erotischen Partien, die sie bereits gespielt hatten. Der Gedanke daran ließ ihr Herz noch schneller schlagen. Und der verführerische Blick in seinen Augen war auch nicht dazu angetan, sie zu beruhigen.
Durchdringend schaute er sie an und antwortete: „Ja. Lass uns Wahrheit oder Pflicht spielen!“
Seufzend schaute Dana auf ihre Hände. Auf den Ring, den er ihr wieder an den Finger gesteckt hatte. Dann sah sie wieder auf. In seine Augen. „Das habe ich schon Jahre nicht mehr gespielt. Zuletzt auf der Highschool, als ich bei Freunden übernachtet habe.“
„Dann kennst du die Regeln?“
„Ja.“ Aber sie ahnte, dass Jared seine eigene Version des Spiels hatte. Wie würden seine Pflichtfragen lauten? Und wollte sie wirklich ihr Herz und ihre Seele riskieren, wenn sie ihm wahrheitsgemäß antwortete?
Jared nahm den Blick nicht von ihr. „Okay, dann fangen wir an. Du zuerst“, sagte er leise.
Dana nickte. „Wahrheit oder Pflicht?“
Jared lächelte. „Wahrheit.“
„Okay.“ Sie dachte einen Augenblick nach und entschied sich für eine einfache Frage. „Was hat dir auf Thorns und Taras Party heute Abend am besten gefallen?“
„Mit dir dort zu sein.“
Dana stockte der Atem, sie bekam eine Gänsehaut. Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. Doch bevor sie sich davon erholen konnte, fragte er bereits: „Wahrheit oder Pflicht?“
„Wahrheit.“
„Was hat dir auf der Party am besten gefallen?“
Dana hatte gehofft, dass er sie das nicht fragen würde. Es gab vieles, was ihr heute Abend gefallen hatte, aber eine Sache besonders. Sie blickte ihn an und sagte ihm die Wahrheit. „Als du mich vor allen geküsst hast.“
Jareds Augen verdunkelten sich noch mehr. Sein Atem ging schwer. Sein Verlangen wuchs. Er streckte die Hand aus und berührte sanft ihr Kinn. Langsam strich er mit dem Finger über ihren Hals, bis er ihren Puls fühlen konnte.
„Wahrheit oder Pflicht?“, brachte sie mühsam hervor.
Nun wirkten seine Augen fast schwarz. „Pflicht“, entgegnete er rau.
Dana schluckte. Jared strich über die empfindliche Haut an ihrer Kehle, und das erregte sie. Sie konnte nur noch an eine „Pflicht“ denken.
„Küss mich, als sei ich die einzige Frau auf der Welt, die du willst.“ Dana wusste, wie verrückt das klingen musste, aber das war ihr Risiko. Was würde er wohl tun?
Jared spürte, dass sein Begehren wie eine Stichflamme aufflackerte. Er bezweifelte, dass Dana wusste, wie sinnlich und sexy sie aussah, während sie gespannt auf seine Antwort wartete.
Er war kein Problem für ihn, ihrer Aufforderung nachzukommen, da sie wirklich die einzige Frau war, die er wollte. Aber das wusste sie nicht, und es war an der Zeit, es ihr zu zeigen.
Zärtlich zog er sie an sich. Doch dann war es um ihn geschehen. Unvermittelt und hungrig nahm er ihre Lippen in Besitz. Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als seine Zunge die Süße ihres Mundes in vollen Zügen kostete. Er spürte, dass ihr Körper bebte.
Unzählige
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