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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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Verwunderung zu verbergen.
    Calista blickte sich um, dann zuckte sie mit den Schultern. „Das behauptet Fowler jedenfalls. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, warum er nicht bankrott geht. Wenn er pro Woche ein Möbelstück verkauft, dann ist das schon viel.“ Sie sah auf ihre Uhr und fügte impulsiv hinzu: „Weißt du was? Ich habe schon fast Feierabend. Ich sage Fowler eben, dass ich gehe. Magst du so lange hier warten?“
    Vermutlich war es Fowler gleichgültig, ob sie ihm sagte, dass sie ginge, oder nicht. Aber ihr Verantwortungsgefühl erlaubte es ihr nicht, einfach so zu verschwinden. Schließlich gab es Anstandsregeln, auch wenn der alte Mann die nicht zu schätzen wusste.
    Calista ging nach hinten und klopfte an die Tür zum Lager. Da sie keine Antwort erhielt, klopfte sie erneut.
    Als sie auch nach dem dritten Mal nichts hörte, drehte sie am Türknauf. Zu ihrer Überraschung gab er nach. Fowler schloss seine Tür sonst immer ab. Hatte er das vergessen oder steckte da mehr dahinter?
    Das würde sie kaum herausfinden, wenn sie hier stehen blieb und die Tür anstarrte. Sie hielt den Atem an und bewegte den Türknauf weiter.
    „Was zum Teufel tun Sie da?“, herrschte Fowler sie an. Wie aus dem nichts war er plötzlich im Seiteneingang erschienen.
    Erschrocken drehte Calista sich um. „Sie haben nicht reagiert, als ich angeklopft habe. Ich habe gedacht, dass vielleicht irgendwas nicht in Ordnung ist.“
    Ihre Besorgnis beeindruckte ihn keineswegs. Es schien, als hätte er ihre Erklärung gar nicht gehört. Oder war er zu zynisch, um ihr zu glauben?
    „Was nicht in Ordnung ist“, blaffte er, während seine Stimme mit jedem Wort lauter wurde, „ist, dass Sie sich als kleiner Spion aufführen und nach einem Vorwand suchen, sich ins Lager zu schleichen. Und das, obwohl ich Ihnen ausdrücklich verboten habe, dort hineinzugehen.“
    „Sie haben keinerlei Grund, so mit ihr zu reden“, mischte Jake sich ein. Der unterdrückte Ärger in seiner Stimme war deutlich zu hören.
    Fowler fuhr herum und schluckte die Erwiderung, die ihm schon auf der Zunge gelegen hatte, herunter. Ganz offensichtlich war er schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass Jake größer und stärker war.
    „Sie sind dieser Polizist aus New Orleans, nicht wahr?“ Es war eher eine laut ausgesprochene Vermutung als eine Frage. „Tja, das hier ist nicht New Orleans. Also können Sie mich auch nicht herumkommandieren.“
    „Ich kommandiere nicht, ich stelle nur etwas fest“, sagte Jake. „Calista wollte Ihnen nur persönlich sagen, dass sie für heute Schluss macht.“
    „Okay, jetzt haben Sie es mir ja mitgeteilt, erwiderte Fowler unwirsch. „Gehen Sie jetzt. Und nehmen Sie Ihren Polizistenfreund und das Baby mit.“
    Damit wandte er ihnen den Rücken zu und eilte ins Lager. Die Tür ließ er krachend ins Schloss fallen.
    „Du hast ihn gehört.“ Calista konnte diesen Laden und seinen griesgrämigen Besitzer gar nicht schnell genug hinter sich lassen. „Gehen wir.“ Sie lief voraus, bemüht, ihren Ärger im Zaum zu halten.

7. KAPITEL
    „Tut mir leid“, entschuldigte sich Calista, sobald sie draußen standen. Es passierte nicht oft, dass sie wütend wurde, aber wenn, dann fühlte es sich an, als müsste sie einen außer Kontrolle geratenen Waldbrand wieder in den Griff bekommen. Was ihr nicht gerade leichtfiel. „Fowler hat kein Recht, sich dir gegenüber so aufzuführen.“
    Jake winkte ab. „Ich sollte mich bei dir entschuldigen.“ Er musterte den Laden hinter ihr. „Ich habe dich doch nicht in Schwierigkeiten gebracht, oder?“
    „Nicht in die Art von Schwierigkeiten, die mir was ausmachen würden“, gab sie zurück, immer noch wütend auf den dürren, unfreundlichen Mann, der wer weiß was in seinem Lager trieb. „Wie gesagt, den Job mache ich nur übergangsweise, bis ich Vollzeit und mit voller Bezahlung im Bürgermeisterbüro arbeiten kann.“
    Sie konnte nur darum beten, dass es bald so weit war. Im Moment war das Büro voller Praktikanten, aber im Herbst würden die meisten an ihre Colleges zurückkehren, während sie hierblieb. Mit etwas Glück würde man sie dann auf Vollzeitbasis einstellen.
    „Aber in der Zwischenzeit brauchst du diesen Job, um Geld zu verdienen“, mutmaßte Jake und nickte zum Laden hinüber.
    Sie zuckte mit den Schultern, um zu unterstreichen, wie gleichgültig ihr das war. Ganz bewusst kehrte sie dem Laden den Rücken zu und ging zu ihrem Auto.
    „Ich komme schon klar“, versicherte sie

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