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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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Jake. „Glaub mir, ich habe Übung darin, mich einzuschränken.“
    Sie würde schon über die Runden kommen. Schließlich gehörte sie nicht zu den Frauen, die jedes Mal, wenn sie einen Anflug schlechter Laune verspürten, auf Shoppingtour gehen mussten. Meistens war sie ohnehin überdurchschnittlich gut gelaunt.
    Das sagt sie nur, um mir die Schuldgefühle zu nehmen, dachte Jake. Es funktionierte zwar nicht, zeigte ihm aber erneut, wie grundanständig und gut sie war.
    „Du solltest dich aber nicht einschränken müssen“, entgegnete er und griff nach ihrem Arm. Als sie endlich stehen blieb, hielt er ihr die Babytragetasche hin. „Nimmst du kurz Marlie? Ich gehe nochmal rein und rede mit diesem Fowler, ich bringe die Sache wieder in Ordnung.“
    Statt die Tasche zu nehmen, hob Calista die Hände, als wolle sie sich ergeben. Doch nichts lag ihr ferner. „Bitte nicht, wirklich. Wie ich schon gesagt habe, er ist einfach nur ein schrulliger, seltsamer alter Mann. Wenn du versuchst, mit ihm zu reden, würdest du nur deine Zeit und deinen Atem verschwenden. Um ehrlich zu sein, ich glaube, er macht nicht mal genug Umsatz, um eine Teilzeitkraft zu beschäftigen. Meistens staube ich nur Möbel ab. Außerdem will ich nicht, dass du dich so für mich verausgabst. Zumindest nicht wegen diesem Job.“
    Ihre Augen weiteten sich, als sie – leicht verspätet – merkte, was ihr da entschlüpft war. „Hab ich das gerade laut ausgesprochen?“, fragte sie entsetzt. Flammende Röte breitete sich auf ihren Wangen aus.
    Auch Jake hatte diese Bemerkung überrascht, doch er fing sich schnell wieder. Um sie aus ihrer Verlegenheit zu befreien, blickte er betont unschuldig drein. „Was ausgesprochen?“
    Zu gerne hätte Calista ihm das kleine Theaterstück abgenommen, doch sie sah das flüchtige Funkeln in seinen Augen und wusste sofort, dass er die Bemerkung sehr wohl verstanden hatte.
    Langsam wandelte sich ihr Entsetzen in etwas Weicheres, Angenehmeres. Wie gut er zu ihr war. Ihr erster Eindruck hatte genau ins Schwarze getroffen. Er war durch und durch anständig. Weder zog er einen Nutzen aus ihrer Entgleisung, noch neckte er sie wegen der Richtung, die ihre Gedanken nahmen, was sie zutiefst gedemütigt hätte.
    Sie schwieg. Dass sie irgendwann – bald vielleicht – zusammenkommen würden, daran hatte sie keine Zweifel mehr. Das konnte sie in ihrem Innersten spüren. Aber sie wollte selbst den Ort und den Zeitpunkt wählen können oder wenigstens die Bühne bereiten und ihn denken lassen, dass es seine Wahl gewesen war.
    Also schüttelte sie den Kopf und ergriff den Rettungsanker, den er ihr hingeworfen hatte. „Nichts. Vergiss es.“
    „Okay.“ Er deutete dorthin, wo er sein Auto geparkt hatte: einen Häuserblock entfernt und auf der anderen Straßenseite. „Wenn du weiter nichts zu tun hast, könntest du doch mit zu Erins Haus kommen. Das Einzige, was mir in dem Fall noch zu tun bleibt, ist, den Lückenbüßer zu geben.“
    „Und was genau soll das bedeuten?“
    „Dass ich dich öfter babysitten lasse“, antwortete er. Wenn er sie schon um diesen Job gebracht hatte, konnte er wenigstens jetzt das Richtige tun. Und ganz nebenbei würde er Calista auf diese Weise häufiger zu Gesicht bekommen. Ein Gedanke, der ihm sehr gefiel.
    Doch so leicht ließ sie sich nicht überzeugen „Ich kann doch nicht ohne Grund zum Babysitten kommen.“
    „Oh, aber du hättest doch einen Grund. Du würdest kommen, weil ich dich gebeten habe, auf die Kleine aufzupassen. Und du kannst nicht sagen, dass du keine Zeit hast, weil du sie nämlich hast.“
    Falls Fowler sie entlassen würde, und sie hatte so ein Gefühl, er würde genau das tun, hätte Jake recht. Sie würde mehr Zeit haben. Im Büro des Bürgermeisters arbeitete sie nur an drei Tagen in der Woche, an einem davon nur bis mittags. Calista biss sich auf die Unterlippe. Jake führte sie in Versuchung – und das nicht nur wegen des zusätzlichen Geldes.
    Aber ihr Gewissen zwang sie, ein weiteres Mal zu protestieren. „Du musst das wirklich nicht tun.“
    „Willst du damit sagen, dass du nicht babysitten möchtest?“, fragte er und schob die Babytragetasche vor sich, damit sie Marlie besser sehen konnte.
    Marlies Gesicht und ihr Blick hätten einen Stein zum Schmelzen bringen können. „Nein, natürlich nicht. Das ist es nicht. Ich will nur nicht, dass du dich schuldig …“
    „Fühle ich mich nicht“, machte er ihren Protestversuch zunichte.
    „Oder

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