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Coming Home

Coming Home

Titel: Coming Home Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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doch, dass ich gerade die Kleine ins Bett gebracht habe«, seufzte sie genervt. »Es wäre wohl auch nicht zu viel verlangt, wenn du dir selbst mal etwas machen würdest.«
Rasch nahm sie die Lasagne aus dem Ofen, schaufelte ihm eine Portion auf den Teller und stellte ihn auf den Küchentisch.
Ohne ein Dankeschön setzte Brad sich hin und begann das Essen in sich hineinzuschaufeln, während er Megan dabei beobachtete, wie sie das Geschirr abspülte.
Plötzlich stand er auf und stellte sich hinter sie, griff mit seinen Händen nach ihren Brüsten. Sie zuckte zusammen.
»Brad, bitte nicht, du weißt doch, dass Lisa oft noch einmal aufsteht, weil sie Durst hat«, versuchte sie ihn abzuwehren.
»Jetzt stell dich nicht so an, immer hast du irgendeine Ausrede«, fuhr er sie an, und setzte seine Annäherungsversuche ungerührt fort.
Sehr schnell wurde ihr klar, dass sie keine andere Wahl hatte, als nachzugeben, wenn sie nicht wieder eine lautstarke Diskussion riskieren wollte.
Bereits von Anfang an war Brad ein Mann gewesen, der im Bett nur an sein eigenes Vergnügen dachte, doch sie war naiv genug gewesen, sich einzureden, dass es an ihrer Unerfahrenheit lag. Mit der Zeit war ihr jedoch immer deutlicher bewusst geworden, dass er sie lediglich benutzte, um sich abzureagieren, und sie tat alles, um so selten wie möglich mit ihm schlafen zu müssen.
Doch es kam deshalb immer wieder zu Auseinandersetzungen, Brad bestand darauf, dass sie ihre ehelichen Pflichten erfüllte, und wenn sie nicht darauf einging, gab es tagelang Streit und Vorwürfe.
Also gab sie um des lieben Friedens willen ab und zu nach, weit davon entfernt, auch nur einen Funken Gefühl dabei zu haben.
»Dann lass uns wenigstens ins Schlafzimmer gehen«, murmelte sie tonlos und schob ihn weg.
Wenig später lag sie unter ihm, ließ regungslos und voll Ekel seine rücksichtslosen Bewegungen über sich ergehen, während sie stumm betete, dass es schnell vorbei sein würde.
Kurz darauf wälzte er sich von ihr herunter, fiel wie ein Sack neben ihr in die Kissen, und es dauerte nicht lange, bis ein zufriedenes Schnarchen ertönte.
Leise stand sie auf und ging ins Bad, stellte sich unter die Dusche, und versuchte, mit viel heißem Wasser seine widerwärtigen Berührungen von sich abzuwaschen.
Anschließend schlüpfte sie in einen Schlafanzug und ging leise in Lisas Zimmer, krabbelte vorsichtig zu ihr ins Bett und nahm sie in den Arm.
»Ich weiß nicht, ob ich das noch lange ertrage«, flüsterte sie unglücklich, während sie ihrer Tochter liebevoll übers Haar strich, »aber für dich werde ich es versuchen.«
     

4
    A m nächsten Morgen saß Megan noch nicht lange an ihrem Schreibtisch, als die Tür aufging und David Warner hereinkam. Er grüßte kurz in die Runde und wandte sich dann zu ihr.
»Wie sieht es aus, wenn Sie Zeit hätten, würde ich Ihnen gerne das Büro zeigen.«
Megan nickte und stand auf. Unter den neugierigen Blicken ihrer Kolleginnen folgte sie ihm nach draußen.
»Wie ich sehe, droht mir heute keine Gefahr durch spitze Absätze«, schmunzelte er mit einem kurzen Blick auf Megans Jeans und Ballerinas, während sie zusammen den Korridor entlang liefen, und sie wurde rot.
»Ich … es tut mir leid«, stammelte sie unbehaglich, »ich habe das nicht böse gemeint.«
»Schon gut, ich habe es auch nicht so aufgefasst.«
Wenig später öffnete er eine Tür am hinteren Ende des Korridors.
»Es ist nicht sehr groß, aber hier haben Sie auf jeden Fall Ruhe, und es ist ja auch nur für kurze Zeit«, sagte er, während er den PC einschaltete.
Er bedeutete ihr sich hinzusetzen, und öffnete dann das neue Programm.
»Schauen Sie sich alles an und testen Sie ein wenig herum; ich kenne mich mit Ihren Arbeitsabläufen noch nicht genug aus, um selbst zu wissen, ob es irgendwo Schwachstellen gibt«, erklärte er, »Falls Ihnen etwas auffällt, was nicht funktioniert, oder Sie einen Vorschlag haben, was besser sein könnte, geben Sie mir Bescheid, dann nehme ich Kontakt mit den Programmierern auf.«
»In Ordnung.«
Er sagte nichts mehr weiter, und nervös klickte sie ein wenig in den Menüs herum, während er ihr eine Weile über die Schulter schaute.
»Gut, dann lasse ich Sie jetzt alleine, wenn irgendetwas sein sollte, rufen Sie mich an.«
Rasch schrieb er ihr seine Durchwahlnummer auf einen Notizzettel und ging dann zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal zu ihr um.
»Also dann, auf gute Zusammenarbeit.«
     
    In der Mittagspause ging Megan nach drüben in ihr

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