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Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Titel: Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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los.
    »Jarl! Wie geht es dir?«
    »Ah, da seid ihr ja. Hat allem Anschein nach nicht richtig geklappt.«
    Scott verzichtete darauf, jetzt nähere Einzelheiten zu erzählen. Luden war offensichtlich eben erst wieder zu sich gekommen, das bewies sein Zeitgefühl. Er hatte nämlich keins, er nahm an, das alles sei erst Sekunden her.
    Er griff sich an den Kopf und stöhnte leise. »Das war wie ein schwerer Schock. So eine Transmission fetzt den ganzen Organismus auseinander.«
    »Wo ist Veem?« fragte Barry Scott. "Hast du ihn gesehen?«
    »Veem? Ach ja, er war vor mir, als es losging. Ich denke, er ist dort drüben!«
    Verblüfft drehte Scott sich um.
    Chemile kam tatsächlich daherspaziert, als hätte er nur eine kleine Exkursion unternommen. »Ich habe euch schon überall gesucht«, begrüßte er seine Kameraden. »Merkwürdig, daß wir alle so verstreut auseinander angekommen sind. Was haltet ihr von dieser fantastischen Flora und Fauna? Wenn mich nicht alles täuscht, befinden wir uns in einem jahrmillionen alten Zeitalter der Erde. Wie sagt man, doch dazu, Barry?«
    »Mesozoikum«, erwiderte Scott. »Allerdings haben wir im Augenblick wesentlich andere Probleme als die Fauna und Flora. Wo hast du die ganze Zeit gesteckt?«
    »Dort drüben. Ich suchte euch, und als ich niemanden fand, dachte ich, wir würden uns schon irgendwo treffen. Komisch, daß wir keine Anlage entdeckt haben.«
    »Hoffentlich hört der Kerl heute noch mal mit seinem Gefasel auf«, erboste sich Penza. »Spaziert hier herum, sieht sich die Gegend an und hält große Vorträge. Und dabei wird er mit jeder Minute um Jahre älter! Später dürfte er dann wie eine alte, müde, große Katze aussehen.«
    Chemile reagierte nicht darauf. Er hatte etwas katzenhaftes an sich, seine Gesichtszüge, sein Schritt, sein ganzes Verhalten und die unheimliche Ausdauer die er aufbrachte, um stundenlang irgendetwas zu belauern.
    Scott jedenfalls war froh, daß er seine Schäfchen wieder zusammen hatte. Jetzt durften sie allerdings keine Zeit mehr verlieren.
    Mit ein paar Sätzen machte er den anderen klar, was sich hier in Bezug auf die Zeitdehnung abspielte. Als er geendet hatte, sah er in betroffene Gesichter.
    Luden hatte mit dieser Theorie schon länger geliebäugelt. Er wußte was es hieß, in dieser Zeit zu bleiben ohne auf die Hoffnung einer Rückkehr. Schon seit langem hatte er sich Gedanken darüber gemacht.
    Jetzt, in der Gegenwart, sah das Problem allerdings wesentlich anders aus.
    »Wir haben wirklich keine Zeit mehr zu verlieren«, begann Barry Scott noch einmal.
    »Dringlichkeitsstufe eins: Wir müssen die Station und den Raumer finden, und dann natürlich einen Weg zu Travens Planet zurück! Wir gehen jetzt in vier verschiedenen Richtungen auseinander und beginnen mit der Suche. Treffpunkt ist hier. Wer etwas entdeckt, feuert die Dione ab, das Geräusch ist unüberhörbar.«
    Er wollte gerade in Richtung auf den Vulkankegel zugehen, als ihm noch etwas einfiel.
    »Wer die Station zuerst sieht, soll sich vorsehen. Wir kennen den Sog nicht, der von ihr ausgeht. Es kann also passieren, daß jemand von uns ganz überraschend hineingezogen wird. Auf keinen Fall darf sich jemand allein der Station nähern.«
    »In Ordnung, Barry. Aber wäre es nicht besser, wir stiegen auf jenen Vulkan dort oben? Da hat man einen prächtigen Ausblick nach allen Seiten.«
    »Du kannst es ja mal versuchen«, sagte Barry zu Saratow, der den Vorschlag gemacht hatte. »Aber empfehlen würde ich es dir auf keinen Fall!«
    »War ja auch nur so eine Idee. Also ziehen wir los.« Scott drehte sich nur noch einmal um, als sie in die angegebenen Richtungen losmarschierten. Sie trugen ihre Waffen locker in der Hand, bereit sofort zu feuern, falls einer der Saurier angreifen sollte.
    Während Scott weitermarschierte, überlegte er, welche Folgen ihr Besuch in der Vergangenheit später in der Zukunft haben könnte.
    Wichtig war, daß es keine einschneidenden Veränderungen gab. Der Lauf der Zeit durfte nicht gewaltsam umgeleitet werden, damit die Zukunft stabil blieb. Das vor allem war wichtig, fast noch wichtiger als ihre Rückkehr. Unendlich behutsam mußten sie mit allem umgehen, was es in dieser Zeit gab.
    Der ungewohnte Sauerstoffgehalt der Luft belebte anfangs, aber später machte er müde. Scott spürte, daß seine Schritte immer schwerer und langsamer wurde.
    Dann fand er die Ansammlung von Gräbern. Mindestens acht waren es, wie er an den verwitterten Kreuzen erkannte. Die

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