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Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Titel: Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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abfangen. Dann war ihm, als würde sein Körper in jedes einzelne Atom zerlegt, und er strebte nach allen Richtungen auseinander, wie eine Supernova, die ihre Protuberanzen in den Raum schleuderte. Grelles Feuerwerk brannte ab, explosionsartige Schmerzen durchzogen jedes einzelne Atom, und glühende Arme schickten sich an, seine Gestalt noch weiter auseinander zu reißen.
    Gold! Immer wieder sah er Gold. Es war da, es war beherrschend. Auch er selbst schien aus diesem Metall zu bestehen, mal flüssig, mal in fester Form, dann wieder wie Staub.
    Nun wurde sein Sturz abgebremst, ganz sanft anfangs, dann immer rascher. Er war wieder Scott, Commander Barry Scott, Freier Terranischer Agent.
    Und er fiel auch nicht mehr, er war angekommen. Aber wo? Er schloß die Augen wie unter einem Zwang.
     
    *
     
    Als er die Augen öffnete, sah er, daß er sich am Strand eines Ozeans befand. Hellblaues Wasser plätscherte gegen seine Füße, und er hörte das Rauschen der Brandung.
    Der Strand war breit und blendend weiß. In der Luft lag ein starker Geruch nach Ozon, wie er ihn vormals nie erlebt hatte.
    Er blickte sich um.
    Vor ihm dehnte sich ein großes Meer bis zum fernen Horizont. Links von ihm wuchsen merkwürdige Pflanzen hoch in den Himmel, von dem eine heiße Sonne unbarmherzig hernieder brannte.
    Zwischen den wilden Pflanzen wucherten unbekannte Blüten. Riesig grellrote, nach Aas riechende Blütenkelche, mit einem Duft, der Brechreiz verursachte.
    Commander Scott sah sich benommen um. Sein suchender Blick fiel auf ein Etwas, das ihn ausdruckslos anglotzte.
    Es ähnelte einem großen Krebs mehr einer Riesenlanguste mit unzähligen Fühlern, die sich nach ihm ausstreckten, um ihn abzutasten. Er kam auf die Beine, entzog sich den tastenden Fühlern, doch damit war das Tier nicht einverstanden. Unversehens streckte es ein langes dünnes Ding aus, das sich um sein Bein wickelte. Es hielt ihn fest, stemmte dann seine unzähligen Beine in den weißen Sand und zog ihn näher zu sich heran.
    Scott hatte den Strahler schon in der Hand. Mit einem schnellen Schuß durchtrennte er den starken Fühler, der eine unheimliche Kraft entwickelte.
    Sofort ließ das Tier von ihm ab und zog sich zurück in sein nasses Element.
    Barry atmete erleichtert auf. Hier war man vor Überraschungen nicht sicher. Ständig kam etwas Neues auf ihn zu.
    Nachdem er die Umgebung lange genug gemustert hatte, kam er zu dem Schluß; daß er allein auf dieser Welt war. Von seinen Kameraden sah er keine Spur.
    Nirgendwo ließen sich auch nur die Anzeichen einer Zivilisation entdecken.
    Gut, er hatte jetzt ungefähr begriffen was geschehen war, nur verstehen konnte er es nicht. Der Transmitter hatte ihn durch Zeit und Raum geschleudert. Ihn und seine Kameraden. Aber wo waren sie?
    »Penza!« Er legte die Hände trichterförmig an den Mund und wiederholte den Ruf ein paarmal. Alles blieb still, bis auf das Rauschen der Brandung.
    Scott brach der Schweiß aus allen Poren. Hatte etwas nicht richtig funktioniert? War er in eine andere Zeitebene geschleudert worden? Oder hatte das Zeitfeld ihn in eine andere Richtung abgesetzt?
    Verzweifelt suchte er nach Spuren nach Anzeichen für eine Technik ohne die dieser komplizierte Vorgang niemals möglich war. Ein unheimliches Donnern ließ ihn zusammenfahren.
    Hinten am Horizont brach anscheinend ein Vulkan aus. Dunkler Rauch stieg zum Himmel, und er sah, wie sich eine glühende Wolke aus Gestein und Dampf erhob.
    Irgendeine Richtung mußte er wählen, um einen Überblick zu erhalten. Er entschloß sich, am Strand weiter zulaufen. Die Stelle, die er jetzt verließ, markierte er mit ein paar großen Steinen, damit er einen Anhaltspunkt hatte.
    Die Bucht endete an einem Strom, der hier ins Meer donnerte.
    Scott blieb stehen, rief wieder den Namen seines Freundes und erhielt keine Antwort.
    Er unterdrückte die Panik, die in ihm aufwallte. Mit der Hand wischte er sich den Schweiß aus dem Gesicht und den Augen.
    über den Fluß kam er nicht, das sah er sofort. Überall lauerten kleine, tückisch blinzelnde Biester mit großen Mäulern, die entfernt an Krokodile erinnerten.
    Rechts von ihm befanden sich Wälder aus Riesenschachtelhalmen; Sumpf und hohen Farnen. Er wollte gerade abbiegen, als er den großen Saurier bemerkte. der zwischen den Farnen im Sumpf stand. Ein mächtiger gewölbter Rücken war zu sehen und ein langen dünner Schlangenhals mit einem kleinen Kopf. der immer wieder herunterfuhr und Pflanzen suchte.
    Der

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