Commissaire Mazan und die Erben des Marquis: Kriminalroman (Knaur HC) (German Edition)
heißen Wangen beugte sie sich wieder nach vorn, bis ihre Wange in das Kissen tauchte, das vollgesogen war mit seinem Duft. Sie spürte Luft an ihrem hochgereckten Po, der jetzt nur noch von ihrem Slip bedeckt wurde.
Es war eine so schamlose Stellung.
Aber hatte sie nicht schon oft genau von dieser Schamlosigkeit geträumt? Diffuser vielleicht, aber genauso aufregend und verboten. In ihren Träumen hatte César Alexandre all das mit Julie gemacht, was sie in der Realität noch nie erlebt hatte. In ihren Träumen hatte er sie besser gekannt als sie sich selbst.
Jetzt war sie tatsächlich bei ihm, auf den Knien. Seinen Blicken preisgegeben. Und seinem Willen.
Sie schloss die Augen. Hörte ihren Atem, ihren Herzschlag.
Dann seine leisen Schritte. Aber sie kamen nicht näher. Fühlte er sich etwa von dem Anblick, den sie bot, abgestoßen? Lachte er gar über sie? Oder gefiel ihm, was er sah? Die Ungewissheit wurde schier unerträglich.
Auf einmal gab das Bett auf der von ihrem Gesicht abgewandten Seite nach. Seine Stimme dicht an ihrem Ohr: »Sie sind sehr schön, Julie.«
Sie war so erleichtert, dass sich ihr ein kleiner Schluchzer entrang.
Mit sanften Bewegungen löste er ihren Zopf und kämmte ihr langes, dunkelrotes Haar mit den Fingern, achtsam und ohne Hast.
»Sie sind kostbar, Julie.«
Ihr Atem ging heftiger, als seine Hand ihren Nacken liebkoste, ihr Rückgrat hinabfuhr, immer weiter, über den Stoffkranz, den ihr hochgeschobener Rock verursacht hatte, und dann …
… innehielt.
»Darf ich?«, fragte er. Hinter ihren geschlossenen Lidern glaubte sie zu sehen, wie er wieder die Augenbraue hochzog.
Sie musste schlucken, bevor sie antworten konnte. »Ja, bitte.«
Erst da folgten diese wissenden, streichelnden Finger den Rundungen. Er verlagerte sein Gewicht, kniete sich zwischen ihre Schenkel, schob die Knie weit auseinander.
Würde er jetzt …?
»Haben Sie Angst, Mademoiselle Julie?«, erkundigte er sich, während seine Finger die empfindsame, dünne Haut ihrer Innenschenkel liebkosten, beidseitig am Saum ihres Slips entlangglitten, dazwischen, nur Millimeter entfernt, ihre Vulva.
»Nein«, kam es erstickt aus ihrer Kehle.
»Sie lügen.«
Jetzt fuhren die Finger ihre Körperkonturen nach, ihre Hüfte, die Taille und dann die Knopfleiste ihres Hemdes entlang nach oben. Öffneten gekonnt einen Knopf nach dem anderen. Julie spürte seinen warmen Atem an ihrem Steiß.
Dann hatten seine Hände ihre Brüste erreicht und streichelten zart und ruhig ihre Rippen. Erst sanft. Mit den Fingerkuppen, dann mit den Fingernägeln. Danach griff er fest zu. Gänsehaut legte sich um ihren ganzen Oberkörper. Niemals hatte ein Mann sie so berührt, alle hatten sie nur roh geknetet wie einen Brotteig! Jetzt spürte sie, wie sich Stoff an ihren Po drückte, Hitze, Festigkeit, sie spürte etwas Kühles an ihrem Steiß. Die Gürtelschnalle, dachte sie. Seine Hände umfassten ihre Brüste. Sie keuchte. Er zog leise an den Spitzen, rieb dann darüber. In ihrem Schoß ballte sich die Hitze zusammen.
»Ja«, gab sie stöhnend zu. »Ich habe gelogen.«
Die Finger hörten auf zu tun, was ihr so guttat.
»Lügen Sie mich nie wieder an, Mademoiselle!«, sagte er streng.
»Nein«, flüsterte Julie. »Ich verspreche es. Nie wieder.«
Die Finger kehrten zurück.
Sie spielten mit ihr, wanderten ihre Brust, ihren Bauch hinab, kehrten zum Po und den Schenkeln zurück.
»Gefällt es Ihnen?«, fragte César Alexandre, als Julie gerade hoffte, er würde jetzt endlich, endlich, bitte! den Slip zur Seite schieben und weiter gehen. Immer weiter. Sie fühlte ihre eigene Feuchtigkeit.
»Ja, aber …«
»Aber?«
»Bitte. Tun Sie es doch endlich«, flüsterte sie, glühend rot vor Scham.
Und das tat er. Sie hörte, dass er etwas aufschraubte, fühlte, wie er wenig später ihren Slip zur Seite schob, um ihre warmen, vor Lust leicht angeschwollenen Lippen zu berühren. Seine Hand fühlte sich glatt, kühl und unglaublich glitschig an.
Sie stöhnte ihre Erregung ins Kissen.
»Nehmen Sie das Kissen weg. Ich will Ihr Gesicht sehen, Mademoiselle«, befahl er.
»Nein, nein! Ich kann nicht.«
Jetzt öffnete er leicht ihre Schamlippen. Seine Hand glitt dorthin, wo sie an ihrem empfindsamsten Punkt zusammenliefen.
»Schämen Sie sich etwa Ihrer Lust?« Er verharrte so, und Julie spürte das Pochen ihres Blutes und Erregung unter dem süßen Druck seines Fingers.
»Ja!«, rief sie. Würde er jetzt dort bleiben, einfach nur dort
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