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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Jahr. Wir kamen damals zu der Überzeugung, dass es auf Far Away genügend Ressourcen für die Clans gibt, um die Rache des Planeten zum Abschluss zu bringen. Doch das war unter der Annahme, dass sie die Daten vom Mars bereits haben und dass wir mehr Ausrüstung nach Far Away verfrachtet haben, als tatsächlich der Fall ist. Die Frachtinspektion hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das ist einer der Gründe, warum wir auf den Plan umgeschwenkt sind, die Blockade zu durchbrechen.«
    »Aber wir hatten ursprünglich vor, das vor der Rückkehr des Starflyers zu bewerkstelligen, nicht wahr?«, hakte Bradley nach.
    »Genau. Dann kam der Angriff der Primes und hat uns einen weiteren Rückschlag beschert. Und was ich absolut nicht vorhergesehen habe war, dass der Starflyer so persönlich werden würde.«
    »Und was sind nun unsere Optionen?«
    »Es gibt nur eine: Wir müssen vor ihm nach Port Evergreen gelangen.«
    »Können wir das?«
    »Selbst wenn er die Flugzeuge nicht sabotiert hat, besitzt er dreißig Minuten Vorsprung. Wir verfügen nicht über Aerobots – oder auch nur über Luft-Luft-Raketen.«
    »Ich verstehe«, sagte Bradley. »Gibt es eine Möglichkeit, die Station zu warnen und die Falle gegen den Starflyer zu richten? Wäre es möglich, unsere Krieger von der anderen Seite des Wurmlochs hierher zu bringen und Port Evergreen zu sichern, bevor der Starflyer dort eintrifft? Auf diese Weise hätten wir ihn zwischen zwei Fronten in der Falle.«
    »Die Flugzeuge sind lediglich für den Notfall mit Kurzwellenradio ausgerüstet. Es gibt keine Satelliten auf dieser Welt, nur ein faseroptisches Kabel am Meeresgrund zwischen Shackleton und Port Evergreen, das Far Away mit der Unisphäre verbindet.«
    »Also bleibt jemand zurück, und sobald der nächste Zyklus einsetzt, schickt er eine Nachricht an Stig«, sagte Johansson.
    »Das Institut blockiert jegliche Kommunikation, und das bereits seit Tagen.«
    »Dann bleibt uns keine andere Wahl, als den Flug zu riskieren und zu hoffen, dass Stig uns irgendwie aus der Klemme helfen kann.«
    »Ohne zu wissen, was hier vorgeht?«
    »Er ist nicht dumm, Adam. Er weiß, dass der Starflyer auf dem Rückweg nach Far Away ist und dass wir ebenfalls unterwegs sind.«
    »Ich hoffe, Sie haben Recht.«
    Die Fahrzeuge erreichten das Felsplateau, wo die Hallen und Hangars einhundert Meter über dem Meer standen. Zwei der Hangars standen weit offen, und die regelmäßigen Blitze des merkwürdigen Doppelsterns des Planeten enthüllten das leere, riesige Innere. Als die Drohne ihren ersten Überflug gemacht hatte, hatten ihre aktiven Sensoren festgestellt, dass in den übrigen sieben Hangars jeweils eine Carbon Goose stand.
    »Unsere Fahrzeuge passen in eine einzige«, verkündete Adam.
    »Ich will mich ja nicht einmischen, aber ist das nicht ein wenig zu riskant?«, fragte Johansson. »Alle Eier in einen einzigen fliegenden Korb?«
    »Ich bin auf eine Inspektion der Flugzeuge vorbereitet«, erwiderte Adam. »Wir haben die Möglichkeit der Sabotage durch Agenten des Starflyers in unsere Überlegungen miteinbezogen; deswegen habe ich auch die forensischen Sensorbots mitgebracht. Wir haben genug, um drei Flugzeuge zu überprüfen. Aber wir müssen in die Luft, und zwar schnell. Sämtliche Sensorbots auf eine Maschine gesetzt beschleunigt die Untersuchung beträchtlich. Wir können uns keinen Luxus wie drei Flugzeuge leisten, Bradley, jetzt nicht mehr.«
    »Bitte entschuldigen Sie, Adam. Das ist Ihre Operation. Ich werde versuchen, für den Rest der Reise den Mund zu halten.«
    »Tun Sie das nicht. Ich kann immer noch Fehler machen. Wenn Sie einen bemerken, schreien Sie laut und lange.« Adam schaltete auf den allgemeinen Kanal. »Kieran, Ayub, ihr übernehmt die Dekonta-mination. Ich will eine gründliche Überprüfung. Mitten auf dem Ozean können wir keine Überraschungen gebrauchen.« Er ließ alle anderen in der relativen Sicherheit der Fahrzeuge warten, während Kieran und Ayub zu der Carbon Goose im fünften Hangar gingen, die in einen Ruhezustand bei minimalem Stromverbrauch heruntergefahren worden war. Ein ganzer Schwarm gewöhnlicher forensischer Sensorbots kroch mit ihnen zusammen über den Felsen. Sie sahen aus wie Spielzeug-Raupen. Die kleinen Maschinen waren von einem Pelz aus ultradünnen Smartmolekülfasern bedeckt. Sie umrundeten das gigantische Flugzeug und überprüften den Boden auf Hinweise, ob in jüngster Zeit jemand im Hangar gewesen war.
    »Niemand seit mehr als

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