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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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jemanden bei der Tangeat Bridge?«
    »Nein.«
    Stig fluchte leise in sich hinein. Äußerlich war er sehr darauf bedacht, sich seinen Missmut nicht anmerken zu lassen. »Spielt keine Rolle. Es gibt noch eine ganze Menge weiterer Brücken zwischen Armstrong City und der Marie Celeste .«
    Stig zog Bilder von Sneekbots aus seinem Gitter, um sich einen Überblick über die Lage auf der 3 F Plaza zu verschaffen. Zwei der Laster und sieben Range Rover Cruiser waren vom Institut zurückgelassen worden. Sie alle hatten lafettierte Waffen, die auf das Gateway gerichtet waren. Noch während Stig hinsah, feuerten zwei rote Laser auf einen Punkt am Boden, wenige Zentimeter vor dem Druckvorhang.
    »Sie warten auf Adam, um ihn in die Zange zu nehmen«, sagte er.
    »Bei allen träumenden Himmeln, wir müssen sie ausschalten! Adam wird auf Half Way stranden, wenn wir es nicht tun.«
    »Dazu bleibt uns keine Zeit!«, sagte Olwen. »Wir müssen hinter dem Starflyer her! Wir schaffen es nicht mehr, ein Team zusammen-zustellen, das sich noch vor dem Ende des Zyklus’ um diese Cruiser kümmern könnte. Wir schaffen es nicht einmal rechtzeitig bis zur 3
    F Plaza.«
    Stig sah erneut auf seinen Zeitgeber. Noch sieben Minuten. Die gesamte Operation war schiefgelaufen, total schiefgelaufen, verdammt. Sie hatten es nicht geschafft, den Starflyer aufzuhalten. Sie hatten Hunderte unschuldiger Menschen getötet und einen Gutteil von Armstrong City in Schutt und Asche gelegt. Und jetzt konnten sie nicht einmal ihren Kameraden dabei helfen, durch das Wurmloch zu kommen. Stig konnte die Vorstellung nicht ertragen, Harvey sagen zu müssen, dass die lebensnotwendige Ausrüstung zur Vervollständigung der Rache des Planeten niemals kommen würde, dass Johansson und Elvin auf Half Way allein auf dem Trockenen saßen und dass er, Stig, für alles die Verantwortung trug. Allein gegen die Cruiser vorzugehen, die vor dem Gateway lauerten, war dem vorzuziehen.
    Er erkannte, dass seine geballten Fäuste sich unbemerkt erhoben hatten. Eine Reaktion auf die totale Frustration, die er verspürte.
    »Ich bleibe hier«, sagte er und musste sich dazu zwingen, die Fäuste wieder herunterzunehmen. »Das ist alles meine Schuld. Ich stelle ein Team zusammen und schalte die Cruiser des Instituts aus, bevor sich das Wurmloch das nächste Mal öffnet. Alle anderen können wie geplant ihre Sabotageaktionen entlang Highway One durchführen.«
    »Nein, das wirst du nicht tun«, widersprach Olwen. »Hör zu, hör mir genau zu: Du wirst nicht wieder in Selbstmitleid versinken, hörst du? Wir können uns diesen Luxus nicht mehr leisten. Selbst wenn es uns gelänge, die Cruiser auszuschalten, das Wurmloch wird sich erst in fünfzehn Stunden wieder öffnen. Bis dahin hat der Starflyer einen uneinholbaren Vorsprung.
    Wir haben die Ausrüstung verloren, die Adam bringen wollte.
    Vergiss es, Stig. Wenn sie in fünfzehn Stunden kommt, macht es nicht mehr den geringsten Unterschied. Bis dahin ist es viel zu spät.
    Wir müssen los und den Starflyer mit allem verfolgen, was wir an Waffen haben, und diesen verdammten Bastard in den Boden stampfen. Wir müssen es jetzt tun, Stig, und das weißt du. Jetzt. «
    »Ja«, entgegnete er am Boden zerstört. »Ja, ich weiß.«
    Einhundert Meter vom Ufer entfernt fuhr die Carbon Goose ihr Fahrgestell aus. Wilson nahm das Gas zurück und ließ das gigantische Flugzeug langsam durchs Wasser bis zu der Stelle gleiten, wo die Räder den sanften Abhang der Rampe berührten. Sie fuhren mit der langsamen, unaufhaltsamen Trägheit rollender Flugzeuge überall in der Galaxis aus der eisigen See an Land.
    Flammen züngelten über die Ruinen, die einmal Port Evergreen gewesen waren. Wilson musste hart nach Steuerbord lenken, um den zerfetzten Überresten einer zerstörten Carbon Goose auszuweichen. Er konnte ein paar Gestalten in Kampfanzügen sehen, die sich durch die Ruinenlandschaft bewegten und noch immer nach überlebenden Agenten des Starflyers suchten. Das Gebäude des Wurmloch-Generators sah unbeschädigt aus, was er als gutes Zeichen nahm. Adam und Paula hatten auf dem Hauptdeck die Köpfe zu-sammengesteckt und einen Plan ausgeheckt. Sie hatten sehr zuversichtlich geklungen, als Wilson unmittelbar vor der Landung zum letzten Mal mit ihnen geredet hatte. Die beiden waren keine Paarung, in die Wilson normalerweise viel Vertrauen gesetzt hätte, doch im Augenblick war er bereit und willens, Hilfe aus jeder noch so unerwarteten Richtung

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