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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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anzunehmen.
    Gemeinsam mit Anna fuhr er die Flugsysteme eines nach dem anderen herunter; dann ging er nach unten, um sich zu den anderen auf dem Hauptdeck zu begeben. Morton und Alic waren zurück an Bord. Auf ihren Anzügen glitzerte Reif. Selbst Tiger Pansy war aus dem Frachtdeck nach oben gekommen, um der Lagebesprechung beizuwohnen. Wilson fragte sich, wie viel von ihren Sorgen und Ängsten sie für Qatux aufsaugte. Es war sicher nicht schwierig. Das Oberdeck war so voll davon, dass man es förmlich riechen konnte.
    Johansson persönlich schenkte Alic und Morton Kaffee ein. Sie konnten sich nicht setzen; die Sessel waren zu klein, um ihre massive Rüstung aufzunehmen.
    »Wir können hindurch, wann immer wir wollen«, erklärte Adam.
    »Wir suchen uns einen geeigneten Moment aus und brechen mit den gepanzerten Fahrzeugen durch. Sie haben im Augenblick wahrscheinlich nicht mal ihre Waffen eingeschaltet. Das Überraschungs-moment ist voll auf unserer Seite.«
    Morton bedachte ihn mit einem skeptischen Blick. »Schießen Sie los.«
    »Der Stormrider beschreibt eine zwanzig Stunden währende elliptische Bahn durch und um den Lagrange-Punkt herum. Fünf Stunden lang versorgt er das Wurmloch mit Energie, während die Plasmaströme in den Neutronenstern gesaugt werden, und fünfzehn Stunden benötigt er, um zu seiner Ausgangsposition zurückzukehren. Gegenwärtig befindet er sich am Anfang seines Rückflugs. Wir müssen nichts weiter tun, als die Kontrolle über sein Leitsystem und seine Antriebe zu übernehmen und ihn in den Plasmastrom zurück-zuschieben. Er kann genug Energie erzeugen, um das Wurmloch zu öffnen.«
    »Aber er wird anschließend wohl kaum noch in der Lage sein, zum Lagrange-Punkt zurückzukehren«, sagte Bradley. »Das wird ein einmaliger Versuch. Wenn es nicht gelingt, schlagen wir die Tür nach Far Away endgültig zu, bis hier auf Half Way eine neue Ener-giequelle gebaut wurde.«
    »Angesichts dessen, was auf Boongate passiert ist, halte ich es für fraglich, ob das überhaupt je wieder geschieht«, erwiderte Adam.
    »Wir müssen uns darauf konzentrieren, nach Far Away zu gelangen. Das ist unsere Chance.«
    »Gute Idee«, sagte Wilson. »Versuchen wir es.«
    »Warten Sie«, meldete Morton sich zu Wort. »Selbst wenn es uns gelingt, das Steuerungssystem zu hacken, haben wir es immer noch mit den Waffen auf der anderen Seite zu tun. Ich glaube diesen Mist nicht, dass der Gegner sie bis zum nächsten Zyklus abschalten und die Hände in den Schoß legen wird. Wenn sie das Gateway auch nur mit einem Auge beobachten, wissen sie sofort, wenn wir es aktivieren. Sie wissen, dass wir alles tun werden, um einen Weg zu finden, damit das früher geschieht. Sie müssen nichts weiter tun, als ihre Waffen mit einem primitiven Sensor zu verbinden. Sobald jemand den Kopf durch den Druckvorhang steckt … Peng! Mein Anzug-Ar-ray hat die Waffen identifiziert, die diese Trucks an Bord hatten. Es waren Neutronenlaser! Sind Sie sicher, dass unsere Panzerfahrzeuge diese Art von Beschuss aushalten können? Beschuss aus einem einzelnen Laser vielleicht, vielleicht auch zwei. Ich würde Ihnen sogar glauben, wenn Sie sagen fünf. Aber wir wissen nicht, was zur Hölle sonst noch auf der anderen Seite auf uns wartet. Sie könnten uns mit fünfundzwanzig Atomlasern gleichzeitig unter Feuer nehmen. Vielleicht haben sie sogar Nuklearsprengköpfe. Wenn wir das Wurmloch öffnen, was hindert sie daran, eine Bombe hindurch und auf uns zu werfen? Rücksicht? Hören Sie auf. Werden Sie vernünftig. Es ist vorbei.«
    »Wenn es das ist, was Sie glauben, dann steht es Ihnen frei, mit der Carbon Goose nach Shackleton zurückzukehren«, sagte Bradley Johansson. »Auf der anderen Seite des Ozeans sind Sie in Sicherheit, ganz gleich, was geschieht, wenn wir das Wurmloch wieder öffnen.
    Aber ich werde hindurchgehen, so viel steht fest.«
    »Alle Guardians werden Ihnen folgen«, sagte Adam.
    »Es ist Selbstmord!«
    »Es könnte Selbstmord sein, ja. Aber dieses eine Gramm Zweifel enthält all die Hoffnung, die wir brauchen.«
    »Du hast eine wunderbare Verzweiflung in dir, Bradley Johansson«, sagte Qatux über das allgemeine Band. »Bei jemandem, der so leidenschaftlich ist wie du, kann sie so mächtig werden wie die grundlegendsten Emotionen eurer Rasse. Das ist etwas, das mir vorher noch gar nicht bewusst gewesen ist.«
    Wilson konnte nicht anders: Er bedachte Tiger Pansy mit einem missbilligenden Blick. Das war kindisch – das wusste er –;

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