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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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und die Dinge aus erster Hand sah, hatte seine Zuversicht einen argen Dämpfer bekommen. Der Planet war so unglaublich rückständig. Adam hatte immer geglaubt, seine Lieferungen wären bei wohlorganisierten, ausgebildeten Truppen angekommen. Doch in Wirklichkeit unterschieden sich die Clans nicht sehr von den Guerillabanden der Erde des Vor-Commonwe-alth, die aus ihren Verstecken in schwer zugänglichen Gebirgen Krieg gegen tyrannische Regierungen geführt hatten. Die Clans waren, offen gestanden, eine herbe Enttäuschung für Adam.
    Seine hauptsächliche Hoffnung bestand nun darin, dass sie noch rechtzeitig ankommen würden, um die Komponenten an Bord der Volvos abzuliefern. Wenn die Rache des Planeten funktionierte und die Marie Celeste zerstört wurde, bevor der Starflyer sie erreichte, würden sie ein wenig Luft zum Atmen haben. Bradley müsste den Finalen Angriff nicht starten. Sheldon hatte versprochen, ein Raumschiff zu schicken; es verfügte über Waffen, um das Alien aus dem Orbit zu vernichten. Ein klarer sauberer Schuss aus reiner Energie, der das Problem ein für allemal beendete.
    Und so hielt Adam Elvin, gestrauchelter, sozialistischer Aktivist, sein eigenes stilles Zwiegespräch, während der Volvo weiter und weiter durch das scheinbar endlose Grasland preschte, und betete, dass der größten Kapitalist, den die menschliche Rasse je hervorgebracht hatte, sein Versprechen einhalten würde. Hätte es nicht so viele fragende Blicke hervorgerufen, Adam hätte angesichts der monströsen Ironie laut aufgelacht.
    »Vor uns ist irgendwas!«, rief Rosamund.
    Adam schrak aus seinen Gedanken und starrte auf das Radar-Dis-play. Vor ihnen lag ein sehr breiter flacher Fluss. Das Radar zeigte ein Pferd am anderen Ufer und jemanden, der daneben stand. Angesichts des Größenunterschieds schätzte Adam, dass es sich um ein Kind handelte.
    »Das muss jemand aus Samanthas Team sein«, sagte Kieran. »Ich könnte wetten, dass es Judson McKatz ist.«
    »Wie kommst du auf diesen Gedanken?«, fragte Adam.
    »Ich kenne ihn. Sie wollen sich überzeugen, dass wir echt sind, und Judson kennt diese Piste besser als jeder andere.«
    »Guter Punkt.« Adam rieb sich die Schläfen. Es war ein weiter Trip gewesen, und er hatte nicht viel Schlaf gefunden, seit … wahrscheinlich seit der Carbon Goose. Er war sicher, dass er während des Fluges eine Stunde geschlafen hatte. »Trotzdem … Energieschirme aktivieren, Leute.«
    Der Fluss war breiter, als Adam anhand der Radarsignatur geschätzt hatte. Das Gras verbarg ihn vor ihren Blicken, bis sie nur noch wenige hundert Meter vom Ufer entfernt waren. Sie fuhren einen kurzen Hang hinunter, und endlich sah Adam, dass der Fluss beinahe vierhundert Meter breit war. Er stieß einen leisen Pfiff aus.
    Das war eine Menge Wasser, auch wenn das Flussbett an keiner Stelle tiefer als einen Meter war. Das sanft abfallende Tal, das er sich gegraben hatte, kündete von starken Hochwassern, die von den Bergen kamen. Auf Adams Karte erstreckte sich der Fluss bis in die Dessault Mountains hinein, von wo aus Dutzende von Nebenflüssen ihn speisten.
    »Einer nach dem anderen«, befahl Adam. »Ayub, du bleibst bis zum Schluss und hältst dich bereit, um uns Feuerschutz zu geben.«
    »Aye, aye, Sir.«
    Rosamund lenkte den Volvo zentimeterweise in das steinige Flussbett. Das Fahrwerk wurde ausgefahren, und sie bewegten sich in einer Serie von Schlenkern durch das Wasser, die die Kabine gefährlich schaukeln ließen. Trotz der niedrigen Schwerkraft Far Aways musste sich Adam fest anschnallen.
    Der Reiter neben dem dunkelgrauen Pferd war ein erwachsener Mann in einem langen walnussfarbenen Übermantel aus Ölhaut und einem breitkrempigen Hut, der den Nieselregen abhielt wie ein Schirm. Als sie sich dem Ufer näherten, riss Adam voller Staunen die Augen auf. Die Guardians, denen er begegnet war, hatten immer mit viel Stolz in der Stimme von ihren Charlemagnes gesprochen.
    Jetzt sah Adam zum ersten Mal den Grund dafür. Das Tier war riesig und höllisch respekteinflößend. Er beäugte das kurze Horn mit der Metallspitze und schwor sich, der Bestie nicht näher als unbedingt nötig zu kommen.
    Der Volvo rumpelte aus dem Wasser.
    »Ja, es ist Judson«, sagte Kieran mit breitem Grinsen. Er sprang aus der Kabine, um seinen alten Kameraden zu begrüßen. Die beiden Männer umarmten sich herzlich, und Kieran brachte ihn zu dem wartenden Wagen. Adam stieg aus. Der Charlemagne hatte Fang-zähne, sah Adam. Offenbar war

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