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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Grundriss von Stonewave. Sie machte sich daran, Routen aus dem Hangar von Grand Triad Adventures einzuspeisen: Kieran und Jamas zur Garage, Anna zum Lager, Wilson zum Generator. Die durchschnittlichen Zeiten waren einigermaßen leicht zu berechnen. Dann begann sie nachzurechnen, wer von den anderen genug Zeit gefunden hätte, um zurückzuren-nen und Adam zu töten und trotzdem seine ihm zugewiesene Aufgabe zu erledigen. Es war verdammt eng, insbesondere für Kieran und Jamas, die nur für ein paar Minuten voneinander getrennt gewesen waren. Allein aus praktischen Erwägungen machte das Oscar zum wahrscheinlichsten Täter.
    »Wir sind hier fertig«, verkündete Rosamund in diesem Augenblick.
    Paula schob die visuelle Karte beiseite und blickte zu der Frau auf.
    Oscar stand hinter ihr. Er trug einen silbergrauen Fliegeranzug, der gleichzeitig als Druckanzug für den Notfall diente. In seinem Gesicht war ein verständlich nervöser Ausdruck zu erkennen, als er den Helm unter den Arm geklemmt hielt. »Viel Glück«, sagte Paula zu ihm und streckte die Hand aus. Es war nicht die Sorte von Bekleidung, die sie in einem Beinahe-Vakuum hätte tragen wollen, doch die Panzeranzüge, die sie mitgebracht hatten, waren bei weitem zu schwer und unhandlich für die Enge in den Hyperglidern.
    »Danke«, sagte Oscar und ergriff ihre Hand. Sein Händedruck war warm und fest und erinnerte Paula daran, wie klamm sich ihre eigene Haut noch immer anfühlte.
    »Dann war er es wohl nicht, wie?«, fragte Rosamund, während sie die Tür schloss.
    »Ich weiß es immer noch nicht«, antwortete Paula. Sie war auf den Beifahrersitz gerutscht. Vor ihr glitten die Scheinwerferlichter über Oscar, als dieser zu dem geisterhaft weißen Rumpf des Hypergliders stapfte.
    »Sie sehen besser aus, wissen Sie? Nicht gesund, bei weitem nicht, aber es ist nicht zu übersehen, dass Sie sich langsam erholen. Sicher irgendein Virus, stimmt’s?«
    »Ja, wird wohl ein Virus gewesen sein.«
    Sie fuhren fünf Kilometer nach Süden, dann begannen sie, Annas Hyperglider zu verankern. Paula blieb erneut in der offenen Tür des Jeeps sitzen. Gut sichtbar. Die Morgendämmerung würde erst in drei Stunden einsetzen.
    Wilson und Jamas rollten den Hyperglider von seinem Trailer, während Kieran das Bohrgerät bereit machte. Wie sich herausstellte, hatten sie einen Flecken Lava ausgewählt, der einen hohen Metall-gehalt besaß. Der Bohrer hatte große Probleme durchzukommen.
    Paula ließ das digitale Modell von Stonewave noch zwei weitere Male durchlaufen, während sie versuchte, eine Rangfolge von Wahrscheinlichkeiten zu erzeugen. Es reichte jedoch nicht für ein definitives Ergebnis; dazu gab es zu viele Variablen, insbesondere, falls Wilson oder Anna die ganze Zeit über gerannt waren.
    Als der dritte Ankerbolzen endlich eingelassen war, umarmten sich Wilson und Anna vor dem Hyperglider. Er überprüfte ein letztes Mal ihren silber-blauen Pilotenanzug. Ein letzter Kuss, und sie stieg ins Cockpit.
    »Ich weiß nicht, wie die Chancen stehen, dass alle es bis nach oben schaffen«, sagte Rosamund, als sie nach Süden davonfuhren.
    »Nicht gut«, erwiderte Paula. Sie nahm einen weiteren großen Schluck von ihrem Rehydrierungs-Mix und ging die ihr bekannten Fakten durch. Sie stand noch immer hinter dem, was sie und Adam gemeinsam entschieden hatten, doch der bloße Gedanken an die Zeit, die sie mit ihm verbracht hatte, ließ wieder Schwindelgefühle in ihr aufkommen. Die ganze Zeit über, seit sie in der CST Station von Narrabri zu dem Zug gestoßen war, hatte sie seine Arme hinter dem Rücken zusammendrücken und ihm Handschellen anlegen wollen. Es war die Art von Reflex, die ihr leichter fiel als Atmen. Sie nahm an, einige andere Menschen hätten ein gewisses Maß an Schuld ob Adams Tod empfunden, nicht jedoch sie. Das einzige wirkliche Gefühl, das sich in ihr regte, war Bedauern, dass er ihr keinen weiteren Input bezüglich ihres gegenwärtigen Problems zu geben imstande war. Er war ihre einzige echte Informationsquelle be-züglich der drei verbliebenen Guardians gewesen.
    Nein , sagte sie sich selbst. Das ist nicht richtig. Ich muss meine eigenen Prioritäten setzen. Im Augenblick war das Wichtigste, dafür zu sorgen, dass der Flug auf den Gipfel des Mount Herculaneum erfolgreich verlief. Sie musste sich auf Wilson, Oscar und Anna konzentrieren.
    Rosamund bremste erneut. »Hoffen wir, dass der Fels hier besser ist als dieser Mist beim letzten Gleiter«, sagte sie, während

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