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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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CST
    Wurmlochgeneratoren auf Wessex kontrollierten. Der Verkehr über die Station war bereits auf seine früher erteilte Anordnung hin eingestellt worden, und die Wurmlöcher waren unbenutzt. Er trennte acht von ihnen von ihren Gateways auf der anderen Seite und zog die Ausgänge ins Wessex-System. Sensoren über der Big15-Welt orteten die Wurmlöcher der Primes. Mehr als dreitausend Schiffe waren bereits im System materialisiert. Die Primes hatten außerdem eine Eruptionsbombe in die Sonne abgefeuert. Die Tokyo hatte einen Quantumbuster abgeschossen, um die Eruption zu ersticken.
    »Wir verlieren die ganze verdammte Ernte des Planeten!«, stöhnte Alan Hutchinson. »Die Energieschirme schützen Narrabri, aber die Kontinente liegen vollkommen ungeschützt da.«
    »Ich weiß.«
    Der Quantumbuster detonierte.
    »Gütiger Gott im Himmel!« Hutchinson verschluckte sich beinahe.
    Sensoren enthüllten das ganze Ausmaß der Schäden, die die Waffen der Primes und der Menschen der Sonne von Wessex zufügten.
    »Das hat die Strahlungsemission mehr als vervierfacht! Die Primes müssen nichts weiter tun, als eine Eruptionsbombe nach der anderen auf uns abzufeuern. Das Heilmittel ist genauso schlimm wie die Krankheit!«
    »Nur Geduld, Alan, vielleicht kann ich der Sache Einhalt gebie-ten.« Nigel spürte die Charybdis mittels eines gerichteten TD-Kanals auf, den der Schiffsantrieb erzeugte. Die Fregatte näherte sich mit hoher Geschwindigkeit einem der Wurmlöcher der Primes, und sie war auf keinem Hysradar im gesamten System zu entdecken. Hoffen wir, dass die Primes sie auch nicht sehen können. »Bist du soweit?«, fragte er Otis.
    »Ja, Dad.«
    »Dann also los.« Nigel sandte eine Serie von Befehlen an die Wurmlochgeneratoren unter seinem Kommando. Diesmal benötigte er keine Hilfe von der SI. CST hatte die RIs von Wessex aufgerüstet, und sie waren nun imstande, die offenen Enden der Wurmlöcher auf aggressive Weise zu manipulieren.
    MorningLightMountain beobachtete, wie die Menschenschiffe ihre Superbomben in die Sterne schossen, wo es seine Sonneneruptionsmaschinen eingesetzt hatte. In jedem einzelnen Fall führte eine groteske Explosion zur Eliminierung seiner Maschine. Eine solche Reaktion hatte MorningLightMountain nicht erwartet. Wenn die Menschen über derartige Waffen verfügten, warum hatten sie sie nicht längst gegen MorningLightMountains Brückenkopf oder gar seine Heimatwelt eingesetzt? War es am Ende möglich, dass ihre Ethik sie daran hinderte?
    Eines von MorningLightMountains Wurmlöchern im Wessex-System wurde abrupt von exotischen Interferenzen übernommen, als acht Wurmlöcher der Menschen es gleichzeitig durchschnitten. Mit dieser Reaktion wiederum hatte MorningLightMountain gerechnet; darauf war es vorbereitet. Es leitete Energie von zusätzlichen Magflux-Extraktoren um, die ausreichen sollte, um es wieder zu stabilisieren. Nachdem es die Art und Weise des Angriffs der Menschen beim letzten Mal analysiert hatte, war es davon überzeugt, dass sie ihnen diesmal wirkungsvoll begegnen konnte. Es hatte seine Generator-Mechanismen bereits so weit modifiziert, dass sie nicht mehr so leicht durch Überlastung instabil wurden. Tausende von Immotilen-Clustern fokussierten ihre Aufmerksamkeit auf das Wurmloch, bereit, jedem Interferenzmuster augenblicklich zu begegnen, das auf die exotische Raumzeitfalte einwirkte.
    Doch es gab keine Interferenz. Das hier war etwas anderes. Die Wurmlöcher der Menschen verschmolzen irgendwie mit dem Wurmloch von MorningLightMountain, und ihr Energieausstoß half, den Riss in der Raumzeit zu stabilisieren. Im ersten Moment verstand MorningLightMountain das nicht. Dann wurde ihm bewusst, dass es nun außerstande war, sein Wurmloch wieder zu schließen. Die Menschen injizierten so viel Energie, dass es stabil blieb – und sie verankerten seine Austrittskoordinaten im Wessex-System. Plötzlich gab es ein offenes Wurmloch direkt zu MorningLightMountains Brückenkopf, und MorningLightMountain besaß keinerlei Kontrolle darüber.
    Es versuchte verzweifelt, das Wurmloch zu destabilisieren, indem es Resonanzen induzierte und die energetischen Frequenzen änderte. Die Menschen neutralisierten all seine Versuche mit Leichtigkeit.
    Sensoren lokalisierten eine relativistische Rakete, die zum Wurmlochausgang raste. MorningLightMountain verstärkte den Energieschirm auf seiner Seite und begann augenblicklich, seine Schiffe zu-rückzuziehen, die eben erst hindurchgegangen waren, um sie defen-siv

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