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Con molto sentimento (German Edition)

Con molto sentimento (German Edition)

Titel: Con molto sentimento (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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lächelte und man nahm es ihm ab, dass er sich wirklich freute, dass Patrice und seine Freunde hier waren. Federico war es wohl mittlerweile gewohnt sich in der Öffentlichkeit immer freundlich und lächelnd zu präsentieren.
     
    Patrice glaubte Claire leise, ganz leise, quieken zu hören. Ein Anfall von weiblicher Hysterie. Aber so lange sie sich dem Pianisten nicht an den Hals warf, ging es ja noch.
     
    »Es war Claires Idee, sie ist ein großer Fan von dir... Jean auch.« Claire lächelte Patrice dankbar an, sie schüttelte Federicos Hand.
     
    »Sie haben mich hierher geschleppt nur damit sie dich sehen können«, gab Patrice zu. Jeder andere hätte es wohl etwas diplomatischer formuliert, wäre nicht gleich mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus gefallen und Jean warf ihm einen pikierten Blick zu.
     
    »Wenn du noch Claires andere CD signierst, sind wir auch gleich wieder weg. Wir wollten nicht stören.« Claire hatte in der Tat die Unverfrorenheit die zweite CD, die sie von Federico besaß, auch noch signieren lassen zu wollen.
     
    »Patrice!«, zischte es von seiner Seite und Jean schob ihn einfach mal so weg.
     
    Federico schien es sportlich zu nehmen, das sei zu seinen Gunsten angemerkt, und er schüttelte nun Jean die Hände. Jean schien gleich in Ohnmacht fallen zu wollen. Okay, also auch hier ein Anflug von Hysterie.
     
    ›Meine Güte!‹ Stand Jean etwa auch auf Federico? Hoffentlich bemerkte Federico nicht den stieren Blick, mit welchem Jean ihn geradezu anstarrte. Ansonsten dachte Federico noch, dass er hier nur unter Freaks war.
     
    »Darf ich Sie für die Schülerzeitung interviewen?« Jeans Stimme überschlug sich vor Aufregung.
     
    »Es sind Ferien und seit wann interessierst du dich für die Schülerzeitung?«, gab Patrice zurück bevor Federico auch nur antworten konnte.
     
    »Okay, okay. Es ist für meinen Blog«, gab Jean dann zu. Klar, wer hatte heute auch noch keinen Blog? Es musste ja alles und jeder über sein durchschnittliches Leben berichten. Patrice verdrehte die Augen.
     
    »Eigentlich müsste ich das mit meinem Agenten abklären, aber ich denke für die Schülerzeitung ist es okay.«
     
    »Ich sagte doch«, dann stoppte Jean, als er Federicos Zwinkern bemerkte. Er grinste.
     
    »Geil!«, rutschte es Jean dann prompt heraus und zusammen mit Federico setzte er sich in die Zuschauerreihen.
     
    »Hi.« Inzwischen hatte sich auch Claude von der Brünetten losgerissen und trat neben ihn. Er überrumpelte Patrice völlig, als er ihn kurz auf die Wange küsste. Aber es konnte auch nur ein freundschaftlich gemeinter Kuss gewesen sein. Immerhin war Claude Franzose. Patrice sollte besser nicht zu viel hineininterpretieren und doch wurde er puterrot. Zum Glück fiel Claire mal zur Abwechslung auch keine schlagfertige Bemerkung ein und sie zog nur die Brauen nach oben nachdem sie Claude begrüßt hatte.
     
    »Du solltest Federico besser befreien«, versuchte Patrice von sich abzulenken, »sonst macht ihn Jean noch ernsthaft an.«
     
    Claude winkte ab: »Erstens ist Federico das gewohnt und zweitens flirtet er doch selbst mit ihm! Schau!«
     
    Alle drei blickten sie zu den Männern am Ende der Stuhlreihe. Gerade in diesem Moment lächelte Federico und strich sich mit den Fingern über die Lippen, während seine Augenbrauen kurz nach oben zuckten.
     
    »Ich würde sagen, Federico hat seinen Spaß!«, meinte Claude.
     
    »Keine Angst, er ist fest vergeben. Ist dir noch nicht der Ring aufgefallen? Aus Platin, traumhaft!«, schwärmte er weiter.
     
    Patrice würde jetzt gerne wissen, was wohl Federicos Freundin sagen würde, wenn sie sah, dass ihr Schatz hier mit wildfremden Männern, nein minderjährigen Jungs, flirtete! Mit Jungs!
     
    »Wie lange seid ihr eigentlich schon hier?«, riss Claude dann Patrice aus seinen spekulativen Gedanken.
     
    »Seit deiner Ansprache«, gab Claire zurück. »Sehr eindrucksvoll.«
     
    »Ach weißt du, normalerweise breite ich meine Bettgeschichten nicht so in aller Öffentlichkeit aus.« So wie Claude dies sagte, nahm man ihn dabei nun wahrhaftig nicht für bare Münze.
     
    »Ha, wer‘s glaubt!«, rief Federico hinüber, der diesen letzten Kommentar mitangehört hatte.
     
    Claude warf ihm eine Kusshand zu und wandte sich dann wieder an Patrice und Claire. »Wie hat es euch gefallen?«
     
    »Ziemlich gut! Vielleicht noch etwas...« Claire suchte nach dem passenden Wort. »Gehemmt.«
     
    Da nickte Claude bedächtig. »Federico hat mir auch

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