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Con molto sentimento (German Edition)

Con molto sentimento (German Edition)

Titel: Con molto sentimento (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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würde, das wusste Federico heute schon.
     
    Federico stand auf und ließ das Badetuch fallen, das ihm bis jetzt als improvisiertes Kleidungsstück gedient hatte. Provokant drückte er sein Becken nach vorne und breitete die Arme aus. »Also... besorgst du es mir jetzt, oder nicht?«
     
    Alexis tat so, als ob er zuerst überlegen müsste, verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schräg. »Ich finde es ja sehr erstaunlich, dass dir solche Phrasen ohne zu zögern über die Lippen kommen sobald wir alleine sind. Aber gerade eben kannst du nicht einmal ohne rot zu werden...«
     
    »Gott, ich weiß!«, fiel ihm Federico ins Wort. »Was tut das jetzt zur Sache?«
     
    »Hast du es eilig?«
     
    »Was?« Eilig? Das konnte man sagen, immerhin wartete Federico nun schon seit Stunden darauf, dass er mit Alexis alleine sein konnte.
     
    Schlussendlich hatte Alexis mit ihm Erbarmen und ging in die Knie. Federico wollte schon anmerken, dass er jetzt im Moment nicht einmal so scharf auf einen Blowbjob wäre – auch das sollte es geben. Doch da wurde er bereits in die Luft gehoben und Alexis hatte ihn sich über die Schulter geworfen. Federico konnte ein ganz und gar unmannhaftes Quietschen nicht unterdrücken, was sich dann noch einmal wiederholte, als ihn Alexis auf das Bett fallen ließ. Mit einem Mal hatte Federico ein völlig neues Verständnis für diese Groschenromane, die Alexis‘ Schwester Michelle so gerne las, die man im Englischen aus guten Grund als bodice ripper bezeichnete. Es hatte durchaus seinen Reiz wenn Alexis seine körperliche Überlegenheit hier so ausspielte und hätte Federico noch ein Oberhemd getragen, so hätte es Alexis ihm mit Sicherheit auch vom Körper gerissen. Jedoch wäre es wohl die absolute Hölle gewesen am Morgen unter dem Bett nach den fehlenden Knöpfen zu suchen, daher war Federico dankbar darum, dass er bereits nackt und völlig einsatzbereit war. Genau wie Alexis, der seinen Bademantel auf das andere Bett warf und danach seinen Ring auf dem Nachttisch ablegte.
     
    Alexis konnte es nicht leiden ihren Ring im Bett zu tragen, oder beim Duschen oder beim Kochen. Federico hätte eine größere Angst zu vergessen den Ring wieder anzustecken, oder ihn im Badezimmer liegen zu lassen, als dass er das Schmuckstück beim Duschen an den Abfluss verlieren könnte.
     
    Spätestens, als er Alexis‘ Hand in seinem Haar spürte, den Kopf zurückgebogen zu einem schamlosen, geradezu besitzergreifend anmutendem Zungenkuss, hatte Federico schon wieder vergessen, dass sie zuvor unterbrochen worden waren. Seine eigenen Hände waren in der Zwischenzeit auch nicht untätig. Nach einem kurzen Intermezzo an Alexis‘ Schwanz, schien es diesem genau so zu ergehen und schon bewegte ein jeder in hektischer Suche die Hüfte, dieses exquisite Gefühl der Reibung und Hitze bis aufs Äußerste auskostend. Irgendwann lagen sie auf der Seite, Federicos Beine auf eine unmögliche Weise, die nur beim Sex gelang, um Alexis‘ Beine und Hüfte geschlungen. Seine Finger wanderten zu ihren Schwänzen, umfassten dieses empfindliche Fleisch. Fast glaubte er das Pulsieren unter der Haut zu spüren, ihr Blut, angestaut und aufgeheizt von Adrenalin, Endorphinen und Alkohol. Er spürte einen Tropfen Feuchtigkeit unter seinen Fingerspitzen und blickte genauer hin, sammelte die Flüssigkeit auf seinem Finger und strich damit über Alexis‘ Spalte, berührte damit dessen Eingang.
     
    »Möchtest du?«, hauchte ihm Alexis sichtlich bewegt ins Ohr.
     
    »Das könnte dir so passen, mich die ganze Arbeit machen zu lassen!«, grinste Federico und zog sich wieder zurück. Er hatte Alexis nur noch etwas anheizen wollen, wobei dies wohl gar nicht nötig gewesen wäre.
     
    »Hast du irgendwo Kondome?«
     
    »Uh.« Hatte es Alexis etwa schon vergessen? Sie waren ja nicht einmal in ihrem Hotelzimmer und selbst dort hätte Federico verneinen müssen. Schließlich hatte er nicht im Geringsten damit gerechnet diese ganz spezielle Art von Hochzeitsnacht zu erleben. Immerhin war es Nacht und sie waren auf einer Hochzeit. Also, eine Hochzeitsnacht.
     
    »Claude hat bestimmt welche mitgenommen.«
     
    Beinahe war es schmerzhaft, als Alexis aufstand und ins Badezimmer ging, der plötzliche Verlust an körperlichem Kontakt, die Kälte an seiner Haut, das fehlende Gewicht auf dem Bett. Federico setzte sich auf und rutschte an das Kopfende des Bettes, stopfte sich eines der Kissen in den Rücken und spreizte die Beine. Hatten sie

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