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Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer

Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer

Titel: Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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werden. Wenn Ihr verratet, was ich gesagt habe, werde ich ... werde ich bestraft.«
    »Ich werde es nicht erwähnen«, versprach ihr Conan. Trotzdem kam kein weiters Wort über ihre Lippen, das nicht sein Bad betraf.
    Er hielt still, als sie ihn einseiften und Wasser über ihn gossen und dann erneut einseiften und abwuschen. Dann trockneten sie ihn mit weichen Tüchern ab und massierten duftendes Öl in seine Haut. Er hielt sie zwar davon ab, das aufdringlichste zu benutzen, trotzdem glaubte er, wie einer dieser hochgeborenen Gecken zu stinken, als sie mit ihm fertig waren. Die Mädchen waren gerade dabei, ihn in weiße Gewänder zu kleiden, als ein kahlköpfiger, verschrumpelter Mann eintrat.
    »Ich bin Jarvaneus«, machte der Greis sich mit einer knappen Verbeugung bekannt. »Haushofmeister der Prinzessin Taramis.« Sein Ton verriet, daß er diese Position als unendlich höher erachtete als die eines Diebes. »Wenn Ihr fertig seid, bringe ich Euch zu ...« Er hüstelte, als Conan seinen Schwertgürtel umschnallte. »Dafür besteht hier keine Notwendigkeit.«
    Conan ließ sich jedoch nicht beirren und rückte Breitschwert und Dolch zurecht. Er ging nie gern unbewaffnet, und in Taramis' Palast wollte er schon gar nicht ohne Waffen sein. »Ich bin bereit. Führt mich jetzt zu Taramis!«
    Jarvaneus verschluckte sich fast. »Ich werde Euch zu Ihrer Hoheit, der Prinzessin Taramis führen.«
    Conan ging nicht darauf ein, sondern bedeutete ihm nur mit einer Handbewegung, loszugehen.
    Eine Überraschung nach der anderen, dachte Conan, nachdem der Alte ihn alleingelassen hatte. Nicht in einen Audienzsaal hatte er ihn gebracht, sondern in ein Gemach, in dem goldene Lampen ihren Schein auf ein mit schleierfeinem Gespinst behangenes, riesiges rundes Bett warfen, das eine Wand des großen Raumes fast ganz einnahm. Wertvolle weiche Teppiche aus Vendhya und Iranistan lagen auf dem Marmorboden, und in der Mitte des Gemachs stand ein niedriger Tisch aus glänzendem Messing und darauf sah Conan eine Kristallkaraffe mit Wein und zwei Kelche aus gehämmertem Gold. Taramis, in einem knöchellangen, hochgeschlossenen Gewand, ruhte auf Kissen neben dem Tisch.
    Sie waren nicht allein in dem Gemach. In jeder Ecke hielt ein Krieger in schwarzer Rüstung, doch ohne Helm, Wache. Den Säbel hatten die vier auf den Rücken geschlungen, so daß der Griff über die rechte Schulter ragte. Starr geradeaus blickten diese Männer, ohne einen Muskel zu verziehen und scheinbar ohne zu atmen oder die Augen zu bewegen.
    »Meine Leibwächter«, erklärte Taramis, auf die vier deutend. »Die Besten von Bombattas Mannen, fast so gut wie er selbst. Doch macht Euch ihretwegen keine Gedanken. Sie greifen nur auf meinen Befehl an. Wein?«
    Sie erhob sich geschmeidig und beugte sich über den Tisch, um die Kelche zu füllen. Unwillkürlich schluckte Conan. Die schwarze Seide hatte sich um ihr Gesäß gespannt. In der wallenden Weite wirkte das Gewand undurchsichtig, doch hier, mit nur einer Stoffschicht, war es schleierfein. Und Taramis trug nichts darunter als glatte Haut. Als sie mit dem Wein auf ihn zukam, stellte er fest, daß er den Blick nicht von dem leicht wogenden, üppigen Busen abwenden konnte.
    »Ich sagte, wenn Ihr etwas zu essen wollt, lasse ich etwas bringen.« Die Stimme der Prinzessin klang belustigt.
    Conan zuckte zusammen, errötete und errötete noch tiefer, als ihm bewußt wurde, wie er sich benommen hatte. »Nein, nein, ich habe keinen Hunger.« Wütend über sich, griff er nach einem Kelch. Er verstand sich selbst nicht, wie ein grüner Junge zu starren, der noch nie eine Frau gesehen hatte! Wenn er sich nicht besser unter Kontrolle hatte, war er verraten und verkauft. Er räusperte sich. »Ihr möchtet, daß ich einen Auftrag für Euch ausführe. Das kann ich nur, wenn Ihr mir sagt, worum es geht.«
    »Ihr wollt diese Valeria zurückhaben?« Sie beugte sich ein wenig näher zu ihm, bis ihr Busen fast seine Brust streifte. Selbst durch sein Wams schienen die üppigen Rundungen wie Kohle zu brennen.
    »Ich hätte sie gern wieder am Leben.« Er trat zu dem Kissenhaufen – gleichmütig, wie er hoffte – und streckte sich darauf aus. Taramis kam herbei und blieb daneben stehen. Er blickte hoch und mußte den Blick mit Gewalt von den verführerischen Kurven der Schenkel, des Bauches und des Busens wenden. Das flüchtige Lächeln, das über ihre Lippen zuckte, bemerkte er nicht.
    »Denkt fest an das, was Ihr wollt, Dieb, und tut, was ich

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