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Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer

Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer

Titel: Conan-Saga 24 - Conan der Zerstörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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bekam seine Antwort, ehe er die Frage vollenden konnte.
    Das blauglühende Flackern wurde heftiger. Akiro bückte sich und malte mit einem Finger Zeichen in den Staub, während seine Lippen sich in lautloser Beschwörung bewegten. Mit einem letzten grellen Blitzen erlosch das Glühen. Einen Augenblick später brannte es erneut, und ein schriller Schrei hallte durch den Korridor.
    Akiro hatte wie lauschend den Kopf schräg gelegt, dann seufzte er. »Einer war sehr schnell, aber leider nicht ihr Zauberer. Wenn Bombatta schon einen umbringen mußte, hätte er genausogut den mit den Fransen aus rotem Haar töten können. Er ist ihr Zauberer, und ohne ihn hätten sie die Tür überhaupt nicht aufgebracht, viel weniger meinen Bannzauber erreicht. Und ich muß mit kaum mehr als bloßen Händen gegen ihn kämpfen.«
    »Ich weiß nicht, warum er überhaupt einen töten mußte«, sagte Zula verärgert. »Sie hatten offenbar nicht die Absicht, gegen uns vorzugehen, sie wollten lediglich ...« Sie unterbrach sich und blickte Conan fast mitleidig an, aber er achtete nicht darauf. Zu viele Gedanken durchwirbelten seinen Kopf.
    »Ich bezweifle, daß sie uns ohne weiteres hätten gehen lassen«, sagte er. »Jedenfalls nicht mit Jehnna. Aber ich lasse mich von ihnen nicht wie ein Wildschwein aufspießen, nur weil Bombatta da was angefangen hat.«
    »Richtig!« bestätigte Malak. »Bei Ogons Zehennägeln, wenn jemand dich angreift, mußt du ihn niederstrecken. Und wenn das Ganze nur ein Versehen war, kannst du ja in den Tempeln ein paar Räucherstäbchen für seinen Geist verbrennen.«
    »Das dürfte nicht immer das beste sein«, meinte Akiro trocken. »Aber diese Schwarzen sind böse.«
    »Wie könnt Ihr das sagen!« protestierte Zula.
    Der Zauberer schnaubte. »Du hast es nicht gespürt, weil du kein Zauberer bist. Und du hast auch die Tafeln nicht gelesen wie ich. Dieses ungute Gefühl, das wir beim Betreten empfanden, ging von diesen Männern aus und von jenen vor ihnen im Lauf der Jahrhunderte. Das Darbringen von Menschenopfern war das geringste, was dort vor sich gegangen ist. Die Schamanen, gegen die ihr mir geholfen habt, sind im Vergleich zu ihnen Unschuldslämmchen.«
    »Es ist mir egal, selbst wenn sie Menschenfresser sind«, brummte Conan. »Es wird Zeit, daß wir hier herauskommen. Bombatta und Jehnna nähern sich inzwischen Shadizar immer mehr, und ich bezweifle, daß er uns erwähnen wird, wenn er Taramis von seinem Erfolg erzählt. Aber ich werde mich nicht um meine wohlverdiente Belohnung bringen lassen.«
    Akiro blickte ihn mitleidig an, und Zula hauchte: »Aber ich dachte ... wir dachten ... Jehnna ...« Sie deutete auf den Trümmerhaufen am hinteren Ende des Gemachs.
    »Das hat Bombatta verursacht«, erklärte Conan. »Er wollte nicht darauf warten, sich mir in Shadizar zu stellen. Aber ich bin sicher, er hat dafür gesorgt, daß ihm nichts auf den Kopf flog, und Jehnna erst recht nicht. Wir werden uns einen Weg freigraben und ihnen folgen. Uns bleiben nur noch ein Tag und eine Nacht, ehe wir in Shadizar zurücksein müssen.«
    »Du willst dich durch diesen Berg graben?« fragte Malak ungläubig, und die beiden anderen starrten den Cimmerier an, als hätte er den Verstand verloren.
    »Ich habe diesen Raum gesehen, als er unzerstört war«, erwiderte Conan, während er zu dem Trümmerhaufen schritt. »Ich weiß, wo er endet.« Er packte ein torsogroßes Säulenbruchstück und zog es heraus. Kleinere Steine lösten sich und rollten über den Boden. »Der Gang, dem Bombatta folgte, liegt höchstens drei oder vier Schritt von hier. Wir müssen uns nur einen Durchgang schaffen, der groß genug ist, uns durchzuzwängen.« Er trug das Bruchstück zwischen die inneren Säulen, ehe er es fallen ließ. Es war genug Platz für alles, was sie zur Seite räumen mußten, und für mehr. Als er zurückkehrte, standen die anderen immer noch wie angewurzelt und starrten ihn an. »Na, was ist?« fragte er scharf. »Wollt ihr lieber hier sterben?« Wortlos trat Zula an seine Seite und machte sich an die Arbeit.
    Malak kam zögernd und nicht, ohne einen Blick über die Schulter zu dem alten Zauberer zu werfen. »Wollt Ihr nicht auch helfen, Akiro? Ihr könntet doch mit den Armen wedeln und den ganzen Haufen verschwinden lassen!«
    »Du verrätst deine Unwissenheit allzu offen«, sagte Akiro verächtlich. »Wie dem auch sei, ich muß aufpassen, um nicht zu versäumen, den nächsten Bannzauber auszulösen, sobald dieser versagt. Es sei

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