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Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche

Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche

Titel: Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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übel, als er zu Akeba
zurückkehrte. Wenn Ihr in das Verfluchte Land eindringt, werden viele
sterben! Aber Samarra hatte auch gesagt, daß es unzählige Gabelungen für
die Zukunft gab. Hätte sie denn nicht eine finden können, bei der das hier zu
vermeiden gewesen wäre?
    »Jhandar hat uns mehr als nur
diesen einen nachgeschickt«, sagte er zu Akeba. »Yasbet ist verschwunden, und
die anderen sind tot. Alle!«
    Ehe Akeba etwas sagen konnte,
steckte Tamur den Kopf durch die Zeltklappe. »Es rührt sich etwas …« Sein
Blick fiel auf Samarras Leiche, die im Lichtschein lag. »Allvater Kaavan,
beschütze uns! Das also ist der Grund! Man wird uns alle entmannen, uns allen
lebenden Leibes die Haut abziehen, uns pfählen …«
    »Wovon redest du?« fragte Conan
scharf. »Der Grund wofür?«
    »In den Jurten der anderen
Schamanen«, antwortete Tamur aufgeregt, »sammeln sich die Männer, obgleich
sich, so nahe bei dem Verfluchten Land, niemand gern in die Nacht wagt.«
    »Sie müssen den Tod einer der
ihren gespürt haben«, meinte Akeba düster.
    »Aber sie werden uns nicht hier,
über die Leichen gebeugt, vorfinden!« Conan zwickte den Docht der Lampe mit den
Nägeln ab. Nun, da das geringe Licht erloschen war, wirkte die Dunkelheit noch
schwärzer. Er ging zur Zeltklappe.
    Sharak lehnte auf seinem Stock
und spähte zu den fernen Fackeln, die auf Samarras Jurte zukamen. Das Murmeln
der sich nähernden Männer klang wie das wütende Summen von Hornissen. Der alte
Sterndeuter zuckte erschrocken zusammen, als Conan die Hand auf seine Schulter
legte. »Wenn wir ins Verfluchte Land wollen, Sharak, müssen wir gleich
aufbrechen. Diese Meute wird es uns sehr übelnehmen, wenn sie uns des Nachts in
ihrem Lager entdeckt.«
    »Yasbet ist verschwunden«,
berichtete der Cimmerier ihm leise. »Entweder tot oder entführt. Samarra wurde
ermordet.« Sharak holte entsetzt Atem. Conan wandte sich ab, und nach einem
weiteren Blick auf die näherkommenden Fackeln schloß er sich eilig den anderen
an.
    Wie vier Schatten huschten sie
zwischen den dunklen Jurten hindurch und hinaus auf die Ebene zu ihrem Lager.
Da erhob sich dort, von woher sie gekommen waren, ein Wutschrei aus gut hundert
Kehlen.
    Akeba beschleunigte den Schritt,
bis er neben dem Cimmerier dahineilte. »Sie haben sie gefunden«, sagte der
Turaner, »aber sie werden doch nicht denken, daß wir sie getötet haben.«
    »Wir sind Fremde hier.« Conan
lachte freudlos. »Was würden eure Soldaten tun, fänden sie eine turanische
Prinzessin ermordet auf, und es wären Fremde in der Gegend?«
    Akeba holte laut Luft. »Mitra
gebe uns die Zeit, rechtzeitig unsere Pferde zu erreichen!«
    Wortlos fingen die vier Männer
zu laufen an. Conan und Akeba mit langen Schritten, Tamur etwas unbeholfen,
aber trotzdem flink, und Sharak keuchte zwar, aber er blieb nicht zurück und
hatte sogar noch genug Atem, um sich zu beschweren, wie schädlich diese Hast
für sein Alter sei.
    »Wacht auf! Schnell!« brüllte
Tamur, als sie in das dunkle Lager stürmten, wo die Feuer niedergebrannt waren.
»Auf die Pferde!« Die Nomaden sprangen voll bekleidet und gestiefelt aus ihren
Decken, griffen nach ihren Waffen und starrten ihren Führer verständnislos an.
»Wir müssen fliehen!« brüllte Tamur. »Wir sind jetzt Gesetzlose!« Wie von der
Tarantel gestochen rasten die Nomaden zu ihren Pferden. Tamur wandte sich,
düster den Kopf schüttelnd, an Conan: »Wir werden ihnen nicht entkommen. Wir
reiten schwächliche Küstentiere, während unsere Verfolger ausdauernde
Streitrosse haben. Unsere Pferde werden bis zum Morgengrauen völlig erschöpft
sein, ihre dagegen schaffen einen steten Galopp bis zur Küste.«
    »Die Packtiere«, sagte Conan.
»Sind sie auch zum Reiten geeignet?«
    Tamur nickte. »Aber wir haben
genügend Reitpferde für jeden von uns.«
    »Was ist«, sagte Conan
nachdenklich, »wenn wir auf sie überwechseln, sobald unsere Pferde zu erschöpft
sind, uns weiterzutragen? So müde wie sie können die Packpferde nicht sein,
weil sie ja keine Last zu tragen hatten. Und dann, wenn sie ermüden, können wir
wieder auf die anderen zurückwechseln, die sich inzwischen bestimmt ein wenig
erholt haben.« Er blickte die andern fragend an. Er hatte in Schenken von einem
solchen Pferdewechsel gehört, allerdings waren Geschichten, die man in Schenken
erzählte, nicht immer wahr. »Auf jeden Mann kommen mehrere Packpferde. Selbst
diese Streitrosse ermüden einmal, oder nicht?«
    »Vielleicht ist das

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