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Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche

Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche

Titel: Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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sterben«,
sagte Tamur, obgleich seine Stimme etwas zögernd klang. »Nicht hilflos
strampelnd wie Käfer, die von Ameisen in ihren Bau geschleppt werden.« Ein paar
seiner Leute murmelten zustimmend, doch die meisten blickten besorgt in die
Richtung, aus der ihre Verfolger zu erwarten waren.
    Verächtlich schaute der Turaner
auf die sichtlich beunruhigten Nomaden. Tamur wich seinem Blick aus. »Keiner,
der ein Mann sein will, stirbt als Feigling!« sagte Akeba heftig.
    »Sie sind von unserem Blut«, gab
Tamur zu bedenken.
    Der Turaner schnaubte. »Bei
Mitra! Dieses Gerede von gleichem Blut hat noch keinen Hyrkanier davor
zurückgehalten, einem anderen die Kehle durchzuschneiden. Es wird auch unsere
Verfolger nicht abhalten, euch umzubringen. Und habt ihr vergessen, was sie mit
denen machen, die sie lebend erwischen? Sie entmannen sie, häuten sie lebend,
pfählen sie. Das habt ihr selbst gesagt. Und ihr habt noch Schlimmeres
angedeutet, falls es etwas Schlimmeres überhaupt gibt!«
    Tamur zuckte zusammen, benetzte
die Lippen und wich Akebas Blick immer noch aus. Plötzlich platzte er heraus:
»Wir sind jetzt Gesetzlose!« Alle Nomaden seufzten aus tiefster Brust. Atemlos
redete Tamur weiter: »Wir stehen nicht mehr unter dem Schutz der Gesetze
unseres Volks. Auch nur einen unserer Verfolger zu töten, die die Schamanen
geschickt haben, bedeutet die ewige Verdammnis für unsere armen Seelen.«
    »Aber ihr habt Samarra doch
nicht getötet!« rief Akeba. »Bestimmt wissen eure Götter das. Conan, sprich mit
diesen Narren!«
    Doch der Cimmerier achtete überhaupt
nicht auf sie. Ein schwacher Hoffnungsschimmer war in ihm erwacht.
    »Wir werden dem Allvater
gegenüberstehen, ohne ein Gesetz gebrochen zu haben!« brüllte Tamur.
    »Hol Erlik eure Gesetze!«
fluchte Akeba, und sein Gesicht verzog sich spöttisch. »Ihr wart bereit, Rache
an Jhandar zu nehmen und so das Gesetz zu brechen. Ich glaube, daß ihr euch nur
ergeben wollt, weil ihr zu feige zum Kämpfen seid. Hunde seid ihr alle!
Blutlose Memmen, die um einen leichten Tod winseln!«
    Tamur machte empört einen Schritt
rückwärts, und seine Hand legte sich um den Säbelgriff. »Kaavan versteht Rache!
Ihr Turaner, deren Frauen euer Blut seit tausend Jahren durch den Samen
westlicher Schwächlinge verwässerten, versteht so etwas überhaupt nicht!«
    Stahl glitt aus Lederhüllen und
verharrte auf halbem Weg, als Conan plötzlich rief: »Das Schiff! Wir werden das
Schiff benutzen!«
    Akeba starrte ihn an. Einige
Hyrkanier wichen mit ihren Pferden zurück. Wahnsinnige standen unter dem Schutz
der Götter, einen solchen zu töten, auch wenn es in Selbstverteidigung war,
brachte Unglück.
    Sharak, der sich müde auf seinen
Stock stützte und die andere Hand auf sein Pferd gelegt hatte, spähte betont
aufmerksam der Schaumtänzerin nach. Das Schiff war inzwischen nicht mehr
als ein winziges Pünktchen. »Sollen wir vielleicht zu Fischen werden?« fragte
er.
    »Die Galeere!« Conans Ärger über
ihre Begriffsstutzigkeit war unverkennbar. »Wie lange vor uns können Jhandars
Henker das Lager verlassen haben? Und sie hatten keinen Grund zu hetzen, wie
wir, denn niemand verfolgte sie. Ihre Galeere wartet vermutlich noch auf sie.
Wir können Yasbet befreien, und mit dem Schiff die See überqueren.«
    »Ich würde nicht ein Kupferstück
darauf wetten«, brummte Akeba. »Höchstwahrscheinlich ist die Galeere längst in
See gestochen.«
    »Sind unsere Chancen vielleicht
besser, wenn wir hierbleiben?« fragte Conan trocken. Akeba blickte ihn
zweifelnd an. Die Hälfte der Nomaden beobachtete ihn immer noch wachsam. Sharak
schien seinen Gedanken nachzuhängen. »Ich werde nicht hier herumstehen und
darauf warten, abgeschlachtet zu werden. Ihr könnt tun, was ihr wollt.« Conan
wendete sein Pferd südwärts und trottete los.
    Er war noch keine hundert
Schritt gekommen, da holte Sharak, der sein Tier sanft mit dem Stock antrieb,
ihn ein. »Ein aufregendes Abenteuer!« rief er, mit einem starren Grinsen auf
den pergamentenen Zügen. »Machen wir Gefangene, wenn wir die Galeere erreicht
haben? In den Sagen nehmen Helden nie Gefangene.«
    Akeba kam im Galopp neben ihnen
an. Sein Pferd stolperte, als er ihm die Zügel zum langsameren Trott gab. »Geld
ist eine Sache«, sagte der Turaner, »aber für das Leben bin ich zu einem
höheren Einsatz bereit.«
    Conan lächelte, ohne auch nur
einen von ihnen anzusehen, aber sein Lächeln war grimmig. Weiterer Hufschlag
folgte ihnen. Er drehte sich

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