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Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Titel: Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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wie der erste war, und schleuderte ihn auf die zwei. Er traf keinen; aber der Stein flog über sie hinaus, worauf beide Würmer sich schnell noch weiter zurückzogen, um sich anscheinend zu beraten.
    Dann rutschte der eine Wurm wieder auf einer Felsplatte hin und her und schickte eine Botschaft an Conan und Tull.
    »W-wir k-kommen w-wieder.«
    Danach schlängelten sich die Würmer davon.
    »Was denkst du?« fragte Tull und blickte den Würmern hinterher, die im Tunnel verschwunden waren.
    Conan zuckte mit den Schultern. »Vielleicht holen sie Verstärkung. Oder sie haben sich daran erinnert, daß sie eigentlich die Gemächer der Hexe bewachen sollen. Im Grunde ist es gleich. Komm, wir verziehen uns!«
    Dann kletterte der Cimmerier die Felswand hinab. Tull stand währenddessen mit einem Stein in der Hand Wache. Als Conan sicher unten war, zückte er das Schwert und sah zu, wie Tull ebenfalls herabstieg. Die Würmer kamen nicht wieder.
    »Ich hoffe, daß Elashi und dieser Narr genügend Zeit hatten«, sagte Tull.
    »Ja, mehr Zeit können wir ihnen nicht verschaffen. Komm, gehen wir zum Treffpunkt!«
     
    Elashi und Lalo standen vor dem Hauptproblem aller Reichen: Wo lasse ich die Schätze? Wenn sie ein Packtier gehabt hätten, wäre dieses unter der Last der Schätze zusammengebrochen, welche die beiden ihm aufgeladen hätten. In den Gemächern der Hexe lagerte eine Unmenge an kostbaren Steinen. Obwohl es in dem grünlichen Licht schwer war, die Juwelen genau zu erkennen, erklärte Lalo der staunenden Elashi, daß er ein Experte sei und es sich um Rubine, Smaragde, Diamanten, Saphire, Feueropale und Perlen handelte.
    Die beiden stopften die Edelsteine in vier Lederbeutel, damit sie später leichter zu teilen und zu tragen waren.
    Schließlich erklärte Elashi. »Jetzt reicht's.«
    »Aber da liegt noch viel mehr.«
    »Das Beutelleder ist naß und teilweise brüchig. Wenn wir zuviel hineinstopfen, platzen sie am Ende noch«, widersprach Elashi.
    Dann packte jeder zwei der kopfgroßen Beutel und strebte dem Ausgang zu. Keine Sekunde zu früh. Denn kaum hatten sie die Privatgemächer der Hexe verlassen und liefen den Tunnel entlang, da tauchten plötzlich zwei Riesenwürmer auf. Zum Glück schienen die ekligen Biester Elashi und Lalo nicht gesehen zu haben. Die beiden duckten sich schnell in eine dunkle Nische, wo nur wenig Glühschwämme wuchsen.
    »Dieses Abenteuer ist sehr viel besser verlaufen, als ich je gedacht hätte«, bemerkte Lalo.
    »Vielleicht, aber noch ist es nicht vorüber«, gab Elashi zu bedenken. »Spar dir deine Selbstbeweihräucherung auf, bis sie angebracht ist.«
    Lalo betrachtete die Tochter der Wüste mit dem immerwährenden Lächeln. »Könnte es sein, daß auch du mit dem gleichen Fluch belegt wurdest wie ich, liebste Lady?«
    »Still, du Narr! Hör! Was ist das?«
    Sie hörten, wie sich schwere Schritte näherten.
    Die beiden schmiegten sich noch enger an die dunkle Felswand. Von hier aus konnten sie den Tunnel gut überblicken.
    Gleich darauf tauchte ein Riesenwurm auf. Irgendwie hielt er ein Seil fest, dessen Ende um die Handgelenke eines Zyklopen gewickelt war. Offenbar hatte der Wurm den einäugigen buckligen Riesen gefangengenommen.
    Elashi beobachtete nur aus dem Augenwinkel heraus, wie das seltsame Paar vorbeizog. Ihre Hauptaufmerksamkeit galt Lalo. Tatsächlich, der Kerl holte tief Luft und öffnete den Mund, um eine Beleidigung auszustoßen. Blitzschnell ließ die Tochter der Wüste einen Beutel fallen und legte die Hand über Lalos Lippen. Überrascht vergaß er jede Äußerung.
    Nachdem der Wurm und der Zyklop außer Sicht waren, nahm Elashi die Hand wieder weg.
    »Für eine unglaublich anmaßende, nein – aufdringliche – Frau, bist du gar nicht übel.« Er grinste.
    Das kam einem Kompliment so nahe, wie Elashi es noch nie von ihm gehört hatte. Sie lächelte ebenfalls.
    »Komm jetzt! Wir müssen Conan und Tull finden.«
     
    Deek und Wikkell trafen beim Eingang zu den Privatgemächern der Hexe auf zwei furchtbar aufgeregte Wachwürmer. Der Zyklop stand schweigend dabei, während sich die drei Würmer in einer Sprache verständigten, die für ihn beinahe unhörbar war. Nach kurzer Zeit ruckte Deek am Seil und führte Wikkell ins Allerheiligste.
    Sobald sie so weit waren, daß die Wachen sie nicht mehr hören konnten, fragte Wikkell: »Was war denn los?«
    »P-probleme f-für d-die H-hexe. Z-zwei M-männer s-sind h-hier aufg-getaucht. V-vier W-wachen h-haben s-sie

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