Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest
Mark schlittern lachend und johlend im Pulk über den Schulhof und bilden fast ein Knäuel, als sie ihre Räder gleichzeitig vor den Mädchen abbremsen.
»Hallo, ihr Hübschen!«, ruft Phillip gutgelaunt.
»Hallo, Jungs!«, ruft Conni zurück.
»Hey, Anna.« Mark wirft Anna einen scheuen Blick zu, den die aber kaum bemerkt.
»Hallo«, sagt sie beiläufig und dreht sich um. »Los, beeil dich, Conni. Es hat schon geklingelt.«
»Echt? Oh nein!«, ruft Conni. »In der Ersten schreiben wir Mathe. Los, schnell!«
Im Laufschritt spurten die beiden über den Schulhof und hechten die breite Treppe hinauf. Atemlos lassen sie sich auf ihre Plätze fallen.
»Frau Lindmann ist krank«, verkündet Dina strahlend.
»Ihr hättet gar nicht so rennen müssen«, grinst Billi. »Wir haben eine Freistunde.«
Conni und Anna gucken sich an und fangen an zu lachen. Besser als mit einer Freistunde kann ein Schultag gar nicht anfangen!
Kapitel 6
Am Nachmittag treffen sich die Freundinnen noch einmal bei Anna, um die Getränke- und Eintrittskarten zu gestalten.
»Wollen wir wirklich Eintritt verlangen?«, fragt Billi mit gerunzelter Stirn. »Machen die anderen Klassen das auch?«
Dina nickt. »Die Geisterbahn-Macher schon, bei den anderen bin ich mir nicht sicher.«
»Wie wär’s, wenn wir in der Schule einen Schwung Freikarten verteilen?«, schlägt Conni vor. »Damit machen wir bestimmt viele neugierig. Und die, die keine Freikarte abbekommen, müssen Eintritt bezahlen.«
»Aber nicht so viel«, meldet Anna sich zu Wort. »Ich finde, zwanzig Cent sind genug. Und die Idee mit den Freikarten finde ich spitze. Damit können wir richtig gut Werbung für unsere Disko machen.«
»Okay, einverstanden.« Conni macht sich eine Notiz in ihrem Collegeblock. »Natürlich müssen wir das noch in der Klasse abstimmen.«
»Klar«, meint Anna. »Aber die werden einverstanden sein.«
»Und wie teuer sollen die Cocktails sein?«, fragt Dina. Sie sitzt im Schneidersitz vor Annas Bett und krault Nickis weiches Fell. Nicki liegt auf der Seite und schnarcht leise.
»Phillip meint, dass sein Vater die Limo und die Säfte im Getränkegroßmarkt besorgen kann«, sagt Conni.
»Dann weiß Phil bestimmt auch, wie hoch wir die Preise ansetzen können.« Anna schwenkt auf ihrem Stuhl herum und legt die Finger auf die Tastatur. »Ich kann ihm ja mal eine Mail schicken.«
»Nicht nötig!« Conni zückt schnell ihr Handy. »Ich ruf ihn an. Geht schneller«, fügt sie augenzwinkernd hinzu.
Anna zuckt mit den Achseln. »Von mir aus.«
Phillip ist sofort am Apparat. »Hey, Conni«, sagt er. »Was gibt’s?« Connis Herz klopft ein bisschen schneller.
Sie erzählt ihm, womit sie gerade beschäftigt sind. »Uns fehlen nur noch die Preise für Eintritt und Getränke. Wenn wir die haben, können wir gleich alles fix und fertig ausdrucken und morgen mit in die Schule bringen.«
Phillip überlegt einen kurzen Moment. »Tragt zwanzig Cent für den Eintritt ein und fünfzig Cent pro Getränk«, sagt er schließlich. »Damit müssten wir hinkommen. Mein Vater hat schon alles bestellt. Der Getränkemarkt liefert frei Haus.« Er lacht und verbessert sich: »Beziehungsweise frei Schule.«
Conni lacht auch. Dann bedankt sie sich. »Wir werfen gleich den Drucker an. Morgen hast du die Karten.«
»Spitze! Viel Spaß noch, und grüß die Mädels von mir. Ciao.«
»Tschüs.« Conni drückt auf die rote Taste. »Zwanzig Cent Eintritt, fünfzig Cent pro Getränk«, wiederholt sie. »Und schöne Grüße von Phillip.«
Anna ergänzt die Preise in den vorbereiteten Entwürfen und schaltet den Drucker ein. »Wie viele Exemplare soll ich ausdrucken?«
»Verflixt!« Conni schlägt sich mit der flachen Hand an die Stirn. »Daran hab ich nicht gedacht!«
»Ich würde sagen, zwanzig Getränkekarten genügen fürs Erste. Wir legen ein paar in der Disko aus, der Rest wird an die Wände und über die Bar gepappt, wo jeder sie sehen kann«, meint Billi.
»Und vielleicht dreißig Freikarten und hundert Eintrittskarten?«, schlägt Dina vor.
»Mach hundertfünfzig draus«, sagt Conni zu Dina. »Unsere Unterstufe ist ziemlich groß. Und vielleicht kommen auch ein paar Lehrer.«
Anna gibt etwas in ihren PC ein. »Ich bekomme genau zehn Eintrittskarten auf ein DIN-A4-Blatt.« Sie grinst. »Wir müssen sie hinterher allerdings noch ausschneiden.«
»Kein Problem«, meint Conni.
»Das schaffen wir schon«, sagt Billi.
Dina nickt. »Klar. Hauptsache, du hast genug
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