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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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sein Handy. »Wir brauchen einen Notarzt und einen Rettungswagen«, hört Conni ihn wie durch dichten Nebel sagen. »Im Stadtpark wurde ein Mädchen angefahren und verletzt. Bitte beeilen Sie sich. Das Mädchen ist bewusstlos.«
    Der Mann wirft sein Handy achtlos ins Gras und kniet sich neben Anna. »Hallo«, sagt er. »Kannst du mich hören?«
    Conni steht noch immer unter dem Baum. Ihr ist schrecklich kalt, sie will etwas sagen, aber sie bringt kein Wort heraus. Neben ihr steht Dina und schluchzt.
    Nicki ist zu Anna gelaufen. Immer wieder stupst er sie an und winselt leise.
    »Tun Sie doch was!«, schreit Billi die Radfahrer an. »Sie können sie doch nicht einfach so liegen lassen!«
    »Ganz ruhig.« Der eine Radfahrer legt eine Hand auf Billis Schulter. »Der Rettungsdienst ist jeden Moment hier.«
    Der andere Radfahrer hat Anna vorsichtig in die stabile Seitenlage gebracht und fühlt ihren Puls. »Sie atmet«, sagt er. »Der Puls ist stabil.«
    »Aber sie blutet!«, ruft Billi außer sich. Sie zeigt auf eine schmutzige Schramme in Annas Gesicht, aus der Blut sickert. Inzwischen hat sich rund um die Unfallstelle eine kleine Menschenmenge versammelt. Eine junge Frau zieht ihren Anorak aus und deckt Anna behutsam damit zu. Sie redet leise mit ihr und streicht ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus der Stirn.
    AuchMark ist unter den Umstehenden. Sein Gesicht ist kalkweiß. Die Hände hat er um den Lenker seines Mountainbikes gekrampft.
    »Anna«, murmelt er leise. »Das hab ich nicht gewollt.«
     
    Als endlich das laute Martinshorn des Rettungswagens die Stille des Parks durchbricht, fängt Conni an zu zittern.
    »Es ist meine Schuld«, murmelt sie tonlos. »Es ist alles meine Schuld.«
    Dina nimmt ihre Hand. »Sag das nicht«, flüstert sie. »Bitte.«
    Conni schlottert am ganzen Leib. »Doch«, murmelt sie. »Ich bin schuld. Ich ganz allein.«
    Wie aus weiter Ferne sieht sie zuerst den Notarztwagen und dicht dahinter einen Krankenwagen durch den Park holpern. Conni läuft ihm entgegen, hebt beide Arme und winkt hektisch. »Hier!«, ruft sie. »Hierher!«
    Die Menschen treten zurück und bilden eine Gasse. Ein paar von ihnen gehen weiter, einige bleiben stehen. Mark wendet sich um. Tränen laufen ihm über die Wangen, als er sein Rad langsam davonschiebt. Niemand achtet auf ihn.
    Die Radfahrer erklären dem Notarzt in knappen Worten, was passiert ist. Der nickt ernst und kniet sich neben Anna, um sie zu untersuchen.
    Conni kann sehen, dass zwei Sanitäter eine Trage aus dem Krankenwagen ziehen und neben Anna ins Gras stellen. Sie sieht auch, dass der Notarzt Anna abhorcht und ihr dann den Jackenärmel aufschneidet, um eine Infusion anzulegen. Sie sieht, dass er ihren Kopf ganz vorsichtig anhebt und ihr einen Kragen umlegt. Sie sieht, dass er ihr rechtes Bein untersucht undprovisorisch schient. All das sieht Conni, ohne es wirklich zu begreifen. Dina steht neben ihr, aber Conni spürt es nicht. Sie spürt nur Kälte in sich. Und Angst. Es ist eine große Angst, die ihr Herz umklammert und ganz langsam zudrückt und ihr die Luft zum Atmen nimmt.
    Anna hat mir vertraut, hämmert es unentwegt in ihrem Kopf. Ich muss zu ihr!
    Sie lässt Dina stehen und stolpert zur Unfallstelle.
    Anna wird vorsichtig auf die Trage gelegt und in den Rettungswagen geschoben, während der Notarzt die beiden Radfahrer versorgt.
    »Sie kommen am besten mit in die Klinik«, sagt er zu dem einen. »Die Platzwunde muss genäht werden.«
    Der Radfahrer nickt. Der andere hebt die Räder auf und lehnt sie gegen eine Parkbank.
    Conni geht langsam auf den Rettungswagen zu. Anna liegt blass und schmal auf der Trage. Sie ist bis zum Kinn zugedeckt. Ein Mullverband verdeckt die blutende Wunde auf der Stirn. Über ihr hängt eine Infusionsflasche, aus der eine durchsichtige Flüssigkeit durch einen Schlauch direkt in ihren Arm läuft. Einer der Sanitäter schiebt Conni sanft zur Seite und schließt die Tür.
    Jemand hat die Polizei gerufen. Eine Polizistin und ein Polizist steigen aus einem Streifenwagen, befragen die Umstehenden und vermessen die Unfallstelle.
    Billi hat Nicki an die Leine genommen und streichelt ihm mechanisch über das Fell. Dina steht daneben und spricht mit dem Polizisten, immer wieder von einem Weinkrampf unterbrochen.
    DieWelt scheint stillzustehen. Conni hat selten zuvor so schreckliche Angst gehabt.
    Als der Rettungswagen, gefolgt vom Notarzt, den Park verlässt und mit Blaulicht in Richtung Klinik jagt, würde sie am liebsten

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