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Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition)

Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition)

Titel: Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Nikolaus!«, sagt sie.
    Die Besucher klatschen Beifall.
    »Gibt’s jetzt endlich Kuchen?«, ruft der kleine Junge. Er sitzt auf der Schulter seines Vaters und hat den besten Überblick.
    Alle lachen. Der Vater wird ein bisschen rot.
    »Ja, jetzt gibt es Kuchen«, antwortet die Tierheimleiterin fröhlich. »Der Nikolaus ist herzlich eingeladen. Folgen Sie mir bitte ins Pfötchencafé!«
    Conni, Billi, Dina und Anna schauen sich an. Conni leckt sich über die Lippen. Plötzlich hat sie großen Appetit auf ein Stück Schokokuchen und einen Becher Kakao.
    »Kommt ihr mit?«, fragt sie.
    »Klar!« Anna und Dina nicken gleichzeitig.
    Billi übernimmt die Führung.
    »Das Beste ist, dass die Torten und Kuchen alle gespendet wurden«, erzählt sie, während sie sich durch das Gedränge in das Pfötchencafé schieben, wo ehrenamtliche Helfer ein verlockendes Kuchenbüfett aufgebaut haben. »Jedes Stück, das verkauft wird, kommt den Tieren zugute.«
    Conni nimmt sich vor, mindestens zwei Stücke Torte zu verputzen. Wenn sie es schafft, vielleicht sogar drei. Schließlich ist es für einen richtig guten Zweck.
    Eine halbe Stunde später sind die vier pappsatt. Conni hat das Gefühl, jeden Augenblick zu platzen. »Hilfe!«, stöhnt sie und reibt sich den Bauch. Sie hat zwei Stücke Schokotorte geschafft und danach noch eine Cremeschnitte und eine Lebkuchenbrezel verdrückt. Die Idee, das Ganze mit einem heißen Kakao mit Sahnehäubchen herunterzuspülen, war vielleicht nicht so gut.
    Den anderen geht es auch nicht besser. Anna rollt mit den Augen. Dina stöhnt leise.
    »Vielleicht tut uns ein bisschen Bewegung gut«, ächzt Billi. »Wollen wir zu Fuß in die Stadt laufen oder wollt ihr lieber mit dem Bus fahren?«
    Conni hat ihren Freundinnen von ihrem Plan erzählt, die Jungs auf der Eisbahn zu besuchen und anschließend über den Weihnachtsmarkt zu bummeln. Sie waren sofort begeistert.
    »Bloß nicht mit dem Bus!«, ruft Anna.
    »Nee, lasst uns lieber zu Fuß gehen«, sagt Dina.
    Conni rülpst leise und nickt. Die Vorstellung, für das kurze Stück in einen Bus zu klettern und abgestandene Luft einatmen zu müssen, verursacht ihr auf der Stelle Übelkeit.
    Sie mummeln sich in ihre Jacken, Mützen, Schals und Handschuhe ein und treten vor die Tierheimtür. Draußen atmen sie erleichtert auf. Die kalte Winterluft tut gut. Conni fühlt sich gleich ein bisschen besser.
    Der Parkplatz ist fast leer. Im Tierheim kehrt langsam wieder Ruhe ein. Auch der Rentierschlitten ist verschwunden, obwohl Conni den Nikolaus gerade noch im Pfötchencafé gesehen hat. Er hat sich mit der Tierheimleiterin unterhalten und Sahnetorte gefuttert. Conni fragt sich, wie er ohne sein Rentier nach Hause kommen will. Aber vielleicht genügt ja ein Pfiff, überlegt sie, und der Schlitten fällt mitsamt Rentier vom Himmel. Sie kichert leise und stapft hinter den anderen her.
    Der Fußmarsch dauert nur eine Viertelstunde. Conni findet es einfach herrlich, mit ihren Freundinnen durch den dunklen Nachmittag zu wandern. Ab und zu fliegt ein Schneeball zwischen ihnen hin und her und löst einen Kicheranfall aus. Unter ihren Stiefeln knirscht der Schnee, über ihnen funkeln die ersten Sterne. Es könnte nicht schöner sein!
    Als sie die Innenstadt erreichen, sind sie außer Atem, weil sie so viel rumgetobt sind und sich gegenseitig durch den Schnee gejagt haben. Aber wenigstens fühlen sie sich nicht mehr so vollgestopft.
    Als Conni all die leckeren Gerüche wahrnimmt, die vom nahen Weihnachtsmarkt herüberwehen, schnuppert sie wie ein Kaninchen. Es riecht wie auf dem Jahrmarkt, nur weihnachtlicher natürlich. Dass sie eben noch pappsatt war, ist vergessen.
    »Ich hätte gerne gebrannte Mandeln«, sagt sie. »Und dazu vielleicht noch eine von diesen kleinen Zuckerstangen zum Knabbern!«
    Ihr läuft das Wasser im Mund zusammen, während sie neben ihren Freundinnen durch den Schnee stapft.
    Das Zeltdach, das sich über die Kunsteisbahn spannt, ist hell erleuchtet und schon von weitem zu sehen. Die Seiten der Zeltplane sind hochgerollt, so dass man die ganze Bahn überblicken und den Schlittschuhläufern zuschauen kann. Aus großen Lautsprecherboxen schallt Weihnachtsmusik über den Platz.
    »Ziemlich schlau, dass die Eisbahn ein Dach bekommen hat«, meint Billi. »Mein Vater hat gesagt, dass es in den nächsten Tagen noch mehr Schnee geben soll.«
    »Was hat das mit dem Eis zu tun?«, fragt Anna.
    »Schnee macht das Eis stumpf und hubbelig. Außerdem muss dann

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