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Conni-Erzählbände, Band 17: Conni rettet die Tiere

Conni-Erzählbände, Band 17: Conni rettet die Tiere

Titel: Conni-Erzählbände, Band 17: Conni rettet die Tiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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fügt der Tierarzt augenzwinkernd hinzu und schüttelt Opa und Conni zum Abschied die Hand. „Na, dann viel Glück!“
     
    Zu Hause bringen sie den Käfig nach draußen auf die Terrasse. Opa findet für ihn einen guten Platz, oben auf einem Regal. „Hier ist der Vogel in der frischen Luft und doch geschützt vor Wind und Regen“, meint er zufrieden. „Und Kater Mau kommt hier auch nicht hoch.“
    „Stimmt“, nickt Conni. So hoch kann er nicht springen.
    Vorsichtig nimmt sie das Tuch beiseite, das Opa für die Fahrt über den Käfig gelegt hatte. Noch sitzt die Dohle ganz benommen da.
    „Sie werden ihr für die Röntgenaufnahme etwas zur Beruhigung gegeben haben“, vermutet Opa.
    Gemeinsam holen sie Wasser und einen Teller mit Bananen- und Apfelstückchen aus der Küche.
    Conni ist schrecklich aufgeregt. Sie ist jetzt Vogelkrankenschwester. Vorsichtig füllt sie die Futternäpfe.
    „Du, Opa“, fällt ihr plötzlich ein. „Wie soll die Dohle denn heißen? Sie muss doch einen Namen haben!“

    Opa nickt. „Am besten, du denkst dir einen aus.“
    Conni muss gar nicht lange überlegen.
    „Hallo, Dodo“, sagt sie sanft. „Gefällt dir dein neuer Name?“
    Dodo schaut Conni an. Langsam kommt sie wieder zu sich.
    „Djak“, krächzt sie ärgerlich und hackt mit dem Schnabel gegen das Gitter.
    „Arme Dodo“, seufzt Conni.
    Opa legt den Arm um sie. „Mach dir mal keine Sorgen, die beruhigt sich schon wieder. Am besten, wir lassen sie jetzt einfach in Ruhe.“
    Gemeinsam fahren sie in die Tierhandlung, um Futter und Vogelsand zu kaufen. Als sie zurückkommen, sind auch Mama und Jakob wieder da. Die staunen nicht schlecht, dass sie plötzlich ein neues Haustier haben.
    „Wisst ihr, was man am besten macht, damit keine Vögel gegen die Scheibe fliegen?“, fragt Opa.
    „Nein, was denn?“ Mama will es wirklich wissen.
    „Nicht die Fenster putzen!“
    „Was?“ Mama starrt Opa an und weiß nicht, ob sie lachen oder weinen soll.
     
    Kurz vor dem Abendbrot klingelt das Telefon. Es ist Anna.
    „Also, es klappt. Meine Mutter kommt mit.“ Anna klingt merkwürdig verhalten, doch Conni fällt das gar nicht auf.
    „Super!“, jubelt sie. „Ich hole euch morgen ab und dann fahren wir zu Billi weiter. Einverstanden?“
    „Okay“, meint Anna und legt auf. Dabei hatte Conni ihr noch so viel zu erzählen. Pech gehabt, dann muss Anna eben bis morgen warten!
    Schon saust Conni ins Wohnzimmer: Sie muss Mama sofort die gute Nachricht überbringen.
    „Annas Mutter kommt mit? Na wunderbar“, freut sich Mama. „Dann ist ja alles klar!“

Ein Katastrophentag
     
    Am nächsten Morgen klingelt der Wecker noch früher als gestern. Schließlich muss sich Conni noch um ihre Dohle kümmern. Kaum ist sie angezogen, bringt sie ihr das Frühstück. „Na, gut geschlafen?“
    „Dijak, dijak!“ Dodo hüpft unruhig hin und her.
    „Bald geht es dir besser und dann darfst du aus diesem blöden Käfig raus“, verspricht Conni.
    „Kjaaaaa!“
    Als Conni ihr Müsli isst, kommt Mama im Schlafanzug in die Küche getappt. „Ich mache dir noch dein Pausenbrot“, meint sie. Conni freut sich, noch ein bisschen Gesellschaft zu haben.
    „Ich finde toll, was ihr macht!“ Mama gibt Conni zum Abschied einen Kuss. „Aber ich bin echt froh, dass ich heute nicht so früh rausmuss!“
    Wenige Minuten später klingelt Conni bei Anna. Sie wartet, doch nichts tut sich. Conni klingelt wieder und wieder. O nein, Anna hat bestimmt verschlafen! Endlich öffnet sich die Tür. Annas Mama steht vor ihr, im Bademantel.
    „Tut mir leid, Conni. Anna hat erst heute früh verraten, dass es um …“ Frau Brunsberg wird blass, allein das Wort auszusprechen fällt ihr schon schwer. „Dass es um Kröten geht“, würgt sie hervor. „Das geht nicht, das geht ganz und gar nicht. So wie andere Leute Angst vor Spinnen oder Schlangen haben, so geht’s mir mit … Kröten. Tut mir leid!“ Damit wankt sie einen Schritt zurück und schließt unvermittelt die Tür.
    Und jetzt? Conni schnappt nach Luft. Frau Brunsberg kann sie doch nicht einfach im Stich lassen! Und von Anna ist auch nichts zu sehen. So ein Mist! Was ist denn jetzt mit den Kröten?
    Conni schwingt sich aufs Fahrrad. Sie muss wenigstens Billi Bescheid sagen.
    Die steht schon abfahrbereit vor der Haustür. „Guten Morgen!“, ruft sie Conni entgegen. „Wo ist denn Anna?“
    Conni erzählt es ihr.
    „O nein!“ Billi ist genauso enttäuscht wie Conni. Sie könnten Tieren das Leben retten. Aber

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