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Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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umgeben, klafft tatsächlich eine kleine Höhle. Man muss ein wenig klettern, um sie zu erreichen. Aber dafür haben sie eine wunderbare Aussicht aufs blaue Meer. Anna, Conni und Billi breiten ihre Handtücher aus und machen es sich darauf gemütlich.
    „Mhm, lecker!“ Conni beißt in ihr Mortadella-Brötchen.
    Nach dem Essen lesen sie sich gegenseitig aus ihren Lieblingsbüchern vor und denken sich selbst Piratengeschichten aus.

    „Vielleicht ist hier ja wirklich ein Piratenschatz versteckt“, meint Conni und sucht mit Anna und Billi die Höhle ab. Doch da ist nichts als Sand und Steine. Nicht mal einen müden Cent finden sie.
    „Lasst uns lieber schwimmen gehen“, meint Billi schließlich.
    Erst als sie aus dem Wasser kommen, fällt es Conni auf: „Wo ist denn unser Boot?“, fragt sie und schaut sich um.
    Billi schnappt nach Luft. „Es ist weg!“
    „Aber das kann doch nicht sein!“, meint Anna ungläubig.
    Die drei rennen zu der Stelle, wo ihr Tretboot gelegen hat. Deutlich sieht man noch den Abdruck im Sand. Entsetzt sehen sie sich an.
    „Wahrscheinlich haben wir es nicht hoch genug gezogen“, meint Conni heiser. „Und die Wellen haben es weggespült!“
    Anna schaut blinzelnd aufs Meer. „Nichts zu sehen! Ob es so weit rausgetrieben ist?“
    Billi zuckt mit den Schultern. „Wahrscheinlich ist es hinter der Felsenspitze verschwunden.“
    „Vielleicht kriegen wir es noch, wenn wir weit genug rausschwimmen“, überlegt Conni laut.
    „Muss das sein?“ Anna schaut sie entsetzt an.
    „Du kannst ja hierbleiben“, bietet Billi an. Damit läuft sie mit Conni ins Wasser.
    „Aber schwimmt nicht zu weit!“, ruft Anna ängstlich.
    „Keine Sorge“, brüllt Conni zurück und taucht ins Wasser.
    Schon bald hat sie keinen Boden mehr unter den Füßen. Sie schwimmt und schwimmt. Anna, die am Strand unruhig hin und her tigert, wird immer kleiner. Doch von dem Boot ist nichts zu sehen. Conni kämpft gegen die Wellen. Sie sind nicht hoch. Aber eine nach der anderen schwappt ihr ins Gesicht. Schon wieder! Zu allem Überfluss verschluckt sich Conni an dem ekligen Salzwasser. Sie hustet und prustet.

    Und auf einmal bekommt sie Angst. Angst, dass sie zu weit draußen sind. Dass sie es vielleicht nicht mehr zurückschaffen, wenn sie noch weiter rausschwimmen.
    „Lass uns umkehren!“, ruft sie Billi zu. „Bitte!“
    „Okay!“ Billi dreht sofort um. Ihre Arme sind auch schon ganz schlapp.
    „So weit war ich noch nie draußen“, keucht sie, als sie erschöpft den Strand erreichen.
    „Ich auch nicht“, stammelt Conni und ringt nach Luft.
    Anna erwartet sie schon mit den Handtüchern.
    „Das macht ihr aber nicht noch mal“, sagt sie. „Ich hatte echt Angst um euch!“
    „Versprochen!“ Conni lässt sich auf den Sand plumpsen.
    Kaum ist sie etwas zu Atem gekommen, schaut sie zu den steilen Felsen rund um den Strand.
    „Können wir nicht irgendwie zu Fuß nach Hause?“, fragt sie.
    Billi schüttelt den Kopf. „Einzig und allein mit einem Boot.“
    „Und jetzt?“, fragt Anna ängstlich.
    „Keine Ahnung“, murmelt Billi. „Wenn wir Glück haben, kommen noch andere zum Baden her.“
    „Bis jetzt ist aber noch keiner gekommen“, nuschelt Conni.
    „Vielleicht fährt ja mal ein Boot vorbei“, meint Anna.
    Zu dritt sitzen sie im Sand und schauen aufs Meer. Kein einziges Boot ist zu sehen, kein Segel, nichts. Nicht mal ein Dampfer in der Ferne. Jetzt geht es ihnen wirklich wie Robinson!



Ein Donnerwetter
    Die Sonne steht schon tief.
    Conni seufzt. Es hätte so ein schöner Tag sein sollen und nun stecken sie mitten in einem Albtraum!
    Längst haben sie ihre Sachen aus der Höhle geholt, damit sie bereit sind, falls Rettung naht. Doch die ist nicht in Sicht. Dabei starren sie alle drei wie gebannt aufs Meer. Seit Stunden schon.
    „Und was, wenn niemand kommt?“, fragt Anna schließlich.
    Daran hat Conni auch schon gedacht. „Dann müssen wir in der Höhle schlafen“, sagt sie. „Wir decken uns mit den Handtüchern zu. Und zum Abendbrot haben wir noch ein paar Reste vom Picknick.“
    Billi nickt. „Sie werden uns suchen kommen. Spätestens morgen finden sie uns bestimmt!“
    Obwohl es noch warm ist, fröstelt Anna.
    „Vielleicht finden sie uns ja auch schon heute“, versucht Conni sie zu trösten.
    Eine Nacht in einer Höhle ist nur dann schön, wenn man dort freiwillig schläft!
    Plötzlich hört Conni ein leises Surren.
    Sie springt auf. „Da kommt ein Boot!“
    Auch Anna und Billi sind

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