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Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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das Mädchen auf Italienisch und Tante Sara übersetzt.
    „Bei uns in Deutschland gibt es Finderlohn!“ Conni öffnet ihren Geldbeutel.
    Doch die Mutter lacht nur. „Nein, nein. So weit kommt es noch. Wenn Laura einmal ihr Portemonnaie verliert, hoffen wir ja auch, dass es uns jemand zurückgibt.“
    „Vielleicht willst du mit uns ein Eis essen?“, fragt Conni Laura.
    „Sì, certo!“, sagt Laura und strahlt.
    Lauras Mutter wird natürlich auch mit eingeladen und so ziehen sie zu sechst zur Gelateria.
    Obwohl sie mit einer großen Gruppe kommt, hat Conni immer noch ein dummes Gefühl, in die Eisdiele zu gehen.
    „Was, wenn die Kellner mich wiedererkennen?“, fragt sie Billi.
    „Wieso? Du hast doch bezahlt!“, meint Billi.
    Conni seufzt. Und ist dann doch erleichtert, dass sie „ihren“ Kellnern nicht in die Arme läuft.
    Während sich die Erwachsenen ins Café setzen, nehmen sich die Mädchen, genau wie die Jungen, ein Eis zum Mitnehmen. Alle bekommen eine große Waffel mit so vielen Eissorten, wie sie wollen. Dann setzen sie sich auf die Treppe vor dem Brunnen, schlecken los und plaudern. Billi übersetzt wie immer.

    „Ich glaube, ich hab noch nie so viel Eis gegessen wie in diesem Urlaub!“, meint Anna glücklich.
    „Kein Wunder!“ Conni lacht. „In Italien herrscht eben die reinste Eiszeit!“
    „Stimmt!“, kichert Anna.
    Billi leckt gedankenverloren an ihrer Waffel. „Und heute schmeckt es noch besser als sonst!“
    „Das liegt bestimmt an uns“, ruft Emilio.
    „Das könnte sein!“ Conni grinst. „Und an Laura natürlich!“
    „Das ist nett!“ Laura strahlt.
    „Wo hast du meinen Geldbeutel eigentlich gefunden?“, fragt Conni sie.
    „Stell dir vor, hier beim Brunnen, nur ein paar Schritte entfernt“, erklärt Laura.
    Conni schlägt sich gegen die Stirn. Auf einmal weiß sie, wie alles passiert ist. „Der Geldbeutel muss mir rausgerutscht sein, als ich die Kamera aus dem Rucksack gekramt habe. So was Doofes!“
    „Macht doch nichts“, meint Laura. „Hauptsache, du hast ihn wieder!“
    „Ja, wegen dir“, sagt Conni. „Grazie!“
    Laura lacht und flachst mit den Jungs und Billi auf Italienisch. Das sprechen die so schnell, dass Conni und Anna nicht ein einziges Wort verstehen.
    „Wollen wir mal genauso schnell deutsch sprechen?“, fragt Conni in einem Affenzahn.
    „Klar, das ist doch babyleicht“, rattert Anna los.
    Ganz so stimmt es allerdings nicht. Conni stolpert fast über die eigene Zunge, als sie weiterplappert. Die anderen hören erstaunt zu. Dann prusten sie los.
    „Italiener sind einfach schneller“, meint Emilio.
    „Beim Sprechen auf jeden Fall“, muss Conni zugeben und lacht.
    Dann heißt es Abschied nehmen. Laura muss zur Klavierstunde und auch Tante Carla und die Jungs müssen wieder zurück.
    „Schreibt uns mal“, sagt Emilio.
    „Ja“, sagt Nicola. „Liebesbriefe natürlich!“
    „Klar!“ Conni lacht. „Was denn sonst?“
    Ein letztes Mal übernachten sie in Rom.
    „Und? Hat es euch in Italien gefallen?“, fragt Billi vor dem Einschlafen.
    „Und wie!“, rufen Anna und Conni gleichzeitig.
    „Ihr kommt also mal wieder mit?“, will Billi wissen.
    „Klar, auf jeden Fall!“, sagt Conni.
    Doch da fällt ihr etwas ein. Etwas Schreckliches! Etwas, das sie unbedingt wiedergutmachen muss, bevor sie morgen früh nach Hause fliegen. Aber ob das noch klappt?

    „Warum wollt ihr denn so früh los?“, wundert sich Tante Sara am nächsten Morgen. „Ihr bekommt euer Flugzeug auch noch, wenn wir in einer halben Stunde losfahren.“
    „Wir müssen aber noch einen Umweg machen“, erklärt Billi.
    „Wo soll ich da bloß halten?“, murmelt Onkel Antonio, während er die Koffer zum Auto schleppt.
    Aber er tut den drei Freundinnen den Gefallen.
    „Naturalmente! Ich will doch auch, dass ihr wiederkommt!“, sagt er und zeigt sein breites Lächeln.
    So parkt er mit Warnblinkleuchte in zweiter Reihe, während Conni, Anna und Billi zum Trevi-Brunnen flitzen. Jede von ihnen hat schon eine Münze in der Hand.
    Am Brunnen angelangt, drehen sich die drei wie auf Kommando um.
    „Uno, due, TRE!“, zählt Billi.
    Und schon segeln drei Münzen über drei linke Schultern im hohen Bogen in den Brunnen.
    Conni seufzt. Das wäre geschafft!

    Im Flugzeug können sie einen letzten Blick auf die riesige, zauberhafte Stadt werfen. Und nicht wenige Passagiere zucken verblüfft zusammen, als es aus der ersten Reihe lauthals ruft: „ARRIVEDERCI ROMA!“

Kleine

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