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Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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auf den Beinen. Gebannt starren sie zur großen Felsennase. Noch ist das Boot nicht zu sehen, aber jeden Moment wird es um die Ecke biegen.
    Doch auf einmal setzt das Surren aus. Es ist ganz still. Und ein Boot ist nicht zu sehen.
    Die Mädchen schauen sich entsetzt an.
    „Vielleicht Fischer, die dort angeln“, überlegt Billi.
    „Hilfe, Hilfe!“, ruft Conni, so laut sie kann.
    „Aiuto!“, brüllt Billi.
    Auch Conni und Anna fallen mit ein. „AIUTO!“
    Der Motor brummt auf, dann surrt ein kleines Fischerboot um die Ecke.
    „AIUTO, AIUTO!“ Conni, Anna und Billi rufen und winken. Und das Boot kommt näher.
    „Was ist denn mit euch passiert?“, ruft einer der beiden Fischer auf Italienisch.
    „Unser Boot ist abgetrieben und jetzt können wir nicht zurück“, ruft Billi ihnen zu. „Bitte helfen Sie uns!“
    Mit dem flachen Boot kommen die Fischer, so nah es geht, an den Strand. Die Mädchen waten durchs Wasser zu ihnen hinüber.

    „Grazie mille“, sagt Conni.
    Und auch Billi bedankt sich. Sie kennt die Fischer sogar.
    „Bist du nicht die Enkeltochter von der Signora Rossini?“, fragt einer.
    „Doch, ja“, sagt Billi. „Und das sind meine Freundinnen aus Deutschland.“
    „Guten Tag“, sagt der eine Fischer auf Deutsch. Es ist ziemlich klar, dass er nicht viel mehr als das sagen kann.
    „Buongiorno“, antwortet Conni auf Italienisch.
    Und beide müssen lachen.
    „Dann bringen wir euch mal nach Hause.“ Der Fischer lässt den Motor an, wendet das Boot und tuckert langsam die Felsenküste entlang.
    Gerade versinkt die Sonne rot glühend im Meer, als ihnen auf halber Strecke ein kleines Motorboot entgegenkommt.
    „Das sind ja die Jungs“, ruft Billi. „He, Emilio!“
    Aus der Ferne starren Emilio, Nicola und Marcello zu ihnen hinüber, als ob sie Gespenster sehen. Dann wenden sie ihr Boot und sausen davon.
    Billi starrt ihnen hinterher. „Was war das denn?“, wundert sie sich. „Da stimmt doch was nicht!“
    Im Hafen helfen die Männer Conni, Anna und Billi von Bord.
    „Vielen Dank noch mal“, sagt Billi. „Und einen guten Fang!“
    „Den haben wir ja gerade schon gemacht“, lacht der eine und winkt ihnen zu.

    Dann schnurrt das Boot über das dunkle Wasser davon.
    Billi schaut sich nach dem kleinen weißen Motorboot um. Es liegt gut vertäut an einem Steg. Von Marcello, Emilio und Nicola ist nichts zu sehen.
    „Wir müssen noch zum Bootsverleih“, meint Conni.
    „Ob wir das Boot ersetzen müssen?“ Anna schluckt. „Wie teuer ist denn das?“
    Billi zuckt mit den Schultern.
    Connis Beine sind ganz weich und wacklig. Das wird richtig Ärger geben!
    Obwohl er seine Bude längst geschlossen hat, sitzt der Mann vom Verleih auf dem Rand eines seiner Boote und raucht. „Na, was wollt ihr denn hier noch so spät?“, fragt er.
    „Eigentlich wollten wir unser Tretboot abgeben, aber …“, stammelt Billi.
    „Euer Tretboot? Das ist doch längst wieder da“, meint der Mann.
    „Was?“ Billi glaubt sich verhört zu haben. „Unser Boot? Sind Sie sicher?“
    „Ja, klar. Es ist Nummer acht, das da drüben.“
    „Und wer hat das abgegeben?“, forscht Billi nach.
    „Drei Jungs. Ich dachte, es sind eure Freunde.“
    „Schöne Freunde“, zischt Billi.
    Mit Conni und Anna läuft sie durch die Gassen und erzählt ihnen unterwegs alles.
    „Woher haben die denn unser Boot?“, fragt Anna.
    „Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet die ganz zufällig unser Boot finden“, überlegt Conni.
    Billis Augen werden zu schmalen Schlitzen. „Das war bestimmt wieder einer ihrer bescheuerten Streiche!“
    „Was?“ Conni schüttelt sich. „Die lassen uns da alleine sitzen? Die spinnen doch!“
    „Das kannst du laut sagen! Aber die bekommen jetzt was von uns zu hören. Kommt, hier geht’s lang!“ Statt zur Nonna läuft Billi direkt zu dem Haus von Onkel Bartolo.
    Er öffnet die Tür. „Nanu? Wir bekommen Besuch!“
    „Wir wollen nur kurz mit Emilio reden“, sagt Billi.
    „Dann kommt mal rein“, meint Onkel Bartolo freundlich. „Emilio, Besuch für dich!“
    Emilio wird blass, als er die Mädchen sieht.
    „Hallo“, nuschelt er verlegen. „Kommt hoch in mein Zimmer, ja?“
    Oben sind auch Nicola und Marcello.
    „Ciao“, begrüßen sie die Mädchen kleinlaut. „Geht’s euch gut?“
    „Jetzt schon“, faucht Billi auf Italienisch. „Aber euch geht’s gleich schlecht. Ihr habt unser Boot geklaut. Gebt’s zu!“
    „Ja“, sagt Emilio gedehnt. „Das stimmt …“
    „Spinnt

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