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Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition)

Titel: Conni-Erzählbände, Band 21: Conni und die große Eiszeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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sagt Nicola. „Das haben wir uns extra für euch gewünscht.“
    „Lecker?“, brummt Nonna, die mit einem Korb Brötchen aus der Küche kommt. „Das ist nur so ein Firlefanz aus Rom. Ich fände es ja besser, ihr esst etwas Vernünftiges. Aber ich wurde überstimmt!“
    „Was gibt’s denn?“, fragt Anna neugierig.
    „Maritozzi“, jubelt Billi. „Das sind süße Brötchen. Eine Spezialität aus Rom. Und weil es die hier nicht zu kaufen gibt, backt Nonna die selbst.“
    „Aber nur an hohen Feiertagen“, brummt die Nonna und zwinkert Conni zu.
    „Und wisst ihr, was man darauf isst?“, fragt Emilio und leckt sich die Lippen.
    „Marmelade?“, fragt Conni.
    Billi schüttelt grinsend den Kopf. „Schlagsahne. Einfach nur Schlagsahne! Köstlich!“

    „Tja, jetzt müssen wir wohl Abschied nehmen“, meint Anna nach dem Essen.
    „Oh nein, das überlebe ich nicht!“ Emilio schluchzt übertrieben laut in seine Armbeuge, um im nächsten Augenblick mit breitem Grinsen wieder aufzutauchen.
    „Überraschung!“, ruft er. „Wir fahren mit nach Rom!“
    „Wirklich?“, staunt Billi.
    „Ja, Mamma fährt uns“, meint Emilio. „Mit Onkel Antonio und Tante Sara ist schon alles abgesprochen!“
    Und wie aufs Stichwort biegt gerade der weiße Van um die Ecke und hält hupend vorm Haus.
    „Das ist ja toll!“, freut sich Conni.
    In aller Eile rasen sie die Treppe hoch, um die allerletzten Sachen in die Koffer zu stopfen. Dort stecken auch Connis Mitbringsel, ein kleiner Alfa Romeo für Jakob und Zitronenmarmelade für Mama und Papa. Die Jungs erweisen sich als Kavaliere und laden ihr Gepäck ins Auto. Billi nimmt währenddessen Abschied von ihrer Nonna. Die drückt sie immer wieder an sich. Und es gibt noch mehr Küsschen als zur Begrüßung. Auch Anna und Conni bekommen rechts und links wieder einen Schmatzer.
    „Gute Reise! Passt auf euch auf!“, ruft Nonna ihnen nach und winkt mit ihrem Küchentuch, mit dem sie sich hin und wieder die Augen tupft. „Kommt bald wieder! Arrivederci!“

    Die Rückfahrt nach Rom kommt Conni viel kürzer vor als die Hinfahrt. Sie haben sich doch nur ein bisschen unterhalten und ein paar Lieder gesungen – auf Deutsch, auf Italienisch und irgendwas dazwischen, da sind sie schon in der Hauptstadt. Schade eigentlich!
    Doch Tante Sara und Onkel Antonio erwarten sie bereits zum Mittagessen. Sie haben gleich zwei Bleche Pizza gebacken. Echte römische, mit extra dünnem Boden. Und es dauert gar nicht lange, bis auch der letzte Krümel davon verschwunden ist.
    „Hier gibt’s doch so eine tolle Gelateria“, weiß Emilio. „Wollen wir uns da nicht noch ein Eis zum Nachtisch holen?“
    „Au ja“, rufen Nicola und Marcello sofort.
    Nur Conni hat keine Lust. „Ihr könnt ja gehen, aber ich will da bestimmt nicht mehr hin!“
    „Ach, Conni“, ruft Tante Sara da. „Wie konnte ich das nur vergessen?“ Sie läuft ins Nebenzimmer und kommt mit einem roten Portemonnaie wieder.
    „Das ist ja meins!“, ruft Conni überrascht. „Wo kommt das denn her?“
    „Ein Mädchen aus der Nachbarschaft hat es drüben auf der Piazza gefunden. Und weil ein Zettel mit unserer Adresse darin war, hat sie es hier abgegeben!“
    „Oje, dann muss ich es ja verloren haben!“, ruft Conni.
    Ist das peinlich! Sie hatte wirklich gedacht, es sei ihr gestohlen worden. Und dabei war es ihre eigene Schuld!
    „Ist das nett“, murmelt sie.
    „Ja, so sind die Italiener“, lacht Onkel Antonio. „Immer hilfsbereit!“
    „Ich würde mich gern bedanken“, sagt Conni sofort. „Haben Sie die Adresse?“
    „Ja, sie steckt im Geldbeutel.“ Tante Sara lacht. „Mir war schon klar, dass du ihr eine Karte schreiben willst.“
    „Na ja, eigentlich habe ich gedacht, ich könnte kurz bei ihr vorbeigehen“, meint Conni. „Wo sie doch hier in der Nähe wohnt.“
    „Eine super Idee“, sagt Tante Sara. „Ich komm mit, es ist gleich um die Ecke!“
    Während die Jungen mit Onkel Antonio und Tante Carla zur Gelateria vorgehen, machen die Mädchen mit Tante Sara noch einen kleinen Umweg.
    „Hoffentlich ist sie auch da“, meint Conni und drückt auf die Klingel.
    „Sì?“, tönt es durch die Sprechanlage.
    Zum Glück antwortet Tante Sara schnell auf Italienisch.
    Im zweiten Stock schauen ein Mädchen und seine Mutter aus der Tür.
    „Das ist Conni, der der Geldbeutel gehört. Sie wollte sich noch einmal selbst bedanken“, sagt Tante Sara.
    „Grazie“, sagt Conni. „Grazie mille!“
    „Gern geschehen!“, sagt

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