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Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Titel: Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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platzt und das Kaugummi klebt in Connis Gesicht. Oh nein, ausgerechnet jetzt kommt der Flugbegleiter und beugt sich zu Conni rüber! Wie peinlich!
    â€žFür unsere Lieblingsfluggäste haben wir ein kleines Geschenk“, lacht er.
    Lieblingsfluggast? Ich?, denkt Conni und hält beide Hände vors Gesicht. Doch um das Geschenk entgegenzunehmen, muss sie notgedrungen eine Hand wegnehmen.
    Der Flugbegleiter hat das knallrote Kaugummi in Connis Gesicht ganz bestimmt gesehen, aber er lässt sich nichts anmerken. „Viel Spaß damit!“, sagt er. „Und weiterhin guten Flug!“
    Als Conni sieht, was sie geschenkt bekommen hat, freut sie sich doch, ein Lieblingsfluggast zu sein: Es ist ein aufblasbarer Delfin. Genau das Richtige für Sommerferien am Mittelmeer! Jakob hat übrigens auch einen bekommen – wie alle Kinder im Flugzeug.
    Plötzlich strahlt die Sonne Conni ins Gesicht.
    â€žJetzt sind wir über den Wolken“, murmelt sie andächtig und starrt in die weiße, weite Wolkenlandschaft. „So stelle ich mir den Nordpol vor.“
    â€žUnd ich mir den Südpol!“, sagt Papa und grinst.
    Nach dem Mittagessen verschwinden die Wolken.
    Jetzt lehnt sich auch Papa zum Fenster herüber: „Schau mal, die Alpen“, sagt er. „Was da unten so winzig aussieht, sind riesige Berge!“
    â€žUnd was ist das Weiße? Etwa Schnee?“
    â€žJa, genau, Eis und Schnee“, nickt Papa.
    â€žHaben die da unten denn gar keinen Sommer?“, staunt Conni.
    â€žDoch, in den Tälern ist Sommer. Aber hoch oben in den Bergen ist es auch im Sommer kalt. Schließlich sind die Berge ein paar tausend Meter hoch.“

    Conni nickt. Als sie gestartet sind, wurde auf den Monitoren die Außentemperatur angezeigt. Und je höher sie geflogen sind, desto kälter ist es draußen geworden.
    Umgekehrt ist es genauso: Als das Flugzeug über dem Mittelmeer langsam runtergeht, steigt das Thermometer wieder.
    Und noch etwas kann Conni an den Monitoren verfolgen: Sie haben Kreta fast erreicht.
    Da, endlich, kann Conni die Insel auch vom Fenster aus sehen!
    â€žGleich sind wir da!“, lacht sie und stößt Papa mit dem Ellenbogen an. „Ich freu mich schon so!“

    Willkommen auf Kreta
    Als Conni mit Mama, Papa und Jakob aus dem Flughafen kommt, ist es, als ob sie in einen Backofen spaziert. So heiß ist es draußen!
    â€žMeinst du, die Kinder auf Kreta haben jetzt auch Sommerferien?“, fragt Conni ihre Mutter.
    â€žIch glaub schon“, meint Mama verwundert. „Wieso?“
    â€žWenn nicht, dann hätten sie jetzt auf jeden Fall hitzefrei!“, lacht Conni.
    Eine freundliche Frau fragt Familie Klawitter nach ihrem Hotel.
    â€žDann gehen Sie bitte zum Bus Nr. 5“, sagt sie dann. In den Bus Nr. 5 steigen auch die beiden Zwillinge mit ihren Eltern ein.
    Hoffentlich wohnen die woanders!, denkt Conni.
    Aber als sie endlich am Hotel ankommen, klettert auch die Familie mit den Zwillingen aus dem Bus. Es sind wirklich die Hartmanns. Die Reiseleiterin hat im Bus alle Namen aufgerufen. Conni hat sich auch die Namen der Zwillinge gemerkt: Sybilla und Sigrid. Doch welche nun Sybilla und welche Sigrid ist, kann Conni nicht sagen. Die beiden sind nicht zu unterscheiden. Zumindest nicht auf den ersten Blick.

    Als Conni ihre Reisetasche aus dem großen Kofferraum holen will, drängeln sich die Zwillinge vor. Sie schnappen sich ihre Sachen. Dabei knallt der große Koffer voll gegen Connis Schienbein.
    â€žAua!“ Conni reibt sich das Bein. Das gibt sicher einen dicken blauen Fleck. Doch statt sich zu entschuldigen, kichern die Zwillinge nur blöd.
    Conni guckt ihnen böse hinterher. Wenn das keine Absicht war!, denkt sie grimmig.
    Connis Zorn ist längst verraucht, als die Klawitters durch die Ferienanlage zu ihrem Appartement laufen. Es sind lauter kleine, weiß getünchte Häuschen mit bunten Fensterläden. Ihr Häuschen hat rote – und Rot ist Connis Lieblingsfarbe.
    Conni schließt auf und guckt sich neugierig um.
    â€žHier gibt es ja nur ein Schlafzimmer!“, ruft sie.
    â€žUnd das kriegen wir“, sagt Papa und wuchtet den Koffer neben das große Doppelbett.
    â€žIhr schlaft im Wohnzimmer“, verrät Mama.
    â€žPass mal auf, da kann man das Sofa ausklappen. Dann hast du mit Jakob mindestens so ein großes Bett wie wir!“
    Stimmt! Jakob probiert gleich mal, ob man darauf

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