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Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Titel: Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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guckt wieder auf die Uhr. „Jetzt ist es 6.25. Sehr schön! Das hätten wir also geschafft!“
    Obwohl es noch so früh ist, ist es schon ganz schön warm. Conni setzt sich mit Jakob im Schatten auf den Bordstein und wartet.

    Papa guckt vom Reiseführer auf. „Ihr könnt euch doch nicht dahin setzen. Der Bus kann jeden Moment kommen!“, ruft er.
    â€žDer kommt frühestens in zehn Minuten, außerdem sehen wir ihn ja, wenn er hinten in die Straße einbiegt“, meint Mama und setzt sich einfach zu Conni und Jakob.
    Um 5 vor 7 Uhr setzt sich auch Papa dazu.
    Um 10 nach 7 Uhr ist der Bus immer noch nicht da.
    â€žNa, so was!“ Papa schüttelt den Kopf.
    â€žIch hätte noch wunderbar schlafen können“, gähnt Conni. „Oder frühstücken! Kann ich mir nicht noch schnell ein Stück Kuchen holen?“
    â€žUnd ich auch!“, ruft Jakob sofort.
    â€žNein!“, sagt Papa streng. „Kommt gar nicht in Frage. Der Bus kommt …“
    â€žâ€¦ jeden Moment!“, ergänzt Conni.
    â€žGenau“, bestätigt Papa.
    Nach der 33. Runde „Ich sehe was, was du nicht siehst“ kommt der Bus tatsächlich.
    â€žWas war denn los?“, fragt Papa den Busfahrer.
    Doch der lacht Papa nur freundlich an. „Iráklio?“, fragt er.
    Papa nickt und der Fahrer reicht ihm vier Tickets.
    Conni schaut aus dem Fenster. Immer wieder kann sie das Meer sehen. Aber auch Orangenbäume mit echten Orangen dran, knorrige Olivenbäume, Felder und Weiden und Felsen und Hühner und Esel und …

    Die Bremsen quietschen und mit einem heftigen Ruck steht der Bus plötzlich!
    â€žWas ist denn jetzt wieder los?“
    Wie um Papa zu antworten, meckert eine Ziege. Eine? Nein, hundert! Die ganze Straße ist voll von ihnen. Deswegen kann der Bus nicht weiterfahren.
    â€žGuck mal, die Kleinen!“ Conni presst ihre Nase ans Fenster. Am liebsten würde sie aussteigen und ein Zicklein streicheln.
    Und dann das Pferd! Wie ein Cowboy sitzt der Hirte darauf und versucht die Ziegen von der Straße zu treiben. Nach einiger Zeit gelingt es ihm schließlich auch.
    â€žVielleicht werde ich ja mal Ziegenhirtin auf Kreta“, meint Conni, als sie endlich weiterfahren. „Aber nur, wenn ich dann auch ein eigenes Pferd bekomme!“
    â€žWir sind da!“ Als sie endlich in Iráklio aussteigen, faltet Papa gleich seinen Stadtplan auseinander. „Hier müssen wir lang!“, weiß er sofort und saust los. Conni, Jakob und Mama kommen kaum hinterher.

    â€žUnd wohin führst du uns?“, fragt Mama außer Atem.
    â€žNa, zur bedeutendsten Sehenswürdigkeit von Iráklio natürlich“, antwortet Papa über die Schulter. „Ins Archäologische Museum!“
    Zum Glück kann Mama dann doch noch durchsetzen, dass sie erst eine kleine Pause im Café machen. Es gibt Sandwiches und Limonade.

    â€žUmso länger halten wir im Museum durch“, tröstet Mama Papa. Er hat sein Brot mit zwei Happen verschlungen und wartet nun ungeduldig. Im Museum ist es dann genau umgekehrt. Papa trödelt und trödelt, während Mama, Conni und Jakob endlich weiterwollen. Sie haben richtig Mühe, Papa von einem Raum in den nächsten zu lotsen.
    â€žDu must dir doch nicht jede Vase angucken, Papa!“, nölt Conni. „Die sehen doch eh alle gleich aus!“
    â€žAber nein, das ist es ja gerade: Sie sind alle unterschiedlich!“ Papa versucht Conni dafür zu begeistern. Aber ohne Erfolg.
    Zum Glück gibt es nicht nur Vasen, sondern auch jede Menge anderer Dinge zu entdecken.
    â€žNa, was hat euch am besten gefallen?“, fragt Mama, als sie schließlich aus dem Museum kommen.
    â€žDer Stierkopf mit den goldenen Hörnern“, ruft Jakob sofort.

    â€žMir der Schmuck“, meint Mama.
    â€žUnd mir das alte Brettspiel!“, gähnt Conni. „Ich finde es toll, dass die Menschen auch schon vor 1000 Jahren gerne gespielt haben!“
    â€žVor mehr als 3000 Jahren“, verbessert Papa.
    â€žVon mir aus“, meint Conni achselzuckend. „Und was hat dir am besten gefallen?“
    Papa überlegt einen Moment. „Alles“, sagt er dann und strahlt.
    Draußen hat Papa sofort wieder seinen Reiseführer aufgeklappt. „So, als Nächstes gehen wir zum Morosini-Brunnen.“
    Conni steht vor dem Brunnen und schaut sich die Löwen an, die komische Nasen

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