Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)
gepresst und stoße heftiger zu.
Rachel quietscht laut auf, dann schreit sie.
„Harry, hör’ auf!“, ruft sie gepresst und drückt mich mit ihren Händen weg. Sofort werde ich zärtlicher und beuge mich über sie.
„Tut mir leid...“, hauche ich und spritze dann ab, das Bild von Connor in meinem Kopf.
Rachel zieht sich sofort an, als ich von ihr runter gehe und sieht mich dann verletzt an.
„Mach’ das nie wieder, hast du verstanden?“, sagt sie hart und ich fühle mich unglaublich schlecht.
„Es tut mir leid“, sage ich kleinlaut.
„Wenn du ein Problem mit Connor hast, dann sprich mit ihm, okay?“, meint sie jetzt sanfter und streichelt mir über die Wange.
„Du hast jemanden besseres verdient“, sage ich niedergeschlagen und sehe zu ihr hoch.
Rachel lächelt mich warm an.
„Nein. Aber vielleicht jemanden, der etwas weniger kindisch ist“, sagt sie grinsend und wuschelt mir durch die Haare.
Dann geht sie aus meinem Zimmer, kurz darauf höre ich die Tür.
Scheiße... wie konnte ich das eben machen??
Connor ist an allem schuld! Er bringt mich dazu!
Wütend gehe ich aus dem Zimmer, er sitzt auf der Couch und sieht kurz zu mir hoch.
„Sie ist nicht mal gekommen Harry, echt. Der Schuss ging wohl nach hinten los“, sagt er fast gelangweilt.
Ich schreie auf.
„Wieso machst du das immer, hm?! Bin ich dir nicht genug? Kriegt dein Schwanz nicht schon genug von mir?! Wieso bist du so ein verdammtes Arschloch, Connor!“, brülle ich und höre drei Zimmertüren.
Jude, Benny und Cameron haben sich wohl verzogen.
Ich bete für Zane, dass er dasselbe tut.
Jetzt steht Connor provokant langsam auf und kommt auf mich zu.
„Ich bin das Arschloch? Harry, zwei Kerle stehen hier auf dich, treiben es beide mit dir. Was ist dein verdammtes Problem? Du hast alles, was du willst! Und es macht nicht den Anschein, als würdest du es verdienen“, sagt er ruhig und kommt mir unglaublich nahe.
Oh nein, diesmal zieht die Masche nicht.
„Weißt du was, Connor?“, frage ich ihn gehässig.
„Nein, komm sag’s mir Harry“, blafft er zurück und reckt sein Kinn angriffslustig.
„Wenn du Zane so ach so toll findest, dann fick’ ihn doch ab heute. Ich hab’ die Schnauze voll von dir. Verpiss’ dich am besten zurück nach Norwegen. Vermutlich bist du sowieso nur zurückgekommen, weil‘s da keine Schwuchteln gibt, die dir den Arsch zustrecken“, zische ich unglaublich aggressiv und lasse mich nicht davon beeindrucken, dass er mir immer näher gekommen ist.
Kurz sieht es so aus, als wollte Connor mich schlagen, denn er hebt schnell seine Hand, dann ballt er die Fäuste so fest, dass Adern an seinen Unterarmen hervortreten. Er lässt sie in der Luft und deutet dann mit seinem ausgestreckten Zeigefinger auf mich.
Immer wieder.
„Du hast so ein scheiß verdammtes Problem. Vielleicht hätte ich wirklich nie zurückkommen sollen“
Das tut weh.
„Fahr’ zur Hölle, Connor“, sage ich ruhig, stoße ihn von mir weg und verlasse das Haus.
Kapitel 26 - Connor
Wütend sehe ich Harry hinterher. Kleines verzogenes Kind. Fuck, wieso ist er bitte gegangen?! Er wohnt hier, es ist an meiner Stelle, zu gehen!
Stinksauer laufe ich auf und ab und wünschte, dass jetzt irgendwer da wäre, den ich einfach klein prügeln könnte.
Vorsichtig kommt Zane aus seinem Zimmer.
Als ich ihn sehe, mit seinem schuldbewussten Blick, überkommt mich wieder diese animalische Lust, die ich sonst nur für Harry empfinde.
„Wo ist er hin? Geht‘s?“, langsam kommt er rüber, mit kritischem Blick. Er weiß genau, dass ich schnell ausrasten kann.
Ich antworte nicht, sondern knalle ihn gegen die Wand und stecke ihm meine Zunge in den Hals. Eigentlich sollte hier Harry stehen!
Zane legt seine Hände an meine Brust und schiebt mich leicht weg, ich drücke mich nur fester an ihn. Aber mit einem Ruck stößt mich Zane weg.
„Hör‘ auf damit, Connor“, sagt er ruhig.
„Fang‘ du jetzt nicht auch noch damit an!“, rufe ich genervt und fange wieder an, hin und her zu laufen.
„Du musst das mit Harry klären, zieh‘ mich nicht weiter rein, als ich sowieso schon drin bin“
„Was laberst du da? Du hast damit gar nichts zu tun“, entgegne ich wütend.
„Ach nein? Wenn ich nicht...“, jetzt sehe ich die Schuld in seinen Augen und meine Wut verpufft.
„Zane...“, ich gehe zu ihm und klopfe ihm auf die Schulter „das Problem war vorher schon da, aber ich schätze, wir haben es beide verdrängt. Was auch immer
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